Samstag, 23. September 2017

Ripping apart rip-offs

Im Laufe der Woche habe ich mich durch die Teile meiner Sammlung an Figuren, Statuen und sonstigem Merchandise gearbeitet, für die ich bisher noch keine Regale im Memorabileum stehen habe. Der Grund für dieses Unterfangen ist unter anderem die Planung der zukünftigen Regale, die ich für die Stücke, die derzeit noch in Kartons verstaut sind, brauchen werde.

Dabei habe ich unter anderem auch meine Super Mario-Teilsammlung gesichtet und die mögliche Regalverteilung geplant (und gegenüber einer ursprünglichen Schätzung sogar verringern können). Während des Durchsehens wollte ich auch einen speziellen Teil der Sammlung inventarisieren, um festzustellen, wieviel mir noch zur Vervollständigung fehlt.
Es geht hierbei um kleine Sammelfiguren von Furuta aus Japan, die in Schokoladeneiern (ähnlich Kinder Überraschung von Ferrero) verkauft werden (ich berichtete unter anderem hier schon davon, sogar mit Bild). Ganz wie bei den Ü-Eiern befindet sich innen eine Kapsel, in der die Figur lagert. Die Figuren sind in ein paar, wenigen Teilen verpackt, sodass man noch ein bisschen Spaß beim Zusammenbauen hat. Selbstverständlich ist auch bei den Japanern von außen nicht einsehbar, welche Figur im Inneren des Eis lagert.

Das große Problem bei den Figuren ist, dass sie sich offensichtlich recht gut zum Nachahmen eignen, soll heißen, es sind eine ganze Menge Plagiate im Umlauf. Auf eBay lassen sich recht schnell viel zu viele davon finden. Wenn man eine Zeitlang sammelt und hier und da ein wenig Erfahrung gesammelt hat, kann man anhand von ein paar Punkten sehr einfach eine Fälschung von einem Original unterscheiden, erst recht, wenn man sie in den Händen hält.
Diese Erfahrung hatte ich ganz augenscheinlich vor einiger Zeit noch nicht, wie sich bei der Durchsicht meiner Furuta-Figuren herausstellte. Ich musste mit wachsender Enttäuschung und Verärgerung feststellen, dass über die Hälfte meiner bis dato angesammelten Figuren (39 von insgesamt 69 Figuren) keine Originale waren. Nachdem ich die Fälschungen aussortiert hatte, beschloss ich auch größtenteils keinen Ersatz zu beschaffen, da ich die ersten drei Serien komplett verloren hatte.
Gesammelte Werke
Nachdem der erste Ärger verflogen war, begann ich zu überlegen, was ich mit dem Haufen an Imitaten machen sollte. Der niederträchtige Teil in mir ließ kurz die Idee aufkommen, die Teile auf eBay zu verkaufen und so zu tun, als hätte ich keine Ahnung, dass es sich um Plagiate handeln könnte. Meine Ehre als Sammler überwog aber im selben Augenblick, da ich niemand anderem diese traurige Erkenntnis zumuten möchte. Damit blieb mir nur eine Option: Entsorgung.

Allerdings wollte ich die Figürchen auch nicht einfach nur in die gelbe Tonne werfen (was einzeln vielleicht auch noch minimal spaßig gewesen wäre), sondern sicherstellen, dass sie unbrauchbar sind. Also musste ich sie vorher mindestens beschädigen, wenn nicht gar zerstören.
Als ich meinen Hammer aus dem Wandschrank holte kam mir die Idee, das Ganze filmisch festzuhalten, um mir per Videobearbeitung einen Spaß daraus zu machen. Im Keller angekommen reifte die Idee ob der schieren Zahl der Figuren schließlich noch etwas weiter und ich begann, kleine Szenen aufzustellen. Im Folgenden ein Beispiel vom Beginn dieses Prozesses:
Luigi steht zum Anstoß bereit
Er schießt, und - Tor!, äh Tote!









Als der Anfang gemacht war, kamen mir immer mehr Ideen in den Sinn und ich begann, eine kleine Geschichte zu spielen.
Schon wieder wurde Prinzessin Peach entführt, schon wieder musste Mario auf und sie retten. Dieses Mal hatte er aber genug und wurde richtig sauer. Mordend kämpft er sich durch das Pilzkönigreich bis zu Bowsers Schloss und dessen Herrn vor und siegt am Ende auch über diesen.
Mehr Details möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, sondern stattdessen auf das entstandende Video verweisen, indem man sich diese Reise in Gänze zu Gemüte führen kann. Für eventuelle Schäden an Gehirnzellen wird nicht gehaftet!


