Freitag, 4. Januar 2019

First Five

Über vier Jahre sind vergangen, seit Super Smash Bros. für Wii U und 3DS erschien. Mit den Spielen wurden die ersten der die komplette Kämpferriege umfassenden amiibo veröffentlicht. Insgesamt 62 dieser Figuren wurden produziert (und es kommen noch neue hinzu, dank Super Smash Bros. Ultimate), zu jedem Kämpfer eine - und teils sogar eine "Spieler 2-Version" (wie zum Beispiel ein Cloud Strife in der Final Fantasy VII-Version und einer in der Final Fantasy VII: Advent Children-Version).
Über die Jahre habe ich ein paar davon gesammelt (mittlerweile fast 20 Stück), bisher jedoch nicht einmal die ersten fünf der Serie komplettiert. Bis heute! Endlich habe ich Nummern 1 bis 5 vereint!
Da ich eh ein paar Kleinteile bei unser aller Lieblings-Onlinehändler bestellte, suchte ich noch nach etwas, um die Mindestsumme für kostenfreien Versand zu erreichen (ja, ich bin tatsächlich zu geizig für Prime). Dabei entdeckte ich einen passablen Preis für das letzte noch fehlende amiibo zur Fünferreihe, Donkey Kong. Nun kann ich also stolz die ersten fünf präsentieren:

Die Fab Five vereint

Nummer 6 (Fox) befindet sich auch schon in meiner Sammlung, danach allerdings erst wieder Nummer 15 (Luigi). Bis zur nächsten Fünferkette wird's also vermutlich noch etwas dauern... Dafür habe ich dann auch noch Zeit, eine akzeptable Präsentationslösung zu planen.

Donnerstag, 3. Januar 2019

Parkplatzgeschäfte

Kurz nachdem ich heute morgen aus dem Bett gestiegen war, klingelte es an der Tür. Wie sich herausstellte, war es ein Zusteller von DHL Express mit einem Paket aus Japan (eine Vorbestellung von vor... längerem).
Wie zumeist bei Importen wurde eine Gebühr fällig, die, bei Zustellung an der Haustür, direkt in bar zu entrichten ist. Nun hatte ich kein beziehungsweise nicht genügend Bargeld bei mir, um die Gebühren zu bezahlen, weswegen der Mann leider mit meinem Paket wieder gehen musste. Er ließ mir eine Sendungsnummer da, mit der ich eine Zweitzustellung vereinbaren können sollte.
Im Verlauf des Vormittags probierte ich dies schon ein-, zweimal, allerdings ohne Erfolg, da die Nummer nicht im System vorhanden war. Dies beunruhigte mich aber nicht, da ich davon ausging, dass die Sendung erst wieder im Lager ankommen musste.
Kurz vor eins kam dann völlig unerwartet ein Anruf von dem Fahrer. Ob ich schon das Geld besorgen hätte können, fragte er - und stellte damit in Aussicht, dass ich mein Paket doch noch heute bekommen könnte. Ich hatte allerdings keine Anstalten gemacht, das Haus zu verlassen und dementsprechend konnte ich seine Frage nur verneinen. Er erwiderte, dass er in der Gegend sei und wir uns eventuell treffen könnten, um mein Paket zu übergeben.
Gesagt - getan. Ich machte mich also direkt auf den Weg zur nächsten Bankfiliale, nachdem wir einen Treffpunkt vereinbart hatten. Aus dem Bus heraus sah ich auf dem angrenzenden Parkplatz schon einen DHL-Wagen, in der Hoffnung, dass dies auch der richtige sei. Nachdem ich das Geld beisammen hatte bin ich direkt zu dem Wagen hin - und siehe da, es war tatsächlich der richtige!
Es standen noch ein paar andere Leute in der Nähe, für die das Ganze sicher etwas komisch ausgesehen haben muss: Da kommt ein Kerl auf den DHL-Wagen zu, der Fahrer steigt aus, nimmt Geld entgegen und gibt dem Kerl das letzte (!) - und noch dazu nicht gerade kleine - Paket aus dem Wagen. Ich musste mir das Grinsen in dem Moment schon etwas verkneifen. So oder so war ich natürlich schwer begeistert von dem Fahrer, der mir das Paket dann doch noch heute "zustellen" konnte. In dem Fall darf man dann auch mal loben.

Dienstag, 1. Januar 2019

(Re-) Start

Hmm.

