Samstag, 31. Dezember 2011

Shopping-Marathon

Heute habe ich das getan, was ich mir für gestern schon vorgenommen hatte: Mal richtig schön shoppen zu gehen. Um zwölf bin ich los und war auch erst gegen halb sieben wieder zuhause. Als ich dann endlich meine Taschen und meinen Rucksack ablegen konnte war ich auch ziemlich fertig. Was Frauen daran jetzt wirklich so toll finden, entzieht sich auch weiterhin meinem Verständnis - und ich habe ja immerhin auch richtig viel eingekauft im Gegensatz zum "Schaufenstershoppen", was viele Frauen praktizieren.
Ich war tatsächlich in mehr als einem Laden und habe auch mehr als eine Hose gekauft, um klassische Klischees vorwegzunehmen. Im Gegenteil, ich bin um einen ordentlichen Stapel Klamotten reicher.
Eingepackt habe ich nämlich acht Shorts, zwei Jeans und eine weitere Hose, einen Pullover, vier weiße und drei schwarze, schlichte T-Shirts (dass das zusammen sieben ergibt, fiel mir auch erst zuhause auf), zwei Jogginghosen, ein Paar neue Chucks, eine neue Jacke, ein Springseil und eine Rolle schwarzes Nähgarn. Und da ich eh noch Akkus brauchte (die ich dann auch besorgt habe), habe ich mir zum krönenden Abschluss bei Saturn noch ein paar Kleinigkeiten gegönnt: Die drei Alben von 30 Seconds to Mars, vier Blu-rays (The Expendables, Fanboys, Priest in 3D und Rare Exports) sowie ein ziemlich interessant klingendes Buch mit dem Titel Die Sieben Todsünden, geschrieben von Corey Fucking Taylor, wie er es selbst so klingend formuliert.
The Expendables habe ich mir dann auch gleich mal reingezogen - man, was für ein Geballer und Gebombe! Da hat die Surroundanlage (und gerade der Subwoofer) ordentlich was zu tun - hallo Nachbarn! Das ist dann aber auch schon fast das einzig Gute, das man über den Streifen verlieren kann, einige der Dialogzeilen sind derart unterirdisch, dass ich stellenweise das Gefühl hatte, man hätte die Drehbuchautoren auch im Kugelhagel verloren. Dann sah ich aber, dass kein Geringerer als Sly Stallone selbst daran mitgebastelt hatte, da war es dann auch klar. Nichtsdestotrotz ein recht amüsanter Film ohne großen Sinn und Verstand, für einen anständigen Männerabend mit Chips und (vor allem) Bier aber erstklassig geeignet.
Der nächste Schritt ist nun, meinen Kleiderschrank mal aufzuforsten und mich von dem einen oder anderen Stück zu trennen, auch um Platz für die neuen Sachen zu schaffen. Das wird auch spannend, ich habe auch schon so einiges auf der Liste, das eine neue Heimat im nahen Kleidercontainer finden wird.
Außerdem kam ein Päckchen mit zwei Büchern, die sich mit einem Thema beschäftigen, dessen ich mich anzunehmen ich mir für das nächste Jahr definitiv vorgenommen habe. Beiliegend war ein Gutschein für Dove Verwöhnende Lotion mit Shea Butter über 20% Rabatt. Wer sowas zufällig brauchen kann, möge sich gerne bei mir melden.


Zitat des Tages, während ich bei Spines Sneaker anprobierte:"Lass mal dahingehen wo's richtig teuer ist, da sind weniger Asis." Gesprochen von einem, der selbst wie einer klang und auch so aussah...

