Montag, 18. Februar 2019

Wir haben da mal was vorbereitet

Ich mag ja so typisch behördlich-deutsch klingende Begriffe. So wie Kapitalbereitstellungsprovision, heute gelesen auf einem DHL Express Beleg.
Bezeichnet in diesem Fall die Tatsache, dass die für meine Sendung anfallende Einfuhrumsatzsteuer (noch so ein schönes Wort!) und die Zollgebühren bereits bei den zuständigen Behörden beglichen wurden. Nun wird der Betrag selbstverständlich von mir zurückverlangt, zuzüglich einer Gebühr für die Auslage. Dass diese Gebühr sich (inklusive Mehrwertsteuer) auf knapp mehr als ein Drittel des Gesamtbetrags beläuft, versuche ich an dieser Stelle lieber zu relativieren.
Immerhin konnte ich meine Sendung dafür dann auch endlich in Empfang nehmen, nachdem es letzte Woche am mangelnden Wechselgeld des Zustellers scheiterte (willkommen im 21. Jahrhundert...).

Freitag, 15. Februar 2019

Feel not-good music

Ich weiß gar nicht, wieso ich es noch nicht erwähnt habe - dabei habe ich die Platte ja schon seit zwei Monaten (und veröffentlicht wurde sie ja schon weit vorher).
Die Rede ist von Post Traumatic von Mike Shinoda, dem Album auf dem Mike den Tod von Chester Bennington in musikalischer Form verarbeitet. Er hat sich auch ein paar Kollegen zur Unterstützung mit an Bord geholt und das Ergebnis ist grandios-melancholisch.

Selbstverständlich ist das keine Gute-Laune-Musik, die man nebenher abspielen kann oder auf einer Party zum Besten gibt. Gerade deswegen gefällt mir das Album aber so gut, da es sich eben so kontrastreich abhebt. So gut wie jeder Track gefällt mir und ich ertappe mich dabei, wie ich einige Tracks hin und wieder mitsinge. Ganz, ganz tolle Musik die unter die Haut geht, vor allem, wenn man mit dem Hintergrund vertraut ist und Chester vermisst.
Persönlicher Favorit: Hold it together, der neunte Track des Albums.

Von Engeln und Kämpfern

Ich habe mir heute (also kalendarisch gestern) Abend Alita: Battle Angel im schönen Savoy angeschaut. Dementsprechend natürlich im englischen Originalton und auch die 3D-Version habe ich mir gegönnt.

Über den Sinn oder Unsinn von letzterem lässt sich natürlich vortrefflich streiten, mir gefällt's in den allermeisten Fällen. Gibt den Filmen noch ein wenig mehr sprichwörtliche Tiefe, wenn auch nur im visuellen Bereich. Und ich mag dergleichen technische Spielereien eben auch einfach. In diesem Fall gibt es ein paar besonders hervorstechende Szenen, sonst ist der Effekt eher dezent eingesetzt.
Unabhängig davon gefällt mir der Film auch sonst sehr gut. Beim ersten Trailer fand ich die Entscheidung, Alita selbst als einzigem Charakter die großen Anime-Augen zu verpassen noch ein wenig fragwürdig. Nachdem ich den Film nun gesehen habe, kann ich für mich sagen, dass es mich tatsächlich überhaupt nicht gestört hat. Mag auch an ihrer besonderen Rolle im Gefüge der Figuren liegen, dass es mir nicht negativ aufgestoßen ist. Ganz grundsätzlich ist ihre Figur phantastisch in den Film eingefügt, trotzdem sie ganz offensichtlich am Computer entstanden ist. Ein schönes Beispiel für den technischen Fortschritt in der Filmbranche.

Wer Science-Fiction Filme mag, Cyborgs auch nur minimal interessant findet und auch nichts gegen sehr stylisch inszenierte Action einzuwenden hat, sollte sich den Streifen durchaus mal anschauen

Überall hat's Türen...

Vor kurzem hatte Fanatical ein Bundle im Angebot, in dem insgesamt zehn Spiele gesammelt waren. Zwei dieser Spiele sind The Last Door und The Last Door: Season 2. Beide Teile waren in der Collector's Edition vertreten, was zusätzlich zum Spiel den Soundtrack beinhaltet. Das Bundle gab es zum Spottpreis von 3,19 €, was umgerechnet knapp 32 Cent pro Spiel macht.
Tatsächlich haben mich die anderen acht Titel nicht interessiert, sodass sie bei Steamgifts endeten. Das rausgerechnet komme ich auf 1,60 € für jedes der beiden übrig bleibenden Spiele, immer noch ein sehr guter Deal.

Und sehr gut trifft es auch... sehr gut - denn das sind die Spiele nämlich! Ich war anfangs etwas skeptisch, wurde aber sehr angenehm überrascht.
Die doch recht reduzierte, grob-pixelige Graphik schreckt mich als (immer noch) Fan von Spielen vergangener Tage ja sowieso nicht per se ab. Allerdings war ich mir nicht sicher, ob die vom Trailer suggerierte Stimmung wirklich gut vermittelbar wäre auf diese Art. Spoiler: Klappt ziemlich gut, zumindest meiner Meinung nach.
Die tolle musikalische Untermalung und die Soundeffekte tragen ihren Teil dazu bei, dass eine düster-mysteriöse Spannung entsteht. Die zieht sich auch komplett durch, was das Erlebnis sehr stimmig macht. Gleich am Anfang des ersten Teils wird man schon ziemlich brutal eingestimmt, denn in der ersten Szene steuert man eine Figur, die sich erhängt.
Eine seichte, fröhlich-entspannte kleine Geschichte darf man also nicht erwarten. Dafür wird man für die paar Stündchen, die man mit den Spielen verbringt, sehr gut unterhalten. Sehr lang sind die Titel sicher nicht, auf der anderen Seite entstehen auch keine wirklichen Längen. Eine angenehm kurzweilige Unterhaltung, die man durchaus auch mit einem Gläschen eines leckeren Getränks genießen kann.

Freitag, 1. Februar 2019

Final Countdown

Gestern kam die erwartete E-Mail aus dem Fakultätsservicebüro der HAW: Meinem "Antrag auf Genehmigung einer Bachelorarbeit" wurde stattgegeben. Welch Freude! Nicht, dass ich mir deswegen ernsthaft Sorgen gemacht hätte...
Interessanter war da schon eine andere Information aus derselben Mail, das Anfangs- und Enddatum betreffend. Hochoffizieller Start ist heute, also der 02. Februar 2019 - Abgabe allerspätestens am 12. April diesen Jahres.
Heißt also, dass ab jetzt die (Denk-) Maschinen auf Hochtouren laufen müssen, um in den nächsten beiden Monaten da ein anständiges Werk zustande zu bringen. Chaka!