Ganze zwei Posts im letzten Jahr. Davor vier. Fünf davor. Und fünf im Jahr davor. Immerhin 18 Stück vor fünf Jahren. Das sind 34 Posts innerhalb der letzten fünf Jahre.
Auch wenn mir die Quersumme natürlich verdammt gut gefällt (und sich selbst im Durchschnitt - gerundet - die gleiche Zahl ergibt), ist das echt nicht viel für den Zeitraum.
Ich will gar nicht wieder - wie zum Beispiel im März 2014 - darüber lamentieren, warum dies so ist oder etwa Besserung geloben (liest das hier überhaupt noch jemand?). Nicht, dass noch eine Erwartungshaltung gefördert wird!
Dennoch musste ich in letzter Zeit verstärkt an mein kleines "Online-Tagebuch" denken und daran, wie viel ich in der Zeit schrieb, als ich damit anfing. Ich bin mir nicht sicher, ob ich je wieder an die Zahl der Posts herankommen werde, die ich in den ersten Jahren erreicht habe, aber mehr als einer pro Quartal wäre doch ganz nett, oder nicht? Wie gesagt, keine Versprechungen, keine Erwartungen, keine falschen Hoffnungen - aber der ausdrückliche Wunsch von mir an mich, dieses Medium wieder mehr zu nutzen. Zählt das schon als guter Vorsatz? Na hoffentlich nicht...!

Donnerstag, 29. März 2018

Kundenservice, der

Heute mal was sehr erbauliches aus der Kategorie 'So sieht exzellenter Kundenservice aus'.

Ich bin - dank Freunden von mir - seit letztem Jahr Besitzer von Resident Evil VII. Selbstverständlich steht der Season Pass zu dem Spiel also schon seit geraumer Zeit auf meiner Steam-Wunschliste. Bisher konnte ich mich aber noch nicht dazu durchringen, ihn mir zu kaufen, auch nicht im Angebot. Jüngst war er dann aber noch stärker reduziert als bisher und ich spielte ernsthaft mit dem Gedanken, zuzuschlagen.
Dabei fiel mir eine Option beziehungsweise ein weiteres Angebot auf. Bei bestimmten Spielen, zu denen es zusätzliche Inhalte gibt, werden Pakete erstellt, die das Hauptspiel und alle Zusatzinhalte enthalten. Oftmals ist dieses Paket dann auch günstiger, als wenn man alle Inhalte einzeln erwirbt. Steam gibt einem Käufer dann meist die Möglichkeit, die eigene Sammlung zu komplettieren und nur diejenigen Inhalte zu erwerben, die einem aus dem Paket noch fehlen.
Diese Option wollte ich für Resident Evil VII wahrnehmen, denn es hätte neben dem Angebotsrabatt den Preis für den Season Pass nochmals reduziert. Leider hat das in diesem speziellen Fall nicht geklappt und in meinem digitalen Einkaufskorb landete nicht nur der Season Pass, sondern bei jedem Versuch auch das Hauptspiel. Dazu erschien der Hinweis, dass ich das Hauptspiel schon besitze und nicht nochmalig erwerben kann, auch nicht als Geschenk.
Mit diesem Problem wendete ich mich dann an den Support von Steam, in der Hoffnung, das Angebot doch noch nutzen zu können. Nach einem anfänglichen Missverständnis formulierte ich das Problem noch ausführlicher und fertigte zusätzlich Aufnahmen vom Shop und meinem Einkaufskorb an. Daraufhin versprach man, sich dieser Sache anzunehmen und dem Problem auf den Grund zu gehen.
Das Angebot war mittlerweile ausgelaufen und ich hörte beziehungsweise las ein paar Tage nichts vom Support. Heute bekam ich dann eine höchst erfreuliche Nachricht: Zum einen habe man das Problem identifizieren und lösen können. Zum anderen bekam ich aufgrund der Tatsache, dass die Klärung nicht rechtzeitig erfolgen konnte um das Angebot nutzen zu können und Steam mir den Rabatt auch nicht (mehr) gewähren konnte, den Season Pass als Entschädigung gratis!
Damit hatte ich definitiv nicht gerechnet und mich umso mehr darüber gefreut. Ich war davon ausgegangen, dass das zugrundeliegende Problem hoffentlich gelöst werden kann und ich dann beim nächsten Angebot zugreifen könnte. Tja, das hat sich damit dann erledigt!

Ich kann nur sagen: Meinen allerherzlichsten Dank an den Steam Support, das ist wirklich mal ausgezeichneter Kundenservice!



Und es ist natürlich völlig klar, dass so etwas bei einem Spiel passiert, dass die Nummer Sieben im Namen trägt...

Dienstag, 27. März 2018

Kinners, wie die Zeit vergeht!