Mittwoch, 28. Dezember 2011

X-Mas 2011

Nach ein paar ereignisreichen, schönen und zum größten Teil sehr amüsanten Tagen ist das diesjährige Weihnachtsfest auch schon wieder vorbei und das Ende dieses Jahres nähert sich mit raumgreifenden Schritten.
Wie jedes Jahr habe ich den Heiligabend bei meiner Familie in unserer beschaulichen, kleinen Kreisstadt verbracht. In diesem hat unser Kreis zwar einen Rekordtiefstand erreicht durch die Tatsache, dass nur drei von vier Geschwistern anwesend sein konnten und auch keine weiteren Verwandten, aber wir haben uns dennoch einen schönen Abend gemacht. Traditionell gibt es bei uns an Heiligabend Fondue, nur der Mann meiner Mutter ist dabei immer etwas ungeduldig und bekam deshalb Rouladen mit Rotkohl und Kartoffeln, um nicht vom Fleisch zu fallen. Vorteil daran war, dass meine Mom genügend Rotkohl vorbereitet hatte, um auch mich daran teilhaben lassen zu können (ihr Rotkohl ist eben immer sagenhaft lecker).
Bei der anschließenden Bescherung sind wir dann reihum vorgegangen mit dem Beschenken und Beschenktwerden. In meiner Ecke sammelten sich dann auch ein paar schöne Dinge, wie die letzten beiden mir noch fehlenden Killswitch Engage-Alben (Killswitch Engage und As Daylight Dies, letzteres in der Special Edition, man kennt mich), Wanted (im Limited Edition Collector's Set), Robo Geisha (Japan-Trash, yeah!), eine Packung köstlicher belgischer Meeresfrüchte, das Buch Das Labyrinth der Träumenden Bücher von Walter Moers (der Vorgänger war schon grandios) sowie zwei Star Wars-Actionfiguren. Bei einer dieser Figuren ist sogar ein Soundchip mit dabei, der mit einem entsprechenden Gerät Sätze des Charakters spricht. Selbstredend habe ich das Tool gleich im Anschluss bei eBay gesucht, gefunden und erstanden. Ist noch nicht angekommen, ich werde berichten, sobald ich das Feature testen konnte.
Später gab's dann noch richtig "dramatische" Filmkost mit Blind Side. Ein netter Film, passt ja mit seiner versöhnlichen Botschaft auch prima zu Weihnachten. Hätte ich mir mit Sicherheit nicht im Kino angesehen, aber so konnte man den Streifen mal schauen.
Am nächsten Tag war ich dann gleich wieder in Itzehoe, es gab ja noch ein paar Reste zu vertilgen. Außerdem lief nebenbei mal wieder Stirb langsam - Jetzt erst recht im Fernsehen, direkt danach sogar der erste Teil der Reihe. War auch mal wieder sehr unterhaltsam. Genauso wie auch der kleine Hunderverschnitt namens Eddie, der immer zum Knuddeln herumgereicht wurde. Wirklich ein niedliches kleines Viech, auch wenn er irgendwie immer ein wenig tollpatschig aussieht.
Noch unterhaltsamer war dann die Tatsache, dass der gute, alte Max mal wieder in fast direkter Nähe zu Besuch war und man so bei Markus wieder zusammenkommen konnte. Auch Marcé stieß noch dazu, um die Runde älterer Männer auf vier zu erhöhen. So hatten wir wieder eine ganze Menge Spaß und ich konnte nicht umhin festzustellen, dass man sich trotz einiger Zeit zwischen Besuchen immer noch auf einer Wellenlänge bewegt und noch kein Fall von Entfremdung stattgefunden hat. So können wir immer noch gemeinsam über dumme Sprüche aus Sinnlos im Weltraum lachen wie über aktuellere Ereignisse (hat jemand Mutistenfete gesagt?). Leider ging auch an diesem Abend die Zeit wie immer viel zu schnell vorbei sodass nur die Hoffnung bleibt, dass es nicht wieder ein Jahr dauert bis zum nächsten Treffen.
Ein Jahr war gestern auch wieder vergangen seit dem letzten III. Weihnachtstag, der auch dieses Jahr seinen Start in Itzehoe erlebte. Nach einem leckeren, von Markus gezauberten Mittagessen gab es eine kleine Bescherungsrunde. Meine kleine Patentochter hatte ein Album für mich angefertigt mit Zeichnungen und Photos, das wir dann auch gleich zusammen durchgesehen haben. Eine wirklich schöne Sache und sie hat ein paar witzige Ideen gehabt und tolle Bilder gemalt. Kann auf Anfrage gerne eingesehen werden. Außerdem gab es quasi als Fortsetzung zum Geschenk des letzten Jahres, einem Filmplakat-Kalender für jede Woche des Jahres, nun die Ausgabe fürs nächste Jahr. Auch eine klasse Sache, allzumal die Kalenderblätter nach ihrem intentionierten Dienst auch noch als Poster dienen können. Dann eröffnete Markus mir, dass er seine kreative Ader gefunden hatte und überreichte mir ein Päckchen mit diversen Perlenbildern für die Super Mario-Motive als Vorlage gedient hatten. Sehr coole Sache, ich überlege derzeit, ob ich sie als Wandschmuck einsetze, da sie mir als Untersetzer fast zu schade erscheinen - mal davon abgesehen, dass ich auch immer nur einen gleichzeitig verwenden kann und die anderen dann unter dem Tisch verstauben müssten (und Heißgetränke wären auch keine gute Idee...).
Nachdem ich derart reich beschenkt wurde, durfte auch ich verteilen. Natürlich hatte ich ein paar Kleinigkeiten für die beiden Kinder besorgt und auch die Herrin des Hauses durfte nicht leer ausgehen. Das eigentliche Highlight aber kam zum Schluss, als ich nämlich ellenlang ausholte und mit Alex' Hilfe ein paar Geschichten zum Geschenk für Markus ersann. Wir hatten uns nämlich zusammengetan, nachdem ich ein günstiges Angebot entdeckte hatte, und Markus einen Nintendo 3DS geschenkt, und das auch gleich im Pack mit Super Mario 3D Land. Die Freude (gerade bei Markus) war entsprechend groß und so wurde auch das Auspacken und das erste Einschalten entsprechend zelebriert. Später fuhren wir dann weiter zu mir, um ungestört weiter unserem Hobby frönen zu können.
Bei mir angekommen befriedigten wir erst einmal ein dringendes Grundbedürfnis, indem wir uns auf den Weg zum Redox House machten und uns jeweils ein delikates Filet-Steak gönnten. Praktischerweise konnten wir dabei auch gleich die Schrittzähler unserer 3DS-Systeme einsetzen, da wir den Weg natürlich zu Fuß zurücklegten. Bei Fleisch und leckerem Köstritzer Dunkelbier (diesmal auch nur aus dem Glas, nicht vom Tisch) unterhielten wir uns dabei tatsächlich nicht nur über Videospiele sondern eher über gänzlich andere Themen, was das Gespräch aber nicht minder angenehm machte, im Gegenteil.

