Montag, 28. November 2011

Saturday Night Fever

Samstag Abend meldete sich spontan mein guter Kumpel Hannes bei mir, den ich ob meines Japan-Aufenthaltes auch schon mindestens ein Vierteljahr nicht gesehen hatte. Eigentlich stand ja ausführliches Beta-Testen an, aber das verschob ich dann doch gerne zugunsten eines netten Abends. Und wie gut diese Entscheidung war, konnte ich erst noch gar nicht absehen.
Gegen halb sieben rum war Hannes bei mir und wir schnackten eine ganze Weile, bevor wir beschlossen, den Abend zum Feiern zu benutzen. Also zogen wir los in Richtung Amüsierviertel, wobei noch ein dringender Abstecher zu Burger King nötig war, um eine gewisse Basis zu schaffen. Nach der Stärkung sind wir dann ins Herz von St. Pauli, welches uns noch in guter Erinnerung war. Interessanterweise war an diesem Abend selbst ich unter den jüngsten Besuchern der Bar und auch die Musik, wenn sie auch nicht völlig schlecht war, lud eher zum Schunkeln als zum Abfeiern ein. Als einer von uns beiden (ich meine, es war Hannes) mit dem Begriff "Gammelfleisch-Party" aufkam, entschieden wir uns, doch nach dem ersten Cuba Libre die Location zu wechseln. Hannes schlug einfach mal den Kaiserkeller als Alternative vor und so machten wir uns auf den Weg, um zu sehen, was dort so los war.
Witzigerweise fanden wir zwei El Blindos außen keinen Hinweis, was an diesem Abend gespielt wurde, sodass wir mit minimaler Skepsis schließlich unsere drei Euro Eintritt löhnten und hinabstiegen. Aber wir wurden positiv überrascht! Unsere Ohren wurden sogleich mit feinster Musik verwöhnt, es war mittelprächtig gefüllt (auf jeden Fall mehr als bei jeder Schwarzen Nacht, die ich bis jetzt besucht hatte) und getanzt wurde auch schon ordentlich. Glücklicherweise bedeutete das freie Sitzplatzwahl und so konnten wir uns astrein auf einem Sofa mit zentralem Blick auf den Dancefloor positionieren. Musikalisch wurde der Abend von einer sehr anständigen Mischung aus Metal und Rock begleitet, ich musste mehrmals schwer vor Freude ausrasten (bei In the Middle von Jimmy Eat World musste ich spontan an Tolki denken, der darauffolgende Song All the Small Things verstärkte das nur noch) und letzten Endes machten dann auch Hannes und ich mehrfach die Tanzfläche unsicher (das Wort unsicher bezieht sich in dem Fall eher auf die "Tanzform"). Zwischendurch kam sogar ein Kellner mit Freigetränken rum, ein eher abartiger Kurzer mit Tabasco, Ketchup und wohl Wodka. Na ja, für geschenkt nimmt man das dann ja doch. Auf jeden Fall hat der Abend / die Nacht tierisch Spaß gemacht, war echt mal wieder klasse, ein bisschen zu feiern. Hannes und ich waren, als wir um fünf den Kaiserkeller verließen, einhellig der Meinung, das Ganze umbedingt zu wiederholen.
Dazu fällt mir ein, dass am Freitag Eat this! auf dem Programm steht. Laut Aushang wird Metal, Nu-Metal und Heavy Rock gespielt, was per se schon gut klingt. Sollte ich bis dahin schon keine Nachtschicht mehr schieben müssen, wäre das definitiv einen Kalendereintrag wert.
Darüberhinaus findet am 17.12. (Samstag) eine 90's Reloaded-Party statt, was auch mal sehr erheiternd werden könnte. Ich denke, da werde ich mal die eine oder andere Rund-SMS verbreiten zu den genannten Events.
Alternativ spielt am 18.12. Alexander Markus (Hawaii Toast, anyone?) in der Großen Freiheit 36... okay, da geht wohl keiner ernsthaft hin.

4 Kommentare:

  1. Und "Kids" haben sie auch noch gespielt... wie wir abgegangen sind :P

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  2. Die 90's Reloaded-Party hört sich interessant an.

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  3. Wie gesagt, ich schicke noch mal Infos rum deswegen. Ich halte das auch für besuchenswert :)

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