Schon wieder ist der letzte Post ganze sechs Monate her. Wenn ich da an meine Anfangszeiten als Blogger zurückdenke, in denen ich in seltenen Fällen sogar mehr als einen Post pro Tag geschrieben habe... So hatte ich mir das irgendwie nicht vorgestellt. Ich wollte doch mehr schreiben, für die dreieinhalb Leute, die das vielleicht tatsächlich lesen, aber auch für mich. Wie ein Tagebuch, bloß online und so, dass andere Leute mitlesen können (so sie denn wollen).
Es ist schon wieder einiges passiert zwischendurch. Mein Studium nähert sich stark dem Ende zu, ich bin jetzt am Anfang meiner Bachelorthesis, es hat sich überraschenderweise ein Frau gefunden, die sich für mich interessiert und - noch ganz aktuell - es tut sich was in meinem Nebenjob im Theater.
Eben erst bin ich beim Stöbern über meinen alten Post aus 2014 gestolpert, in dem ich berichtete, wie ich zu meinem immer noch aktuellen Nebenjob kam. Knapp dreieinhalb Jahre arbeite ich nun bei der On Stage & Sports GmbH als Servicekraft im Vorderhaus. Gerade im letzten halben Jahr bin ich dabei auch öfter mal außerhalb meines "Stammhauses", der Neuen Flora, unterwegs gewesen. So habe ich denn mittlerweile drei der vier Stage-Theater in Hamburg besucht als Mitarbeiter.
Im nächsten Monat werde ich dann auch das letzte Theater von der Liste streichen können, wenn ich meine neue Position als Teamleiter (in Einarbeitung) antreten werde. Ich bin schon ein bisschen aufgeregt, weil das ja wieder neue Informationen, Abläufe und Verantwortlichkeiten bedeuten wird - und eben auch ein für mich neues Haus. Es bleibt spannend!
Darüber hinaus habe ich mich für die Betriebsratswahl in unserer Firma aufstellen lassen, die Ergebnisse stehen noch aus. Eventuell kommt da also auch noch was neues auf mich zu. Aufregend, das Ganze.

Samstag, 23. September 2017

Ripping apart rip-offs

Im Laufe der Woche habe ich mich durch die Teile meiner Sammlung an Figuren, Statuen und sonstigem Merchandise gearbeitet, für die ich bisher noch keine Regale im Memorabileum stehen habe. Der Grund für dieses Unterfangen ist unter anderem die Planung der zukünftigen Regale, die ich für die Stücke, die derzeit noch in Kartons verstaut sind, brauchen werde.

Dabei habe ich unter anderem auch meine Super Mario-Teilsammlung gesichtet und die mögliche Regalverteilung geplant (und gegenüber einer ursprünglichen Schätzung sogar verringern können). Während des Durchsehens wollte ich auch einen speziellen Teil der Sammlung inventarisieren, um festzustellen, wieviel mir noch zur Vervollständigung fehlt.
Es geht hierbei um kleine Sammelfiguren von Furuta aus Japan, die in Schokoladeneiern (ähnlich Kinder Überraschung von Ferrero) verkauft werden (ich berichtete unter anderem hier schon davon, sogar mit Bild). Ganz wie bei den Ü-Eiern befindet sich innen eine Kapsel, in der die Figur lagert. Die Figuren sind in ein paar, wenigen Teilen verpackt, sodass man noch ein bisschen Spaß beim Zusammenbauen hat. Selbstverständlich ist auch bei den Japanern von außen nicht einsehbar, welche Figur im Inneren des Eis lagert.

Das große Problem bei den Figuren ist, dass sie sich offensichtlich recht gut zum Nachahmen eignen, soll heißen, es sind eine ganze Menge Plagiate im Umlauf. Auf eBay lassen sich recht schnell viel zu viele davon finden. Wenn man eine Zeitlang sammelt und hier und da ein wenig Erfahrung gesammelt hat, kann man anhand von ein paar Punkten sehr einfach eine Fälschung von einem Original unterscheiden, erst recht, wenn man sie in den Händen hält.
Diese Erfahrung hatte ich ganz augenscheinlich vor einiger Zeit noch nicht, wie sich bei der Durchsicht meiner Furuta-Figuren herausstellte. Ich musste mit wachsender Enttäuschung und Verärgerung feststellen, dass über die Hälfte meiner bis dato angesammelten Figuren (39 von insgesamt 69 Figuren) keine Originale waren. Nachdem ich die Fälschungen aussortiert hatte, beschloss ich auch größtenteils keinen Ersatz zu beschaffen, da ich die ersten drei Serien komplett verloren hatte.
Gesammelte Werke
Nachdem der erste Ärger verflogen war, begann ich zu überlegen, was ich mit dem Haufen an Imitaten machen sollte. Der niederträchtige Teil in mir ließ kurz die Idee aufkommen, die Teile auf eBay zu verkaufen und so zu tun, als hätte ich keine Ahnung, dass es sich um Plagiate handeln könnte. Meine Ehre als Sammler überwog aber im selben Augenblick, da ich niemand anderem diese traurige Erkenntnis zumuten möchte. Damit blieb mir nur eine Option: Entsorgung.

