Freitag, 29. Juli 2011

Fast geschafft

Es ist so weit: Nur noch ein ganz paar Stündchen, dann habe ich endlich Urlaub! Vier Wochen lang Freizeit, was ich mich freue!
Nur noch zwei Kammertüren nach, die zu bearbeiten sind und dann bin ich damit auch endlich durch. Absolut großartig, dann kann ich mich endlich meiner (mittlerweile gar nicht mehr ganz so) neuen Hardware zuwenden und danach mal wieder gebührend meinem Memorabileum widmen.
Der Sommer rockt, denn ein paar Konzerte (vom W:O:A mal ganz abgesehen) folgen ja auch noch.
Mal schauen, vielleicht haue ich hier heute schon um zwölf ab, wenn ich bis dahin meine Sachen soweit durch habe. Rock on!

Übrigens: Wer zu spät kommt, den bestraft der Busfahrer! Fiel mir gestern ein, als eine Omma fast stehengelassen wurde an einer Haltestelle.

Mittwoch, 27. Juli 2011

Fortschritt!

Es geht immer weiter. Seit gestern Abend besitzt mein Schlafzimmer auch endlich wieder eine Tür, die letzte der drei Zimmertüren zum Memorabileum erhält heute Abend ihren zweiten Anstrich um morgen wieder eingehängt werden zu können. Danach kann ich mich dann immerhin noch den beiden Garderobentüren widmen, die dann Samstag Vormittag noch schnell eingehängt werden müssen, damit ich an den Pavillon im Keller komme. Somit bleiben nur noch die beiden Türen zur Vorratskammer als Urlaubsbeschäftigung, was mich sehr fröhlich stimmt (auch wenn ich natürlich lieber schon alle fertig hätte).
Dann kann ich mich ziemlich bald auch endlich mal meiner neuen PC Hardware widmen, die seit fast einem Monat bei mir rumliegt (!) und darauf wartet, verbaut und getestet zu werden. Vorher muss ich nur noch ein paar Sachen auf meinen Festplattenpartitionen hin- und herschieben, damit bei der damit verbundenen Neuinstallation des Betriebssystems nichts verloren geht. Aber auch dabei geht es voran, sodass ein Ende langsam in Sicht ist.
Darüberhinaus war mein kurzfristiger Montageeinsatz in China erträglicher als gedacht, was meine Planungen, meine Effektiv-Kombinationen fürs Memorabileum zu vervollständigen, in mehr als greifbare Nähe rückt. Da wird im Urlaub wohl noch ein ausgiebiger IKEA-Besuch fällig. Ich freu mich schon, dann geht es an der Front auch mal weiter. Weiter, immer weiter!

Montag, 25. Juli 2011

"Frauen sind keine Actionhelden, sie haben Arschlöcher"

Was für ein Statement! Und was für ein toller Post-Titel! Irgendwann im Verlaufe des vergangenen Samstagabends kam das Thema auf, dass sämtliche Actionfilme (und damit deren Helden) ja völlig unrealistisch seien, weil nie jemand auch nur mal pinkeln müsste, geschweige denn kacken. Ich weiß nicht mehr genau, wie es dann weiterging, aber irgendwann kam dann (ich meine zu erinnern, von Alex) der Satz "Frauen sind keine Actionhelden", was ich um die vorhergehende Erkenntnis, das Actionhelden wohl über keine Arschlöcher verfügen, im Negativ ergänzte und so zu einem perfekten Post-Titel kam.
Überhaupt war der Tag wieder mal extrem spaßig. Das fing schon damit an, dass mir kurz vor der Abfahrt in Richtung Itzehoe einfiel, dass ich eigentlich eine Art Gutschein für den guten Markus hatte anfertigen wollen, ob der ganzen anderen Dinge, die mir im Kopf rotierten, aber dummerweise vergessen hatte. Auf kurzfristige Anfrage bei Bonsch musste der ob meiner Unfähigkeit ein wenig lachen, wusste aber auch keinen anderen Ausweg, als das Ganze dann eben auf mündlichem Wege kund zu tun. Das fand dann auch zu späterer Stunde statt, indem er und ich alternierend unsere Ideen vortrugen, die Markus verständlicherweise auch zusagten.
Bevor Bonsch und ich jedoch zu unserem Vortrag kamen, absolvierten Flo, Hannes, Bonsch, Markus und ich unser sportliches Training für dieses Jahr. Zumindest vier von uns kam das im Verlaufe des Abends so vor. Was unsere Gurkentruppe beim Fußball so zustande brachte, reichte bisweilen nur noch zum Zusammenbrechen - vor Lachen, versteht sich. Meine Güte, haben wir wild in der Gegend rumgebolzt. Das Tor war zwar zumeist das angepeilte Ziel, aber getroffen wurde dann doch weniger oft als gewollt. Letzten Endes aber hatten wir einfach nur Spaß und das steht dann über der Zahl der geschossenen Tore.

