Donnerstag, 20. Juli 2017

Another one bites the dust

Heute wäre Chris Cornell 53 geworden. Wäre, weil er sich am 18. Mai diesen Jahres das Leben genommen hat.
Ein guter Freund von Chris Cornell war Chester Bennington. War, weil er sich heute das Leben genommen hat. Er wäre am 20. März nächstes Jahr 42 Jahre alt geworden.

Unter anderem durch Linkin Park bin ich damals auf den Geschmack gekommen, was härtere Musik angeht. Andere Bands folgten, ich bin ja generell recht offen was Musik angeht. Und dennoch, gerade die ersten beiden Alben - Hybrid Theory und Meteora - haben nach wie vor einen speziellen Platz in meinem Herzen. Noch heute kann ich die beiden CDs rauf und runter hören und viele der Songs haben eine sehr emotionale Bedeutung für mich (wie ich ja allgemein durch Musik recht einfach emotional beeinflussbar bin).
Mit den Jahre entwickelte sich die Band weiter, änderte ihren Stil, wurde teils elektronischer, dann zuletzt "softer", "poppiger". Als großer Fan der alten Stücke konnte und kann ich damit nicht ganz so viel anfangen (trotz alledem wird auch das vorerst letzte Album der Band seinen Weg in mein Regal finden). Aber man muss den Jungs lassen, dass sie immer ihren Weg gegangen sind und ihre Sache gemacht haben, aller Kritik zum Trotz.

So trifft mich die heutige, traurige Nachricht doch etwas mehr, als ich gedacht hätte. Ich hatte immer die Hoffnung, dass Linkin Park noch einmal zu ihren Wurzeln zurückkehren würden oder sich diesen zumindest wieder annähern. Dass noch ein Album kommt, dass einen ähnlichen Nerv bei mir trifft wie die ersten beiden.
Nun ist sicher, dass es nicht mehr dazu kommen wird. Selbst wenn die Band weitermacht, mit Mike als alleinigem Sänger oder gar einem neuen Frontmann, es wird nicht mehr Linkin Park sein. Das macht mich traurig.
Zum Glück habe ich wenigstens ein einziges Mal auf ein Konzert geschafft.

Passend dazu zwei Features: Crawling mit Chris Cornell und Hunger Strike mit Chester Bennington.



Find some peace and rest your soul.