Nach unserer Rückkehr in meine Wohnung war dann aber natürlich das Hauptthema wieder eindeutig und so gingen wir als erstes auf Zombiejagd bei ein paar Runden The House of the Dead: Overkill, natürlich stilecht mit meinen beiden P99-Wiimotes. Davor genehmigten wir uns noch einen Schluck meines neunzehnjährigen Whiskys, bevor wir beim Spielen zwei Restflaschen Rum und Whiskey gemischt mit Cola leerten. Dabei kamen dann auch ein paar meiner neueren Eiswürfelformen zum Einsatz, extrem gut passend zum Beispiel die Gehirne (Brains!), wobei sich die Haifischflossen auch sehr gut machen im Glas ("Es kitzelt in der Nase, wenn er steht."). Im Verlauf kam es zu fast schon erschreckenden Szenen, die garantiert nichts mit dem Alkoholpegel zu tun hatten...
Wir kamen dann später auch noch zu New Super Mario Bros. Wii, das wie immer einen gewissen Reiz durch die Tatsache bekam, dass man zwar miteinander spielen, sich also unterstützen und helfen kann, aber eben auch genau das Gegenteil praktizieren kann. Genau dadurch wurde so manches Chaos entfacht, was in dem einen oder anderen verlorenen Leben resultierte. Auf der anderen Seite schimmerte aber auch immer mal wieder ein erstaunlicher Anteil an Skill durch, dem dann auch eine entsprechende Anerkennung nachfolgte.