A Meet & Greet with Windows Vista

Gestern wollten Hannes und ich den Tag nutzen, um sein Laptop aufzuforsten beziehungsweise neu aufzusetzen. Da rechnet man ja nicht gerade mit nur fünf Minuten Arbeit, aber eigentlich sollte sich das dennoch relativ zügig erledigen lassen. Ich hatte ja sogar schon vorgesorgt und eine Vista DVD aufgetrieben, die bei dem Laptop wohl nicht einmal beilag.
Derart gewappnet, machten wir uns ans Werk. Bevor wir irgendetwas installierten, sammelten wir natürlich Informationen über Programme, die Hannes auf seinem Rechner dringend benötigt und wir also wieder installieren mussten. Darüberhinaus machten wir sicherheitshalber Kopien von allen Dokumenten und Bildern, damit nichts verloren gehen konnte.
Nachdem wir damit fertig waren, ging es ans installieren von Windows Vista (leider das einzige Windows, für das dem Laptop ein Product Key beilag) oder besser: Es sollte ans Installieren gehen, denn auch nach mehreren Versuchen schien das Setup nicht starten zu wollen. Schlimmer noch, aus unerfindlichen Gründen schaltete sich das Laptop auch noch immer wieder aus, selbst als ich nur im BIOS die Bootreihenfolge ändern wollte. Dafür konnten wir letztlich auch keine Erklärung finden, für das Nicht-Funktionieren des Setups stießen wir aber nach einer geraumen Weile eher zufällig auf ein sehr einfaches Problem - die falsche Disc lag im Laufwerk! Was für eine peinliche Aktion! Nach einem Wechsel der Scheibe kam dann die Erlösung in Form des Vista-Setups auf den Bildschirm. Das Setup zeigte sich glücklicherweise problemlos und kurze Zeit darauf präsentierte sich uns wieder der Desktop, wenn auch in augenfeindlicher Auflösung.
Um für die nun folgende Treiberinstallation vorbereitet zu sein, hatte ich vor der Neuinstallation extra einen Screenshot vom Gerätemanager gemacht, der auch sehr hilfreich bei der Suche nach Treibern war. Interessanterweise ließ sich aber der originale Treiber von AMD (ATI) für die Graphikkarte nicht installieren, auch nach mehreren Versuchen scheiterte die Installation an angeblich inkompatibler Hardware. Die Suche nach einem passenden Treiber gestaltete sich in diesem Fall also weit komplizierter als angenommen, letzten Endes fanden wir in den Tiefen der Toshiba Webseiten doch noch eine funktionierende Version.
Als wir langsam Treiber und Programme installierten und die Bilder und Dokumente zurück kopierten, um einen nutzungsfähiges System herzustellen, ließen wir uns auch immer wieder verlocken, ein paar kurze (oder auch weniger kurze) Runden Minigames wie Porrasturvat oder Momentum Missile Mayhem zu zocken, was uns natürlich auch wieder aufhielt, wenngleich auch mit Spaß dabei.
Am Ende des Abends (oder am Anfang der Nacht?) war das Laptop dann soweit wieder einsatzbereit und wird Hannes hoffentlich wieder gute Dienste leisten können. Leider war es mittlerweile jenseits von Mitternacht und so entschloss Hannes sich auf mein Angebot hin, bei mir zu bleiben, um wenigstens etwas Schlaf zu bekommen. So verbrachten wir wohl beide unsere Arbeitszeit heute relativ übermüdet aber in dem guten Gewissen, etwas geschafft zu haben.

