Dienstag, 30. September 2014

Back to work

So, ab jetzt heißt es für mich wieder: Ich gehe arbeiten. Nicht so regelmäßig wie zuvor an fünf (oder mehr) Tagen die Woche, das würde ja auch meinem Studium entgegenstehen, dennoch bin ich wieder berufstätig.
Noch habe ich ja nicht richtig angefangen, nach dem Infotag (ich berichtete) war ich gestern auf einer weiteren Veranstaltung (auch wieder in der Neuen Flora) und konnte heute direkt meinen Arbeitsvertrag unterschreiben. Ein schickes, weißes Hemd (gekauft) und eine aubergine-farbene Hose (geliehen) gab's obendrauf, genau wie ein Namensschildchen (auch nur geliehen).
Mein allererster Einsatz wird schon nächste Woche stattfinden, (natürlich) am 07. Oktober. Dabei werde ich noch aus zweiter Reihe zuschauen und eventuell ein paar erste Schritte selbst machen, beim nächsten Termin bin ich dann aber schon voll dabei. Nach und nach arbeite ich mich dann in alle Bereiche ein und lerne die einzelnen Stationen genau kennen, damit ich flexibel auf allen Positionen einsetzbar bin. Ich bin gespannt, wie das so wird!

Freitag, 26. September 2014

Electric Fail Day

Tja, hat sich was mit "Magic Fingers". Da liefen die HDMI-Inputs meines A/V-Receivers doch heute prompt wieder nicht... Nachdem ich gestern schon erschrocken feststellen musste, dass kein Ton mehr aus den Boxen kam und kein Bild mehr auf dem Fernseher angezeigt wurde, ich nach dem Öffnen des Geräts aber nichts offensichtlich defektes finden konnte (und nach dem Zusammenbau auch alles wieder lief), fand ich mich heute wieder mit dem selben Problem konfrontiert. Sehr unschöne Sache, denn wenn ich keine Musik hören kann, würfele ich mich vom Balkon. Immerhin funktioniert der HDMI-Front-Eingang, was mich etwas beruhigt. Dennoch eine extrem nervige Angelegenheit!
Nach ein wenig Recherche ist das wohl nicht ganz unbekannt und scheinbar ein Problem mit dem HDMI-Board im Receiver. Eventuell könnte man da selber Kondensatoren ab- und neue anlöten, nur ist bei den winzigen SMD-Bauteilen dann einfach Feierabend. Das muss ich mir echt nicht antun, zumal ich keine derart kleine Spitze für meinen Lötkolben habe. Vielleicht liegt es ja auch an einem Chip, der mit den fünf HDMI-Eingängen auf der Rückseite (aber nicht mit dem Eingang an der Vorderseite) verbunden ist. So oder so werde ich da selbst nichts dran machen können.
Ein Anruf bei einem von Onkyo auf der Webseite selbst vorgeschlagenen Technik-Service brachte mir die Information, auf der Webseite nach einem Kulanzantrag zu schauen. Leider fällt meine Seriennummer nicht in die Kulanzreihe und eine Reparatur würde in etwa 250 € kosten. Die Alternative: Ein neues Gerät, was im Endeffekt nicht so wahnsinnig viel mehr kostet. Das wird dann wohl kein Onkyo-Receiver werden...

Zusätzlich zu dem (teil-) kaputten Receiver machte mir die kürzlich bestellte USB-Soundkarte keine Freude. Mit einer Aufnahmesoftware verweigerte das Teil in einigen Fällen komplett den Dienst, Tonausgabe klang auch extrem kratzig und teils brüchig. Davon ab hatte das Gehäuse schon Risse, als es ankam. Man sollte doch nicht immer das preisgünstigste Produkt wählen... Immerhin kann ich das Gerät zurückschicken.

Mittwoch, 24. September 2014

Goin' Downtown

Wieder ein Adventure, wieder mit sehr guten Sprechern, wieder aus deutschen Landen und wieder hatte ich Spaß damit. Wenn auch weniger wegen des Humors, der war zwar auch vorhanden, allerdings eher spärlich eingesetzt (dafür aber schön pointiert).
Die Geschichte dreht sich um Jake, einen ziemlich verbitterten Polizisten im New York der Zukunft. Mit der Stimme von Jan Odle - dem Synchronsprecher von Will Smith - klärt dieser den anfangs unerklärlichen Selbstmord einer Prostituierten auf. Das Setting ist ziemlich dystopisch und düster, auch Jake drückt stets unglaublichen Schwermut aus, wenn er Dinge beschreibt.
Trotz oder eher gerade wegen der ungewohnt und erwartet erwachsenen Geschichte hat mir der Ausflug nach New York im Jahr 2072 sehr viel Spaß gemacht. Der Soundtrack ist bei Goin' Downtown auch wieder schön anzuhören, besonders der Titelsong, der ein wenig an Pain erinnern mag, hat es mir angetan. Kann ich wieder nur empfehlen, erst recht wenn man mal kein Adventure in einer Fantasy-Welt spielen möchte.