P.S.: Noch ein brandheißer (ha!) Tipp von mir zum Schluss: Wenn man auf die Idee kommt, Dinge in seinem Keller anzuzünden, sollte man VORHER das Fenster öffnen.

Donnerstag, 20. Juli 2017

Another one bites the dust

Heute wäre Chris Cornell 53 geworden. Wäre, weil er sich am 18. Mai diesen Jahres das Leben genommen hat.
Ein guter Freund von Chris Cornell war Chester Bennington. War, weil er sich heute das Leben genommen hat. Er wäre am 20. März nächstes Jahr 42 Jahre alt geworden.

Unter anderem durch Linkin Park bin ich damals auf den Geschmack gekommen, was härtere Musik angeht. Andere Bands folgten, ich bin ja generell recht offen was Musik angeht. Und dennoch, gerade die ersten beiden Alben - Hybrid Theory und Meteora - haben nach wie vor einen speziellen Platz in meinem Herzen. Noch heute kann ich die beiden CDs rauf und runter hören und viele der Songs haben eine sehr emotionale Bedeutung für mich (wie ich ja allgemein durch Musik recht einfach emotional beeinflussbar bin).
Mit den Jahre entwickelte sich die Band weiter, änderte ihren Stil, wurde teils elektronischer, dann zuletzt "softer", "poppiger". Als großer Fan der alten Stücke konnte und kann ich damit nicht ganz so viel anfangen (trotz alledem wird auch das vorerst letzte Album der Band seinen Weg in mein Regal finden). Aber man muss den Jungs lassen, dass sie immer ihren Weg gegangen sind und ihre Sache gemacht haben, aller Kritik zum Trotz.

So trifft mich die heutige, traurige Nachricht doch etwas mehr, als ich gedacht hätte. Ich hatte immer die Hoffnung, dass Linkin Park noch einmal zu ihren Wurzeln zurückkehren würden oder sich diesen zumindest wieder annähern. Dass noch ein Album kommt, dass einen ähnlichen Nerv bei mir trifft wie die ersten beiden.
Nun ist sicher, dass es nicht mehr dazu kommen wird. Selbst wenn die Band weitermacht, mit Mike als alleinigem Sänger oder gar einem neuen Frontmann, es wird nicht mehr Linkin Park sein. Das macht mich traurig.
Zum Glück habe ich wenigstens ein einziges Mal auf ein Konzert geschafft.

Passend dazu zwei Features: Crawling mit Chris Cornell und Hunger Strike mit Chester Bennington.



Find some peace and rest your soul.

Samstag, 4. Februar 2017

Mit nur minimaler Verspätung

Ich kann es selbst kaum glauben, dass ich so viel Zeit habe verstreichen lassen. Wenn ich aber auf das Veröffentlichungsdatum schaue, steht es dort schwarz auf weiß: 12. November 2014. Das ist der Tag, an dem das "erste" Video veröffentlicht wurde, das eigentlich gar nicht das erste ist. Sogar noch früher, am 21. September 2014, hatte ich ein anderes Video hochgeladen. Das dritte - also eigentlich das erste, um die Verwirrung komplett zu machen - Video sollte dann dieses "Vorvideo" erklären.
Zur Aufklärung: Das "Vorvideo" ist lediglich der "Mysterious Sound", also ein mysteriöses Geräusch, welches kurz zu hören ist (hier zu sehen, bzw. zu hören). Und das erste Video, das nicht das erste, sondern das "nullte" ist, lautet auf den Namen "Einmal durchs Memorabileum - #000 - Memo... was?!" und soll als Einführung dienen für eine bisher nicht existente Reihe an Videos, die sich mit meiner Sammelleidenschaft befassen.
Weit über zwei Jahre sind seitdem vergangen, und das, obwohl ich versprach, das mysteriöse Geräusch bald aufzuklären. In diesem Jahr nun ist es dann doch endlich so weit: Das offiziell erste Video der Reihe erscheint! Hier kann man sich das gute Stück dann besehen. Ich muss sagen, dass es im Nachhinein doch eine ganze Menge Arbeit war, ich wieder einmal hier und da ein paar Lerneffekte feststellen konnte und Ideen habe, was ich beim nächsten Mal besser machen kann (Stichwort: Beleuchtung, fällt beim ersten Set negativ auf).
Trotzdem hatte ich eine ganze Menge Spaß mit den kleinen Plastikklötzchen, aus denen ich nach und nach die Guardians of the Galaxy zusammengebaut habe. Die fertigen Figuren und Modelle sehen klasse aus und machen ordentlich was her. Fast schade, dass ich schon fertig bin, aber das waren ja nicht die letzten Teile aus meiner Sammlung, die eines Zusammenbaus bedürfen...
Guardians United