Viele, kleine Verbesserungen

So langsam schaffe ich wirklich mal ein paar Punkte weg. Dafür bin ich zwar tatsächlich recht ausgebucht in der letzten Zeit, auf der anderen Seite starte ich aber umso entspannter in meinen bevorstehenden Urlaub nächste Woche.
Nachdem ich schon meine Fenster geputzt hatte, die Fußleiste im Wohnzimmer fixiert hatte, meine Pflanzen umgetopft und ein neues Rollo am kleinen Fenster im Wohnzimmer angebracht hatte, ist mittlerweile die (neu gestrichene) Badezimmertür wieder in Position und der Anstrich der zweiten Seite der Schlafzimmertür, der heute Abend erfolgt ist, trocknet im Keller. Morgen wird dann auch diese Tür wieder eingehängt und als letztes folgt, so nichts dazwischen kommt, nach zwei weiteren Malerarbeiten, am Donnerstag die Tür zum Memorabileum. Danach werde ich vor Wacken noch die beiden kleinen Türen der Garderobe bearbeiten, damit ich mich im Urlaub nur noch um die letzten beiden Türen der Vorratskammer kümmern brauche. Ich muss zugeben, das nimmt schon mal ordentlich was aus dem Nacken, in dem sich gerade so langfristig unangegangene Projekte ja sehr gerne festsetzen und sich von dort aus immer mal wieder in Erinnerung rufen.
Ein paar andere, anstehende Aktivitäten sind nun auch schon erledigt, wie zum Beispiel unser Wacken-Planungsabend, Tolkis Geburtstagsfeier, ein kurzer IKEA-Besuch mit Nica und die Neuinstallation sämtlicher Software auf Hannes' Laptop (was noch eine ganz eigene Geschichte ist). Man kann also nicht gerade sagen, dass ich unproduktiv war und ich habe sogar trotzdem noch Zeit gefunden, nebenbei Duke Nukem Forever zu spielen und zu beenden (und das sogar mit 45 von 50 Achievements!).

Bei IKEA erlebte ich übrigens wieder ein ganz besonderes "Highlight". Neben der Tatsache, dass es die Schienen der Schubladen meiner Effektiv-Kombinationen leider nicht einzeln gibt (auch nicht beim Kundenservice) und auch ein recht nützlicher Schubladeneinsatz mittlerweile aus dem Sortiment genommen wurde, wurde die gesamte Effektiv-Reihe zum Ende des Jahres abgekündigt. Das zwang mich zu einer kurzfristigen (Neu)Berechnung meiner benötigten Regale et cetera. Die Teile, die mir zur Vervollständigung meines ersten Turms fehlten, hatte ich sowieso eingeplant zu kaufen. Ich bin auch dazu übergegangen, doch für jedes Element ein eigenes Schubladenset zu kaufen, um eine maximale Stabilität zu gewährleisten. Sobald ich das neue Element zusammen- und dementsprechend umbaue, poste ich vielleicht auch mal einen kleinen Bericht dazu.

Donnerstag, 21. Juli 2011

Es geht voran!