Im Endeffekt ging auch hierbei die Zeit mal wieder viel zu schnell vorbei und was bleibt ist die Erinnerung an einen großartigen Abend mit einem großartigen Freund und die Hoffnung, in nicht allzu ferner Zukunft in vielleicht ähnlicher Form eine Wiederholung starten zu können.

Samstag, 24. Dezember 2011

Fröhliche Weihnachten

Während ich hier so sitze, nachdem ich ein paar Geschenke verpackt habe und nebenbei Set the fire to the third bar läuft, sehe ich aus dem Fenster und stelle fest, dass es irgendwie nicht so richtig weihnachtlich ist rein vom Wetter her gesehen. Die Sonne scheint (was nicht unbedingt schlecht ist), es herrscht eine milde Temperatur und natürlich liegt kein bisschen Schnee. Trotzdem werde ich mich demnächst mal aufmachen, ins beschauliche, kleine Itzehoe zu meiner Familie zu fahren, um dort Heiligabend zu verbringen.
Ähnlich wie das Wetter bin allerdings auch ich nicht wirklich in Weihnachtsstimmung, was mittlerweile schon zur Gewohnheit zu werden scheint (siehe letztes Jahr). Der Abend wird aber mit Sicherheit dennoch schön werden, außerdem freue ich mich auf den III. Weihnachtstag.

In diesem Sinne wünsche ich allen regelmäßigen und zufälligen Lesern ein schönes Weihnachtsfest, ein paar entspannte Feiertage und ganz generell, dass das Fest der Liebe auch eben diesen Wert zu vermitteln weiß.

Ach ja: Weil sie gesagt hat, ich möge "einen Gruß mit reinstecken", an dieser Stelle also schöne Grüße an alle von Frollein W.

Montag, 19. Dezember 2011

Echos

Nach einem solchen Montag, der gleichzeitig auch ein verdammt langer (abgestempelt um kurz nach 21:00 Uhr) und noch dazu eher mäßig erfolgreicher Arbeitstag war, ist der Wunsch, beim Nachhausekommen von einer wärmenden Umarmung empfangen zu werden nicht gerade gering. Zu wissen, dass man sich in die schützende und einen alle Plagen und Nervereien vergessen machende, sichere Zuflucht retten kann, ist eine mehr als nur angenehme Vorstellung... Zumindest bis zu dem Punkt, an dem ich die Augen wieder öffne und die Arme doch nur Luft greifen wollen.

Erwähnte ich meinen aktuellen Ohrwurm?

Sonntag, 18. Dezember 2011

What the fuck...?

Das dachte ich während des Filmgenusses von Sucker Punch mehrfach. Was für ein schweinegeiler Film! Mit Sicherheit nicht jedermanns Geschmack und ich denke, insgesamt werden sich am ehesten Männer von dem Streifen angesprochen fühlen aber mir gefällt das Meisterstück absolut. Mal wieder ein grandioses Werk von Zack Snyder, der mich auch schon mit 300 und Watchmen mehr als begeistern konnte. Der visuelle Stil ist geradezu berauschend und damit meine ich nicht (nur) die Mädels in ihren feschen Outfits, sondern ganz generell die Optik, die hauptsächlich in den Fantasiewelten einiges vom Filmgenuss ausmacht.
Was mich als Freund erlesener Akustik ganz besonders erfreut hat ist der sagenhafte Soundtrack. Meine Fresse, wie großartig die Stücke passen! Und was für eine irre Stimme Emily Browning präsentiert bei den Stücken, die sie vorträgt! Die Version von Sweet Dreams gefällt mir sogar noch besser als die von Marilyn Manson und die ist schon erstklassig. Auch Asleep (ebenfalls von Emily Browning gesungen) hat es mir schwer angetan, der Ohrwurm wird wieder eine Weile halten. Klare Sache, dass ich das Soundtrack-Album da sofort bestellt habe.