Dienstag, 24. Januar 2017

Neuer, alter Glanz

Vor ein paar Jahren habe ich die Steuerungseinheit für die Beleuchtung im Memorabileum getauscht. Das erste Modul besaß zu wenig Speicherplatz um ein Programm abzulegen, mit welchem alle Ein- und Ausgänge des Hauptmoduls sowie der nötigen Erweiterung einzeln angesteuert werden konnten.
Ich hatte mir damals ein neues Hauptmodul besorgt, das auch über eine ganze Reihe Ein- und Ausgänge verfügt, um den Großteil der bestehenden Leuchten ansteuern zu können. Leider reicht dies aber nicht für alle derzeit angeschlossenen LED-Leisten, sodass der rechte Teil meiner Regale zuletzt stets im Dunkeln lag.
Nun habe ich vor kurzem ein passendes Erweiterungsmodul für einen vergleichsweise recht günstigen Preis bei eBay gefunden. Interessanterweise konnte man auch noch Preisvorschläge abgeben. In einem Anflug von Dreistigkeit gab ich ein Angebot ab, das deutlich unter dem genannten Preis lag und dachte mir nicht, dass darauf eine Antwort käme. Nicht nur kam eine Antwort, sie bestand auch noch aus der Annahme meines Angebots! Damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet. Zwar war das eine etwas ungeplante Investition, dennoch bin ich ziemlich glücklich über das Schnäppchen; noch dazu, weil das Gerät noch originalverpackt war.
Mittlerweile ist das Modul auch bei mir eingetroffen, verbaut und die Steuerungssoftware aktualisiert, sodass wieder alle Leuchten geschaltet werden können. Somit kann der Teil des Memorabileums wieder im neuen, alten Glanz erstrahlen.
Es werde (wieder) Licht!

Sonntag, 5. Juni 2016

Die verlorenen Jungs

Gestern Abend habe ich endlich mal ein kleines, geradezu kultiges Filmchen nachgeholt, das im nächsten Jahr seinen dreißigsten Geburtstag feiert. Die Rede ist natürlich von The Lost Boys, dem vierten Film von Joel Schumacher.
Sein Alter merkt man dem Film erfreulich wenig an und wenn, dann hauptsächlich durch die Kostüme und Frisuren der Charaktere - und durch die Musik. Die Story ist tatsächlich wenig überraschend oder mit unerwarteten Wendungen versehen, aber das muss sie auch gar nicht. Der junge Kiefer Sutherland als Anführer einer kleinen Truppe von Vampiren ist schon so cool, dass es alleine fast wert ist, den Film zu sehen.
Insgesamt sehr nett gemacht, sicher nicht ganz vergleichbar mit heutigen Genrefilmen oder gar Budgets, aber dennoch zurecht ein (meiner Meinung nach) in Fankreisen gefeierter Streifen. Wer mit Vampiren gar nichts anfangen kann, den wird auch dieser Film sicher nicht überzeugen. Allerdings darf Entwarnung insofern gegeben werden, als dass The Lost Boys zum Glück sehr weit weg ist von Weichspül-Vampiren die nur im Zwielicht nach draußen kommen.

Was mir als Kind der 80er Jahre wieder mal besonders gut gefallen hat, ist der Soundtrack des Films. Zu Musik aus der Zeit habe ich nach wie vor eine ganz besondere Verbindung und die Stücke in diesem Film waren sehr schön ausgewählt. Das Hauptthema des Films, Cry Little Sister, hat es mir im Speziellen angetan, das wird wohl die nächsten Tage ein Ohrwurm bleiben.

Zu den beiden Nachfolgern kann ich noch nichts sagen, aber der Vollständigkeit halber werde ich mir die auch noch besorgen und ebenfalls sichten.