Nachdem ich am Montag schon meine Kakteen und Sukkulenten umgepflanzt habe (sieht auch sehr gut aus), bin ich dann auch mit meinen Türen angefangen, damit ich vorm Urlaub noch möglichst viel wegschaffe.
Dienstag hatte ich schon die Türbeschläge abgeschraubt und das Belüftungsgitter der Badezimmertür. Gestern dann gingen die drei Türen in den Keller zum Abschleifen. Das lief auch alles ganz prima, nach dem Schleifen habe ich dann hier und da noch ein paar der gröberen Dellen und Löcher ausgebessert, damit das Ergebnis möglichst gut aussieht und dann auch schon die erste Seite der Badtür neu lackiert. Heute folgt dann die zweite Seite, damit ich am Freitag die Tür wieder einhängen kann, pünktlich zum Wochenende.
Jeden weiteren Tag streiche ich dann wieder eine Türseite, damit ich dann Anfang nächster Woche mit den Zimmertüren durch bin und mich der ersten Kammer zuwenden kann. Die wird wohl auch vor Wacken noch fertig werden, nur die zweite fällt dann leider in meinen Urlaub, was aber ob des im Vergleich geringeren Aufwands wohl zu verschmerzen sein wird.

Montag, 18. Juli 2011

Voll ausgelastet

Ich wünschte mir schon ein bisschen, ich hätte jetzt schon Urlaub. Bei dem, was ich alles noch so vorhabe (und am liebsten vor meinem Urlaub auch fertig kriegen würde) und was dann noch so nebenbei ansteht, bin ich schon ziemlich ausgebucht die nächsten Tage.
Meine CD-Sammlung befindet sich mittlerweile in anständiger Qualität auf meinem Rechner (aktueller Stand: 5.752 Tracks), dazu kommen wahrscheinlich nach und nach noch ein paar (legale) Downloads. Diesmal ist dann auch gleich alles mit ID3-Tags versehen, das ist schon nicht so verkehrt, auch wenn's ein ziemlicher Aufwand war.
Meine Fenster sind auch geputzt, dankenswerterweise hat es dann ja in den letzten Tagen auch vermehrt geregnet, prima. Aber egal, so schlimm wird das so schnell nicht wieder.
Als nächstes werde ich heute mal meine paar Kakteen umpflanzen, damit das Rankgewächs seinen eigenen Topf bekommt. Danach fange ich dann mit meinen Türen an. Die sollen nämlich alle angeschliffen und neu gestrichen werden, erst die drei Zimmertüren und dann die beiden Doppeltüren der zwei kleinen Kammern. Macht summa summarum also - wer hätte es gedacht? - sieben Türen. Bei der Badezimmertür werde ich dann gleich auch die... Unebenheiten ausbessern.
Seit einer Weile schon wartet dann ja auch meine neue PC Hardware auf mich und den Einbau, darauf freue ich mich auch schon tierisch. Und dann stehen nebenbei ja auch immer wieder andere Punkte an, ein Wacken-Planungsabend, ein IKEA-Besuch mit Nica (will sonst noch wer am Freitagabend hin?), Hannes' Laptop soll neu aufgesetzt werden, Tolki feiert B-Day... Und arbeiten muss ich ja auch noch (leider).
Das wird gar nicht so einfach, bis zu meinem Urlaub alles erledigt zu haben, aber ich bin auf jeden Fall dran, das zu schaffen. Wenigstens die drei Zimmertüren haben bis zum Urlaub fertig zu sein, das muss drin sein. Und es wird!

Mittwoch, 13. Juli 2011

Der absolute Durchblick!