Montag, 22. September 2014

Neues aus der Rubrik "Dinge, die ich noch nicht wusste"

News Nummer 1: Deadpool soll 2016 doch endlich ins Kino kommen. Ich bin sehr gespannt, was das wird. Das Test-Footage sah schon recht vielversprechend aus. Hauptsache, das endet nicht mit einer 12er-Freigabe, sonst geht's rund!

News Nummer 2: Final Fantasy XIII kommt jetzt auf den PC (beziehungsweise es kommen alle drei Teile), wie geil finde ich das denn? Da brauche ich dann ja doch nicht traurig sein, dass ich das Spiel (die Spiele) nicht spielen kann (dank der Sony-Exklusivität)! Über Steam ist der erste Titel bereits (mit 10% Rabatt) vorbestellbar, das gleiche gilt für den Square Enix Store.

News Nummer 3: Die Ice Climber sind leider nicht wieder mit bei Super Smash Bros. vertreten - weil der 3DS angeblich zu schwach ist, um beide gleichzeitig als Spielerfigur darzustellen. Aber man kann doch auch gegen drei andere Leute antreten?! Und heißt das auch das Ende für das Multi Man Melee? Leider sind Pepe und Nana auch auf der Wii U nicht mit dabei, weil die Charakterauswahl auf beiden Systemen dieselbe sein soll. Na ja, ich werde es verschmerzen können.

Bilanz: Zwei von drei Nachrichten sind gut, das ist doch ganz ordentlich.

Dienstag, 16. September 2014

Das wird schön!

Nachdem mein Mitbewohner mich ja vor kurzem einigermaßen spontan verlassen hatte, stand das Zimmer wieder frei (meine Fresse, wie das hallt... hallt... hallt...). Ein Kommilitone wollte es auch gleich wieder beziehen, was dann aber doch nicht klappte. Glück im Unglück, so konnte ich dort entspannt meine Päckchen befüllen, die sich aus meinen eBay-Verkäufen ergeben.
Gleichzeitig gab mir das auch einen Anlass zum Nachdenken. Das wiederum führte mich zum Alkohol, bis schließlich... halt, nein. Diese Geschichte ging ausnahmsweise anders.
Also, nachdenken. Ich überlegte mir, ob ich überhaupt einen Mitbewohner brauche, um über die Runden zu kommen. Klar, sehr viel einfacher und mit weniger Aufwand kommt das Geld kaum aufs Konto. Andererseits habe ich festgestellt, nachdem ich mehr oder weniger wieder die Möglichkeit hatte, das Zimmer seinem eigentlichen Zweck zuzuführen - nämlich als mein Memorabileum - dass ich mich kaum davon abhalten konnte, die Schränke einfach wieder zurückzutragen.
Das führte mich dann zu einer simplen Google-Suche, die bei einem interessant klingenden Eintrag der Jobbörse der Arbeitsagentur endete. Dort ging es um ein Nebenjobangebot, welches gerade für tagsüber mit Vorlesungen beschäftigte Studenten sehr interessant ist, weil die Arbeitszeit hauptsächlich in den Abendstunden liegt (an dieser Stelle keinen flachen Witze über Abendstunden, liegen und... na ja). Einziger Haken an der Sache: Der dafür angesetzte Infoabend lag auf einen Montagabend, und zwar den ersten Montag im neuen Semester. Hieß für mich eigentlich, die Programmieren 2-Vorlesung findet statt (sehr angenehm von 16:30 Uhr bis 19:30 Uhr gelegen, ganz super) und ich kann das Angebot vergessen. Wie der "Zufall" - und da glaube ich ja generell nicht so recht dran - es dann aber wollte, beginnt diese Vorlesung erst eine Woche später, also am 22.09. Also habe ich mich flugs für den Infoabend angemeldet und den dann auch besucht.
Die Informationsrunde wurde von der On Stage & Sports Service GmbH veranstaltet, ein Personaldienstleister für Events, Messen und zum Beispiel auch Theater. Das Ganze fand in der Neuen Flora statt (da war ich vorher noch nie drin) und war tatsächlich sehr interessant. All die Aufgaben und Positionen im sogenannten "Vorderhaus" (also im Grunde alles, was nicht auf, unter, über oder hinter der Bühne passiert) wurden kurz vorgestellt und ein paar Kernkompetenzen dazu erläutert. Klang alles recht spannend und auch machbar. Am Ende konnte man sich dann für eine Schulung eintragen, bei der es dann um eine genauere Vorstellung des Jobs und der damit verbundenen Aufgaben gehen wird. Am nächsten Tag schon sollte man die Einladung (oder Absage) zu der entsprechenden Schulung bekommen.
Ich habe meine Antwort auch schon bekommen, so bin ich denn demnächst wieder in der Neuen Flora zur Schulung. Wenn ich mich dabei nicht gänzlich blöd anstelle, soll es in derselben Woche schon zur Vertragsunterzeichnung kommen, was wiederum bedeutet, dass ich ab Oktober dann wohl ab und an in der Flora zu sehen sein werde.
Zwei mehr oder minder interessante Details noch: Die Anzüge sind in aubergine gehalten. Genau meine Farbe. Aber im (halb) Dunkeln sieht das einfach nur dunkel aus. Der zweite Punkt ist auch gleichzeitig der einzige Wermutstropfen, denn laut der "Grooming Standards" der Stage Entertainment (also dem Theaterveranstalter) muss der Bart ab. Nicht ganz prickelnd, aber zum einen wächst das ja auch wieder und zum anderen ist das ja auch zeitlich begrenzt, insofern werde ich wohl damit leben können (und müssen, wenn ich den Job machen will).

