Nachdem ich schon berichtet hatte von innenarchitektonischen Designmängeln meines Wohnzimmers und den daraufhin notwendigen Neuinvestitionen bei den lieben Schweden, kann ich die Ergebnisse gewisser Umbauarbeiten nun auch präsentieren. Montag war ich direkt nach der Arbeit erst bei IKEA und danach zuerst bei Hornbach und im Anschluss bei Praktiker, um fehlende Hardware zu besorgen.
Zuhause angekommen musste ich mich schweren Herzens von meinem Schreibtisch, dem bisherigen Mittelpunkt meines Wohnzimmers, trennen, um Platz für einen neuen Schrank zu schaffen. Das bedeutete in erster Linie ein für meine Verhältnisse gigantisches Chaos in meinem Wohnzimmer, wie man sieht.
Nach und nach landeten dann die Kabel an ihren Plätzen, um den Receiver als erstes komplett anschließen zu können. Nachdem alles soweit bereit war, startete ich einen ersten Test, bevor ich den Receiver im Schrank parkte. Dies stellte sich als äußerst klug heraus, denn wie ich trotz anders klingender Beschreibung herausfand, liefert der FlexiJack-Anschluss meiner Soundkarte leider kein natives optisches Signal, sondern ein elektrisches, welches sich aber per Zukaufteil in ein optisches wandeln lässt. Mein schönes und auch teures Oehlbach Toslink-Kabel war damit plötzlich nutzlos, wie auch mein YUV-Kabel, das ich
aufgrund einer scheinbaren Fehlinformation für notwendig gehalten hatte. Ebenso umsonst, allerdings eben nicht gratis, war so auch der Kauf eines Encoderpacks für den Soundtreiber, um den Ton per digitalem Bitstream an den Receiver senden zu können (mit 4,72 $ allerdings noch im Rahmen).
Letztendlich gelangt der Ton vom PC nun über das eh an die Graphikkarte angeschlossen HDMI-Kabel zum Receiver, und das sogar in einer besseren Qualität, als es über die optische Verbindung von der Soundkarte möglich gewesen wäre. Von daher hält sich die Enttäuschung in sehr engen Grenzen glücklicherweise.
Schlussendlich waren alle Leitungen verlegt, am Receiver angeschlossen und die Geräte an den entsprechenden Anschlüssen mit sowohl Bild als auch Ton getestet.
Dann konnte ich also endlich damit beginnen, alle Geräte an ihre vorgesehenen Plätze zu rangieren und anzuschließen. So wuchs das Gesamtbild langsam zu einer immer zufriedenstellenderen Lösung heran und vor allen Dingen schwand das Chaos, das ich in meinem Wohnzimmer angerichtet hatte, auch zusehends.
Nun also ist alles verbaut, angeschlossen und funktionsfähig und nur ein paar Einstellungen sind noch zu tätigen, um den vollen Genuss nicht zu trüben. Wie Bonscho schon netterweise anmerkte, wirkt mein Wohnzimmer jetzt auch um einiges wohnlicher, eben mehr wie ein klassisches Wohnzimmer.
Übrigens schreibe ich diesen Post gerade in 3D. Völlig sinnlos, aber verdammt geil. Rock on!