Gestern Abend habe ich es endlich geschafft! Ich bin einmal komplett durch meine Wohnung und alle Fenster sind geputzt. Was für eine Erleichterung! Die große Scheibe im Wohnzimmer könnte zwar noch ein wenig Politur gebrauchen, da man bei direkter Sonneneinstrahlung schon ein paar Schlieren sieht, aber auf der anderen Seite muss ja auch noch Steigerungspotential für das nächste Mal vorhanden sein.
So kann ich dann auch demnächst völlig entspannt in meinen wohlverdienten Urlaub starten. Mit meinen CD's bin ich auch schon wieder ziemlich weit gekommen, es stehen zwar noch ein paar Soundtracks zwischen mir und der Vollendung, aber die Trackinformationen sind tatsächlich alle noch vorhanden, was das ganze ungemein beschleunigt. Da kann ich mich dann auch noch anderen Dingen widmen, wie zum Beispiel meinem Sideboard oder meinen Türen oder oder oder. Es wird!

Sonntag, 10. Juli 2011

Symphonic Odysseys

Gestern Abend spielte in der Kölner Philharmonie das WDR Rundfunkorchester mit dem WDR Rundfunkchor unter der Leitung von Arnie Roth Symphonic Odysseys - Tribute to Nobuo Uematsu. Und ich war live mit dabei! Und das war auch verdammt nochmal geil und entschädigte auf jeden Fall für die insgesamt fast neun Stunden Bahnfahrt hin und zurück. Einfach herrlich, bekannte (und auch viele unbekannte) Melodien mal in derart epischer Form präsentiert zu bekommen, das geht wirklich unter die Haut. Und ich hatte auch gar keinen schlechten Platz, ich habe mich jedenfalls bei YouTube schon gesehen (stilecht im Anzug natürlich). Als dann zum Abschluss auch noch Stücke aus Final Fantasy VII gespielt wurden, war es perfekt!
Hat echt tierisch Spaß gemacht und ich bin nächstes Jahr definitiv wieder dabei, allzumal dann die Symphonic Fantasies mit Musik aus Kingdom Hearts, Chrono Trigger, Secret of Mana und Final Fantasy wiederholt werden sollen. Ab Dezember beginnt der Kartenverkauf, da warte ich jetzt schon drauf. Danica hat auch gleich gesagt, dass sie mit will. Wer noch Interesse hat, gleich eine Info raushauen!

What the heck...?

Nichtsahnend öffnete ich am Dienstagabend mein eMail-Postfach und stöberte durch die neuen Mails. Unter anderem befand sich auch eine Mail von darunter, mit dem Hinweis, dass meine Rechnung für den Monat Juni online verfügbar sei. Soweit, so bekannt und demzufolge doch eher unspektakulär. Der Hammer war dann allerdings der genannte Betrag von sage und schreibe 392,53 €! Da musste ich dann schon ein- zweimal schlucken, um das zu schnallen. Ganz schön heftige Summe, China ist teuer! Jeder Anruf, auch die von Skype aufs Handy kostet richtig Asche. Wenn's im September wirklich nach Japan geht, lasse ich mein Handy lieber aus...

Donnerstag, 7. Juli 2011

Durchblick

Ich habe es endlich getan! Endlich bin ich einen Punkt auf meiner To-Do-Liste angegangen, der seit zweieinhalb Jahren unverändert darauf wartet, abgearbeitet zu werden.
Die Rede ist von meinen Fenstern, die - und das wird jeder, der schon mindestens ein Mal bei mir war, bestätigen können - dringendst geputzt werden müssen. Beziehungsweise mussten, denn das trifft wenigstens auf mein Wohnzimmer zu, in dem ich gestern gestartet bin. Ist zwar eine ganz schöne Arbeit, denn es sind ja neben den eigentlichen Scheiben auch die Rahmen, die gereinigt werden wollen und das ganze ja auch immer von außen wie von innen.
Der Aufwand allerdings hat sich definitiv gelohnt, denn aus meinem Wohnzimmer habe ich jetzt wieder einen richtigen Ausblick. Kleiner Nachteil der Geschichte: Nun sieht man wirklich, wie alt und teils angekratzt die Scheiben schon sind. Und ich werde mich garantiert bei jedem Regen (oder jeder anderen Gelegenheit, die meine Scheiben wieder beschmutzt) aufregen, dass meine Mühen umsonst waren. Darüberhinaus wird mir jetzt auch mehr denn je bewusst, dass ich unbedingt Vorhänge beziehungsweise Rollos für mein Wohnzimmer brauche, denn nun kann die Sonne ungehindert einstrahlen und mich blenden.