Freitag, 16. Dezember 2011

The Zombie Survival Bottle

Das Fundstück des Tages: Die Zombie Survival Bottle, was für eine praktische Erfindung! Das kommt gleich nach dem Notkondom hinter Glas. Sehr cool dabei ist, dass man gleich zwei Flaschen bestellen kann, auch der Preis geht mit 14,99$ in Ordnung. Was nicht in Ordnung ist: Der Versand akzeptiert keine außer-amerikanischen PayPal-Kontos. Ich wusste gar nicht, dass man das einschränken kann. In jedem Fall unfair, ich hätte gleich zwei oder drei Sets geordert (vielleicht auch als äußerst praktisches Weihnachtsgeschenk!).
Ich werde das im Auge behalten, sollte diese Beschränkung irgendwann aufgehoben werden.

Your Saga begins

Welch nette Betreffzeile ich Mittwoch im eMail-Postfach lesen konnte. Diese Mail markierte den Startschuss für meinen Vorbesteller-exklusiven Frühzugang zu Star Wars: The Old Republic.
Und es macht ziemlichen Spaß bisher, auch wenn ich erst ein ganz paar Stündchen gespielt habe. BioWare hat ein paar nette Ideen implementiert, die das Spiel angenehm herausheben, gerade für mich als Freund gut erzählter Geschichten. Alleine schon die Idee, den typischen Film-Anfang mit dem gelben Schriftzug und dem klassischen Theme auch als Intro für das Spiel zu benutzen, fand ich großartig (meine Nachbarn bestimmt auch - dank 7.1)!
Natürlich gibt es auch bei The Old Republic MMO-typische Quests, wie töte vier davon, bring mir drei hiervon, dennoch sind auch derartige Quests immer hübsch verpackt in kleine Geschichtchen, die (zumindest bisher) auch immer komplett vertont sind und in kurzen Zwischensequenzen dargestellt werden - das gilt natürlich nicht für Missionen, die man sich an einem Terminal oder einem herumliegenden Datapad abholt, klar. Was dabei besonders hervorsticht, ist die Tatsache, dass auch der eigene Charakter vertont wurde und so ein tatsächlicher Dialog mit anderen Figuren zustande kommt. Ähnlich wie bei der Mass Effect-Reihe wählt man die Antworten aus einem Ringmenü aus und entscheidet dabei auch über die Art der Antwort, ob man etwa eher freundlich oder eher feindlich auf einen Kommentar seines Gegenübers reagiert. Dazu gibt es auch immer mal wieder Antworten, die Punkte für die dunkle oder die helle Seite der Macht vergeben - als Sith Inquisitor gibt es natürlich nur eine Richtung, in die sich der Zähler bewegen kann.
Interessanterweise funktioniert Dialoge auch in der Gruppe, wo dann die Gruppencharaktere abwechselnd in der Sequenz antworten. Außerdem gibt es bei Gruppendialogen sogenannte "Social Points", die scheinbar in Abhängigkeit der Übereinstimmung zwischen den Gruppenmitgliedern vergeben werden.
Zu entdecken gibt es natürlich ohnehin genug, ich befinde mich nach wie vor im Startgebiet und habe immer noch nicht alles gesehen und gefunden. Die Jagd nach verbliebenen "Codex-Einträgen" (eine Art Ingame-Lexikon) motiviert in dem Zusammenhang ungemein, wenn man einen gewissen Entdeckerdrang verspürt.
Gestern machte ich meine ersten Gehversuche in einer kleinen Gruppe, was immer wieder viel Spaß macht, da man es mit echten Menschen und nicht nur KI-gesteuerten Begleitern zu tun hat. So kam ich mit einer Sith Kriegerin ein wenig ins Gespräch und konnte ihr sogar noch den Weg zu einem Datacron zeigen, den ich zufällig entdeckt hatte. Mal sehen, ob sie heute auch wieder auf Korriban unterwegs sein wird.
Auf jeden Fall steht heute ein Besuch bei der Post an um mein Paket mit der Spielebox abzuholen. Dann erst kann ich endlich meinen Product Key registrieren und meine Collector's Edition-Inhalte freischalten. Ich freu mich schon!