Allerdings wollte ich die Figürchen auch nicht einfach nur in die gelbe Tonne werfen (was einzeln vielleicht auch noch minimal spaßig gewesen wäre), sondern sicherstellen, dass sie unbrauchbar sind. Also musste ich sie vorher mindestens beschädigen, wenn nicht gar zerstören.
Als ich meinen Hammer aus dem Wandschrank holte kam mir die Idee, das Ganze filmisch festzuhalten, um mir per Videobearbeitung einen Spaß daraus zu machen. Im Keller angekommen reifte die Idee ob der schieren Zahl der Figuren schließlich noch etwas weiter und ich begann, kleine Szenen aufzustellen. Im Folgenden ein Beispiel vom Beginn dieses Prozesses:
Luigi steht zum Anstoß bereit
Er schießt, und - Tor!, äh Tote!









Als der Anfang gemacht war, kamen mir immer mehr Ideen in den Sinn und ich begann, eine kleine Geschichte zu spielen.
Schon wieder wurde Prinzessin Peach entführt, schon wieder musste Mario auf und sie retten. Dieses Mal hatte er aber genug und wurde richtig sauer. Mordend kämpft er sich durch das Pilzkönigreich bis zu Bowsers Schloss und dessen Herrn vor und siegt am Ende auch über diesen.
Mehr Details möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, sondern stattdessen auf das entstandende Video verweisen, indem man sich diese Reise in Gänze zu Gemüte führen kann. Für eventuelle Schäden an Gehirnzellen wird nicht gehaftet!


P.S.: Noch ein brandheißer (ha!) Tipp von mir zum Schluss: Wenn man auf die Idee kommt, Dinge in seinem Keller anzuzünden, sollte man VORHER das Fenster öffnen.

Donnerstag, 20. Juli 2017

Another one bites the dust

Heute wäre Chris Cornell 53 geworden. Wäre, weil er sich am 18. Mai diesen Jahres das Leben genommen hat.
Ein guter Freund von Chris Cornell war Chester Bennington. War, weil er sich heute das Leben genommen hat. Er wäre am 20. März nächstes Jahr 42 Jahre alt geworden.

Unter anderem durch Linkin Park bin ich damals auf den Geschmack gekommen, was härtere Musik angeht. Andere Bands folgten, ich bin ja generell recht offen was Musik angeht. Und dennoch, gerade die ersten beiden Alben - Hybrid Theory und Meteora - haben nach wie vor einen speziellen Platz in meinem Herzen. Noch heute kann ich die beiden CDs rauf und runter hören und viele der Songs haben eine sehr emotionale Bedeutung für mich (wie ich ja allgemein durch Musik recht einfach emotional beeinflussbar bin).
Mit den Jahre entwickelte sich die Band weiter, änderte ihren Stil, wurde teils elektronischer, dann zuletzt "softer", "poppiger". Als großer Fan der alten Stücke konnte und kann ich damit nicht ganz so viel anfangen (trotz alledem wird auch das vorerst letzte Album der Band seinen Weg in mein Regal finden). Aber man muss den Jungs lassen, dass sie immer ihren Weg gegangen sind und ihre Sache gemacht haben, aller Kritik zum Trotz.

So trifft mich die heutige, traurige Nachricht doch etwas mehr, als ich gedacht hätte. Ich hatte immer die Hoffnung, dass Linkin Park noch einmal zu ihren Wurzeln zurückkehren würden oder sich diesen zumindest wieder annähern. Dass noch ein Album kommt, dass einen ähnlichen Nerv bei mir trifft wie die ersten beiden.
Nun ist sicher, dass es nicht mehr dazu kommen wird. Selbst wenn die Band weitermacht, mit Mike als alleinigem Sänger oder gar einem neuen Frontmann, es wird nicht mehr Linkin Park sein. Das macht mich traurig.
Zum Glück habe ich wenigstens ein einziges Mal auf ein Konzert geschafft.

Passend dazu zwei Features: Crawling mit Chris Cornell und Hunger Strike mit Chester Bennington.



Find some peace and rest your soul.