Dienstag, 5. Juli 2011

Balls of Steel

Nachdem ich gestern endlich mit Staub wischen fertig geworden bin und einen ganzen Stapel CD's geripped hatte, musste ich mich doch noch mal ein wenig mit Duke Nukem Forever vergnügen. Ich bin zwar immer noch ziemlich am Anfang des Spiels, aber immerhin konnte ich schon ein paar Aliens die Fresse polieren und Bier trinken (letzteres gab beim ersten Mal sogar ein Achievement). In einem Nebenraum entdeckte ich dann ein paar Fitnessgeräte, deren Benutzung einen Ego-Bonus gab, sowie einen Flipperautomaten. Ich dachte mir, dass das Spielen daran auch einen Ego-Bonus geben würde (was auch richtig war), aber viel wichtiger war, dass bei einem Punktestand von mindestens 1.000.000 Punkten wieder ein Achievement fällig wurde. Keine leichte Aufgabe, wie ich feststellen musste, aber letzten Endes habe ich es doch noch geschafft. Dann kann ich auch weiter Aliens die fiesen Fressen eintreten. Yeeehaw!

Montag, 4. Juli 2011

Relativität

Ist schon ein komisches Gefühl, jemanden, den man schon sein ganzes Leben kennt, plötzlich völlig hilflos vor sich zu sehen, unfähig sich koordiniert zu bewegen, zu sprechen oder auch nur zu schlucken. Stimmt einen nachdenklich. Lässt einen gewisse Dinge zumindest kurzzeitig anders sehen, relativiert einiges. Ruft einem auch die eigene Verletzbarkeit, Vergänglichkeit ins Gedächtnis. Die eigene Hilflosigkeit ist dabei keine große Stütze, im Gegenteil. Man möchte ja helfen, doch kann man außer einfach da sein nichts machen. Schwierig.

Samstag, 2. Juli 2011

Was für eine Woche...

Meine Fresse, was im Verlauf der letzten sieben Tage alles so passiert ist um mich rum...

Fing damit an, dass Franzi mir vergangenen Freitag eine SMS schrieb, dass unsere Firma sowie zwei Schwesterunternehmen vom Konzern veräußert werden sollen. Ich war zu dem Zeitpunkt gerade auf dem Weg zum Pudong Airport in Shanghai und war froh, dass ich nicht selbst gefahren bin. Ich wäre wahrscheinlich in einer Leitplanke geendet. Es war zwar nicht komplett überraschend, aber die Tatsache, dass die Ankündigung doch so plötzlich und bestimmt kam, war schon etwas krass. Nun ja, man soll ja nicht immer alles nur negativ sehen und vielleicht auch eine Chance in dieser Situation erkennen.

Das ultimative Arschloch-Highlight kam dann am Mittwochmorgen, als ich in einer Mail las, dass in ein paar Damentoiletten in unserer Firma Kameras entdeckt wurden. Das ist kein Witz! Richtig oberübel wurde das dann, als sich herausstellte, dass die nicht von irgendeinem Unbekannten installiert wurden, sondern von einem Mitarbeiter, mit dem ich sogar hin und wieder zusammengearbeitet hatte. Absolut unglaublich und ich hätte nicht damit gerechnet. Ich war und bin immer noch ziemlich geschockt von den Abgründen, die sich manchmal in so unmittelbarer Nähe zu einem selbst auftun können. Man kennt derartige Ereignisse ja eigentlich nur aus Filmen, aber man rechnet eben nie damit, dass es wirklich mal bei einem um die Ecke oder sogar noch näher passiert. Auch wenn ich nicht direkt betroffen bin, aber da ich mit wenigstens drei Kolleginnen ein bisschen mehr zu tun habe als nur eine Begrüßung auf dem Gang bin ich schon betroffen. Kann man nicht nachvollziehen, aber das ist wahrscheinlich auch gut so.