Dienstag, 3. Mai 2016

Die lebenden Toten

Vor ein paar Minuten lief der (vorerst) letzte Abspann der The Walking Dead-Reihe von Telltale über meinen Bildschirm. Ich ringe noch ein wenig um die richtigen Worte, deswegen fange ich mal mit ein paar kurzen Infos zu den Spielen selbst an.

Bisher sind zwei Staffeln der Geschichte um das junge Mädchen Clementine erschienen, in diesem Jahr soll die dritte Staffel veröffentlicht werden (darüber hinaus ist jüngst mit der dritten und letzten Folge die The Walking Dead: Michonne Miniserie komplett, die allerdings nichts mit Clementines Geschichte zu tun hat). Wie es in Telltale-Adventures mittlerweile gebräuchlich ist, erschienen die Staffeln in einzelnen Episoden, jeweils fünf an der Zahl. Wie bei einer Fernsehserie auch gibt es zu Beginn einer Episode einen kurzen Rückblick auf vorangegangene Folgen und am Ende ebenso einen Ausblick auf die nächste Folge.
Das eigentliche Gameplay beschränkt sich auf einige, wenige Interaktionsmöglichkeiten. In einigen Szenen kann der Spieler den Charakter in einem gewissen Raum bewegen und verschiedene Dinge anklicken, um sie zu untersuchen oder aufzunehmen. Außerdem finden sich fast immer andere Figuren, mit denen der Spielercharakter Dialoge führen kann. In diesen Dialogen kann der Spieler teilweise zwischen bis zu vier verschiedenen Optionen auswählen, um Fragen zu stellen, Antworten oder Ratschläge zu geben oder einfach nur Konversation zu führen.
An anderen Stellen muss der Spieler schnell reagieren, um zum Beispiel auf Zombies zu schießen, ihnen auszuweichen, jemandem zu helfen und so weiter. Im Kern handelt es sich also von der Spielmechanik her gesehen um ein relativ seichtes Point and Click-Adventure mit eingestreuten Quick Time Events.
Die Spiele stechen allerdings auch nicht durch ihr innovatives Gameplay hervor, sondern durch die Geschichte(n), die sie erzählen. Ab jetzt gilt: SPOILERGEFAHR!

Die erste Staffel beginnt relativ unaufgeregt mit einer Fahrt im Streifenwagen. Der Spielercharakter, Lee Everett wurde des Mordes an einem Senator verurteilt, der ein Verhältnis mit seiner Frau hatte. Die Fahrt endet sehr abrupt, als ein Zombie vor das Auto schlurft. Im Folgenden flieht Lee vor weiteren Zombies und trifft schließlich auf das Mädchen Clementine. Sie hat sich in ihrem Baumhaus versteckt, da die Babysitterin mittlerweile Hunger auf Menschenfleisch verspürt.
Ab diesem Zeitpunkt sind die beiden gemeinsam unterwegs und Lee tut alles, um Clementine zu schützen. Natürlich treffen die beiden auch auf weitere Überlebende, was mal mehr, mal weniger gut funktioniert und immer für sehr interessante Dialoge und teils auch zu treffende Entscheidungen sorgt. Das Zusammenspiel von Lee und Clementine ist dabei absolut großartig geschrieben und toll in Szene gesetzt. Besonders die Momente im späteren Verlauf der ersten Staffel, an denen Clementine verschwunden ist, sind nervenzerfetzend spannend. Ebenso wird es zum Ende der letzten Episode geradezu brutal emotional, denn Lee muss sich seinem Schicksal stellen, da auch er schlussendlich von einem Zombie gebissen wurde. Der letzte Wortwechsel zwischen dem erwachsenen Mann und dem kleinen Mädchen war unglaublich ergreifend und ich war schon ziemlich gerührt.
Auch der sehr schöne und atmospärisch stimmige Soundtrack trägt seinen Teil dazu bei, speziell dieser Track: Alive Inside, der in emotionalen Szenen immer wieder eingespielt wird.

In der zweiten Staffel steuert der Spieler die mittlerweile elfjährige Clementine, die anfangs mit Christa und Omid, Charakteren aus der ersten Staffel, unterwegs ist. Die anfängliche Unbeschwertheit weicht selbstverständlich schnell wieder Chaos und Tod. Durch den Sturz in einen Fluss wird Clementine mit anderen Charakteren zusammengebracht, die allerdings weniger sympathisch eingeführt werden. Zwar wird die Situation besser, doch erreicht die Qualität der Interaktion nie ganz das Niveau von Lee und Clementine.
Später trifft man sogar noch einen totgeglaubten Charakter aus der ersten Staffel wieder, welcher auch zu einem wichtigen Dreh- und Angelpunkt der Geschichte wird. Leider wird er auch zunehmend psychisch instabiler, was am Ende des Spiels dazu führen kann, dass Clementine ihn erschießt.