Aber das Wichtigste zum Schluss: Ja, ich räume das Memorabileum wieder ein. Deswegen rollten (und rollen) mir auch ein paar Freudentränen über die Wange und tropfen fast ins Bier. Ich freue mich. So richtig.

Sonntag, 7. September 2014

Von wegen ungeschriebene Geschichten...

Nach dem ganz vorzüglichen Genuss von The Book of Unwritten Tales sowie dem Prequel Die Vieh Chroniken stelle ich erleichtert fest, dass weder das Adventure-Genre tot ist, noch Spiele aus deutschen Landen unlustig oder gar schlecht sein müssen.
Ich hatte großen Spaß mit den beiden Titeln, die in so gut wie jeder Hinsicht überzeugen. Lediglich die Musik könnte noch einen kleinen Tick eingängiger werden, doch für ein Erstlingswerk (für The Book of Unwritten Tales) vom damals frisch gebackenen Musiker Benny Oschmann ist das Ergebnis schon erstaunlich. Darüberhinaus sind auch durch die Bank professionelle und bekannte Sprecher engagiert worden, die ihren Job richtig super erledigen, so wird Nate zum Beispiel von Dietmar Wunder (der Sprecher von unter anderem Daniel Craig) gesprochen.
Die Atmosphäre der Fantasy-Welt ist immer stimmig, wobei sich das Spiel zu keiner Zeit so Ernst nimmt, dass nicht auch Platz für den einen oder anderen Anachronismus wäre. Überhaupt kommt der Humor nicht zu kurz in den Titeln. Sehr erheiternd ist zum Beispiel, wie viele Klischees und Fantasy-Stereotypen durch den Kakao gezogen werden oder auch mal die eine oder andere amüsante Parallele zu unserer Welt gezogen wird. Die Pointen kamen dabei für mich immer treffend und ich hatte nicht ein mal das Gefühl, mich zum Lachen zwingen zu müssen.
Alles in allem sehr schöne Spiele für Freunde von klassischen Point and Click-Adventures und ich freue mich schon auf The Book of Unwritten Tales 2!

Dienstag, 2. September 2014

Die Galaxie ist sicher

"Nichts dringt in mein Gehirn. Meine Reflexe sind zu schnell." Was soll bei Helden mit einer derartigen Einstellung schon schiefgehen? Nichts, offensichtlich.
Ich wüsste gar nicht, wo ich mit dem Schwärmen anfangen sollte. Kurz zusammengefasst trifft es vielleicht folgendes im Ansatz ganz gut:
WAS. FÜR. EIN. GEILER. FILM.
Klar mag ich Comicverfilmungen im Allgemeinen sehr und lasse mich auch ansonsten oft und gerne gut unterhalten (auch mal im eher gehaltlosen Bereich), aber was Guardians of the Galaxy für ein Feuerwerk abbrennt ist schon sehens- und hörenswert. Einfach ein Heidenspaß und ich hätte nicht gedacht, dass ich so bald nach The Avengers wieder einen so großartigen Comicheldenteamfilm sehen dürfen würde. Um mal meinen Nebenmann im Kino zu zitieren:"Ich wüsste nicht, was ich da kritisieren sollte." Belassen wir es einfach dabei. Unbedingt anschauen!