Immerhin konnten wir uns am Abend angenehm mit dem neuesten Streifen von Michael Bay ablenken, Transformers 3 in 3D war nämlich angesagt. Und das hat mal wieder anständig gerockt, was für eine Materialschlacht. Saucoole Action, fette Explosionen und mit Shockwave mal ein richtig geiler Decepticon (der mich leicht an den Cycloid erinnert). Einziger Minuspunkt: Das neue Blondchen ist ja mal sowas von überflüssig! Diese künstlichen Lippen, der doofe Blick und dann bloß durchs Kriegsgebiet auf High Heels - aber die Szene mit Megatron kurz vor Ende war die Oberhärte! Ich verrate keine Details, aber das war echt nur hohl, als wenn Megatron eine Frau wäre, die sich mit solchen Sprüchen irgendwie beeindrucken ließe... oh man! Nichtsdestotrotz natürlich ein sehenswerter Film.

Zum Thema sehenswert fällt mir auch Bad Teacher ein, den ich am Donnerstag mit Hannes gesehen habe. Nachdem wir am Anfang kurz die Befürchtung hatten, wir wären doch in einem Frauenfilm gelandet, legten sich diese Bedenken zum Glück recht schnell. Der Film hat ein paar echt witzige Szenen und gerade der Sportlehrer trägt einen Großteil dazu bei. Kann man sich also durchaus mal anschauen, macht garantiert auch mit weiblicher Begleitung Spaß (solange die weibliche Begleitung Spaß versteht und den ein oder anderen Gag unter der Gürtellinie akzeptieren kann).

Nach dem Film haben Hannes und ich uns noch ein paar leckere Cuba Libre in der Bar an der Dag Hammerskjöld-Brücke gegönnt und über Gott und die Welt geschnackt. Dabei konnte ich auch eine Sache ansprechen, die mir seit meiner Rückkehr auf der Seele lag. Glücklicherweise konnten wir das Thema ganz in Ruhe besprechen und es bedeutete keine Beeinträchtigung unserer Freundschaft, was mir das wichtigste daran war. In diesem Sinne - Danke Hannes!

Noch eine traurige Meldung zum Schluss: Nach langem Dienst an meiner Seite musste ich am gestrigen Nachmittag meine fünf-bis-zehn-Euro-Badelatschen leider beerdigen. Sie haben tapfer mit mir geduscht, meine Tritte ertragen und mich sicher durch die Pfützen geleitet.
Was für ein Glück ich hatte, dass gerade am Freitag bei Reno eine 20% Rabatt-Aktion lief, sodass ich für meine neuen Badelatschen gerade mal 7,96 € bezahlen musste. Toll!

Freitag, 1. Juli 2011

Somewhere over the rainbow

Heute morgen fing der Tag schon etwas schlecht an, zumindest war (und bin) ich ziemlich müde trotz sechs Stunden Schlaf. Liegt vielleicht auch ein kleines bisschen an den zwei Cuba Libre gestern, aber das ist bloße Vermutung. Dann tröpfelte es auch noch leicht auf der Fahrt zur Arbeit, insgesamt war es auch nicht gerade super-sommerlich warm aber dann kam der Lichtblick. Als ich nämlich auf unser Firmengelände zuging, strahlte einmal über das gesamte Gelände hinweg ein schöner Regenbogen am Himmel. Das war irgendwie beruhigend und wie immer, wenn ich einen Regenbogen sehe, auch schön und ein kleines bisschen fantastisch. Wer weiß, ob das nicht doch stimmt mit dem Topf voll Gold...