Durch immer wieder auftretende Entscheidungspunkte im Spiel erhöht sich der Wiederspielwert enorm. Die grundsätzliche Geschichte ändert sich in ihrem Verlauf nicht, allerdings hat man zum Beispiel die Wahl, einen von zwei Charakteren zu retten (was dann im Tod des anderen resultiert). Das ändert dann wiederum mögliche Dialogoptionen, Interaktionen mit anderen Figuren et cetera.
Die Speicherdaten aus der ersten Staffel (und dem zusätzlich verfügbaren DLC 400 Days) können dabei sogar in die zweite Staffel übernommen werden.

Ein paar Highlights aus den beiden Staffeln:
Ich habe Lee sich den Arm amputieren lassen (nach einem Zombiebiss)
Ich habe Lee sich und Clementine mit Zombie-Eingeweiden einschmieren lassen (um durch eine Zombiehorde gehen zu können)
Ich habe Clementine nach einem Angriff einen Hund töten lassen (der danach schwer verwundet im Sterben lag)
Ich habe Clementine dazu gebracht, mitanzusehen, wie Kenny mit einer Brechstange Carver so lange ins Gesicht schlug, bis nur noch blutiger Matsch übrig war (und er hatte es verdient)
Ich habe Clementine Kenny töten lassen (bevor er Jane töten konnte)

Als Fazit kann ich sagen: Ein wirklich, wirklich tolles Erlebnis. Stellenweise sehr, sehr emotional, bedrückend, rührend und unglaublich atmosphärisch. Mindestens die erste Staffel sollte man definitiv mal gespielt haben. Allerdings sollte man nicht allzu zart besaitet sein, da es hin und wieder schon recht brutal zugeht.

Donnerstag, 10. März 2016

Alpträume vorprogrammiert

Heute kam ein Paket aus Japan, das einen durchaus als grausig zu bezeichnenden Inhalt trug, bei mir an. Ausnahmsweise musste ich dafür auch mal nicht selbst zum Zollamt fahren, sondern konnte die Einfuhrumsatzsteuer (EUSt) direkt beim DHL Express-Zusteller bezahlen. Angenehme Sache.

In dem Paket befand sich der ultimative Terror, und das gleich in doppelter Form:
Zum Glück ist noch Plastik zwischen mir und ihnen
Die wiederkehrende Figur aus Silent Hill 2 namens Red Pyramid Thing (alternativ bekannt als Pyramid Head) fungiert als eine Art unbesiegbarer Boss, der den Spieler gerne mal in äußerst unangenehme Situationen bringt (ähnlich wie Nemesis in Resident Evil 3: Nemesis). Das Aussehen des Charakters ist dabei an Henker aus der Vergangenheit (innerhalb der Spielwelt) angelehnt.
Letztlich stellt sich am Ende des Spiels heraus, dass Pyramid Head eine Projektion der Schuldgefühle des Hauptcharakters darstellt, um sich selbst für seine Sünden zu bestrafen. Nach einem finalen Kampf gegen gleich zwei Inkarnationen von Pyramid Head spießen diese sich in einer verstörenden Sequenz mit ihren eigenen Speeren auf. Danach kann der Spieler den Raum, in dem der Kampf stattfand, verlassen.
Ich traue der Ruhe trotzdem nicht
Um diese markante Stelle des Spiels nachstellen zu können, habe ich mir auch extra zwei der Figuren bestellt. Wenn es jetzt noch eine Figur von James Sunderland gäbe...

Ich habe dieses Mal einen (für mich) neuen Händler ausprobiert und bin direkt begeistert. AmiAmi ist ein Online-Shop, der ein riesiges Sortiment an Figuren, Statuen und weiterem Merchandise zu Anime, Mangas, Videospielen bereithält und darüber hinaus auch noch Musik und Filme (und wahrscheinlich noch mehr) anbietet. Von der Bestellung bis zur Lieferung (das Paket sollte eigentlich gestern schon zugestellt werden) verging nicht einmal eine ganze Woche und das inklusive Verschiffung aus Japan und Durchlauf beim Zoll in Frankfurt. Ganz großes Lob und eine klare Empfehlung!