Sonntag, 21. November 2010

Von Stichtagen, Cocktails und Türmen

Schon wieder viel zu lange her, mein letzter Post! Also wieder mal Zeit für ein paar Updates.
Im letzten Post deutete ich eine gewisse Ungehaltenheit über gewisse Umstände an. Eine schön ironische Geschichte eigentlich. Ich bin ja einer der ersten gewesen, die dem Download von Spielen etc. vor langer Zeit abgeschworen hatten, und habe, wenn überhaupt, nur hier und da mal ein bissl Musik gezogen. So weit auch noch gar nicht so tragisch; wohl aber, wenn man, um einigermaßen vernünftige Downloadraten zu bekommen, Sachen auch wieder freigibt. Das könnte nämlich von Leuten gefunden werden, die das dann doch mehr tragisch finden. Und das dann anmahnen (lassen). Da kann dann für eine CD ganz schnell mal ein Monatsgehalt fällig werden. Nun ja, das mal gecheckt, mit 'nem Anwalt geschnackt, mich vertreten lassen, läuft alles seinen Gang. Die Honorare für meinen Anwalt sind auf jeden Fall schon durch, ich hoffe mal, dass die Gegenseite mit den modifizierten Unterlassungserklärungen so einverstanden ist, ich dann die etwas gesenkten Beträge zahlen darf und wieder meine Ruhe habe. Na ja, wenn man Scheiße baut, sollte man sich eben nicht erwischen lassen, nicht wahr?! Das Sahnehäubchen an der Geschichte ist die Tatsache, dass die Songs, um die es ging, gar nicht für mich waren. Ich hatte zwar mal reingehört, aber das war nicht so ganz mein Fall. Ich hab's also nur geladen und danach ziemlich bald wieder gelöscht. Tja, die Zeit hat gereicht, um mich zu finden. Was soll's, man soll ja aus Fehlern lernen.
Dafür war der letzte Kinobesuch sehr lohnenswert. Stichtag ist vom selben Regisseur, der auch Hangover gedreht hat, und auch Zach Galifianakis ist wieder dabei, an der Seite von Robert Downey jr. Absolut großartiger Film, viele schöne (flache) Lacher dabei. Sehr geiles Ding, kann ich uneingeschränkt empfehlen.
Zum Thema Film fällt mir noch ein: Ich habe letzte Woche endlich Ich, Beide & Sie geschaut, den ich mir ausgeliehen hatte. Auch ein großartiger Film, Jim Carrey in Höchstform. Richtig schön bekloppt und ordentlich zum Ablachen, noch dazu macht Reneé Zellweger eine gute Figur.
Gestern Abend gab's dann lecker Cocktails bei Sonja. Ich fand meine Caipi äußerst bekömmlich, und als ich dann den Purple Rain angesetzt hatte, wurd's spannend. Zum Glück war ich aber erleichtert und tatsächlich der Meinung, dass der gar nicht so unähnlich dem in Schottland war. Mir hat's in jedem Fall geschmeckt und ich mach den bestimmt mal wieder. Ich muss sowieso auch mal wieder bei mir feiern, finde ich. Mal schauen, da findet sich garantiert was.
Zum Abschluss noch was "Altes". Ich habe nämlich heute mal den Adventskalender von meiner Mutter leicht restauriert und ich bin immer noch erstaunt, dass der insgesamt noch so gut in Schuss ist. Das gute Stück habe ich immerhin vor locker 12, 13 Jahren in ziemlicher Arbeit gebastelt und damit ist der Kalender älter als meine jüngste Schwester. Wer hätte gedacht, dass etwas, dass ich geschaffen habe, so lange Bestand hat? Ich nicht, um ehrlich zu sein. Deswegen gibt's auch ein Photo davon:
Macht nach wie vor eine gute Figur mit einer Grundfläche von 30 x 30 cm und einer Höhe von fast einem Meter. Fast möchte ich ihn selbst behalten, aber geschenkt ist geschenkt. Hmm, mir fällt gerade auf, ich habe dieses Jahr schon wieder gar keinen Adventskalender. Vielleicht sollte ich mal 49 Cent bei Aldi investieren... andererseits ist das nicht dasselbe. Ich kauf mir keinen selber, dann lieber keinen, das ist weniger deprimierend.

Mittwoch, 10. November 2010

Die teuerste CD...

... ist die, die man nicht bezahlt. Klingt komisch, ist aber leider wahr. Wenigstens passt's zu meiner tendenziell zunehmend gereizteren Laune der letzten Zeit. Wie war das, geteiltes Leid ist halbes Leid? Wo ist die Schere?

Dienstag, 9. November 2010

Und wieder ein Wochenende rum

Aber dafür hat's auch mal wieder Spaß gemacht. Nach langer Zeit habe ich endlich meinen Vater mal wieder getroffen (das letzte Mal war Anfang des Jahres). Natürlich hatte er die Taschen wieder voller Krams, den er mir unbedingt zukommen lassen musste (ich habe jetzt einen Wasserkocher, yeah!), unter anderem auch sehr leckere Getränke. Ich war ursprünglich davon ausgegangen, dass wir nur zu dem guten 19-jährigen Schotten kommen, aber nachdem ich meinem Vater von Sailor Jerry erzählt hatte, musste er sich auch mal informieren (und probieren). So bin ich jetzt im Besitz dreier (!) neuer Flaschen Rum, die allesamt äußerst delikat munden: Zapatera aus Nicaragua, Mocambo aus Mexico und Pampero Aniversario aus Venezuela. Dafür war ich dann auch so generös, eine meiner drei Sailor Jerry Flaschen als Tausch anzubieten (für mich ein mehr als günstiges Geschäft). Sechs Verkostiergläser (immerhin von Leonardo) nenne ich nun auch mein Eigen, um dem Prozedere auch einen edlen Hauch zu verleihen.
Und die Klassiker von Werner sind auch dabeigewesen, plus ein echter Werner auf Holzmotorrad:

Macht sich sehr chic im Wohnzimmer, ein echter Renner quasi.

Montag, 1. November 2010

This had better be good...

But in fact, it isn't. It's just another one of those 'I want to tell the world how awfully awful I feel about me' things. I kind of realized that I could name a whole lot of things I... dislike about me (which is the most polite way to call it) but it gets terribly hard when trying to think of something I could say I am happy with (and I am not even talking about stuff to be proud of). Seeing it this way makes me think the weather ridiculously fits my rather dark mood. Hmmm, I guess I am simply yearning for something... or rather someone? Do I really have to feel blameworthy for just craving a little happiness?