Möge die Macht mit euch sein!

Donnerstag, 8. Dezember 2011

Neulich bei eBay

Zum Teil Dank meiner Montage in Japan habe ich wieder ein paar Dinge zusammen, die ich bei eBay eingestellt habe. Ab heute Abend um 20:00 Uhr bis zum 18.12. 20:00 Uhr laufen die Auktionen, wer Interesse hat, darf gerne mal vorbeischauen: Meine Angebote.
Mal sehen, was dieses Mal so dabei rumkommt, ich bin gespannt!

Sonntag, 4. Dezember 2011

Japan - Ein Resümee


Eine in vielerlei Hinsicht einzigartige und außergewöhnliche Erfahrung – sollte ich meine vergangene Japanreise in einem Satz zusammenfassen, wäre eben dieser Satz das Ergebnis. Auch wenn es für manchen banal klingen mag, trifft es doch zu.
Nach knapp zweieinhalb Monaten Aufenthalt im Land der aufgehenden Sonne und einigen schon vermittelten Erlebnissen, Eindrücken und Erfahrungen in vorausgegangenen Posts möchte ich dem noch ein persönliches Resümee hinzufügen. Gerade in der letzten Zeit war ich aus dem einen oder anderen Grund ein wenig schreibfaul, sodass jüngere Ereignisse erst jetzt ihre Niederschrift erfahren.

Ich hegte schon immer eine latente Begeisterung für die Inselgruppe vor der Ostküste des asiatischen Großkontinents. Mal von einem meiner größeren Hobbies, dem Eintauchen in fantastische, virtuelle Welten, abgesehen, konnte auch der eine oder andere Animé meine Aufmerksamkeit gewinnen. Darüber hinaus sind viele Merchandise-Produkte, wie zum Beispiel Soundtracks, nur in Japan erhältlich. Aber auch neben diesen eher modernen Erzeugnissen aus dem fernsten Osten fasziniert mich unter anderem klassische japanische Architektur mit ihrem Pagodenstil, Mythen und Legenden über alte Kaiserreiche und ihre Samurai, die der unseren in einigen Bereichen doch fernen Kultur und nicht zuletzt hatte (und hat nach wie vor) die japanische (Schrift-) Sprache ihren ganz eigenen, wenn auch hoch anspruchsvollen Reiz.
An meiner Begeisterung für Japan, und ich denke das ist aus den bisherigen Posts auch schon mehr als deutlich geworden, hat sich nichts geändert – zumindest nicht in eine negative Richtung. Im Gegenteil, obwohl ich überglücklich bin, nach fast einem Vierteljahr Auslandsaufenthalt am Stück wieder in meine angestammte Heimat zurückgekehrt zu sein, verließ ich Nihon, wie das Land in seiner Sprache heißt, doch auch mit einem kleinen bisschen Wehmut.
Ich kann nicht umhin, den Japanern eine gewisse Liebenswürdigkeit anzuhängen. Während meines Aufenthalts bezeichnete ich das japanische Volk des Öfteren als die Erfinder der Höflichkeit und meinte dies durchaus nicht immer als Scherz. Mehr ge- und bedankt als in Japan wird wohl nirgendwo auf der Welt. Im Gespräch mit einem Verkäufer fällt wohl nur selten seitens des Verkäufers ein Satz, in dem nicht mindestens einmal das typische arrigatou gozaimasu fällt, was soviel wie „vielen Dank“ heißt. Selbst für das Stellen einer einfachen Frage wird sich bedankt und wenn die Antwort nicht bekannt sein sollte, grob doppelt so oft entschuldigt. Das scheint auf den ersten Blick völlig übertrieben und mag auf uns Europäer (und damit meine ich gar nicht nur die etwas „schrofferen“ Norddeutschen) sogar abschreckend wirken, aber zum Einen gewöhnt man sich mit der Zeit daran und zum Anderen hat es meiner Meinung nach auch sehr viel mit gegenseitigem Respekt zu tun – ein Aspekt, der gerade in unseren Breitengraden allzu oft eher vom Aussterben bedroht zu sein scheint. Ich jedenfalls konnte mich damit gut arrangieren und sah kein Problem darin, auch wenn ich selbst mich bestimmt viel zu selten bedankt habe, nach japanischen Standards gemessen.
Auf der anderen Seite zeichnen sich Japaner durch einen sturen Pragmatismus aus, der hin und wieder Zweifel an der Lebensfähigkeit einzelner Personen aufkommen lassen kann. Während der Arbeit wurde das besonders deutlich an einem Beispiel, das ich kurz umreißen möchte. Die Ausgangssituation war wie folgt: Unsere Maschine war bereits zum allergrößten Teil fertig und wir erwarteten mit den Monteuren unserer Schwesterfirma, welche die geschnittenen Riese verpackt, die Ankunft ihrer Maschinen. Geliefert wurden diese in großen Holzkisten, die außerhalb der Maschinenhalle abgeladen und dann dort hinein verfrachtet werden mussten. Der Weg führte durch zwei Rolltore mit einer Steigung, dann nach circa 40 Metern nach rechts durch ein weiteres Rolltor in die Halle, wo sie nach weiteren 25 Metern eine Linkskurve machten, um an ihrer vorläufigen Abladeposition zu landen. Alles in allem kein wirkliches Problem, zumal genügend Helfer mit entsprechendem Gerät vor Ort waren. Doch hatten die sich ihre ganz eigenen Vorstellungen davon gemacht, wie sie die Kisten den Weg entlang schaffen konnten, die sich natürlich nicht gänzlich mit denen unserer Kollegen deckten. Solange alles einigermaßen voranging war das nicht weiter tragisch, doch gerade das letzte Stück, also die Linkskurve, bereitete dann gleich bei der ersten, großen Kiste Kopfschmerzen und Schweißausbrüche. Unglücklicherweise führte der Weg an diesem Punkt zwischen zwei Hallenteilen entlang, war also per Kran nicht erreichbar. Das bedeutete, die Kiste musste per Gabelstapler, Hubwagen und / oder Panzerrollen bewegt werden. Noch dazu musste sie um 90° nach links gedreht werden, um gleich in der korrekten Ausrichtung zu stehen. Ein scheinbar endloser Prozess brach an, trotz der geballten Kraft von zig Helfern und unseren Kollegen. Die Schwierigkeit bestand im Endeffekt darin, dass die japanischen Helfer nicht die Vorschläge und Anweisungen unserer Kollegen umsetzen wollten, sondern stur ihren Weg weiterverfolgten, selbst wenn der nicht sehr erfolgreich verlief. Hätten sie auf unsere Kollegen gehört, käme das dem Eingeständnis der eigenen Fehlbarkeit gleich (noch dazu einem gaijin, einem Fremden, gegenüber), was einen Gesichtsverlust zur Folge hätte – ein absolutes Ding der Unmöglichkeit. So zog sich der Kistentransport Stunde um Stunde über den Tag, so manches Mal zu unserem Amüsement (der Staplerfahrer hatte seinen Spitznamen „Klaus“ recht schnell), schlussendlich waren aber am Ende des Tages doch alle Kisten in der Halle angekommen. Die Kollegen unserer Schwesterfirma waren zwar nun gesichtslos den Helfern gegenüber, aber wie einer der beiden es formulierte: “I don’t care, they’re just contractors.“
Im Gegenzug dazu erlebte ich persönlich die allermeiste Zeit nur Gutes. Davon abgesehen, dass ich Geld ohne Ende für Merchandise und ähnliches hätte ausgeben können (wenn ich denn soviel Geld hätte und den Platz zum Transport der Einkäufe) und der grundsätzlichen, erlebten Höflichkeit der Japaner mir gegenüber muss ich gestehen, dass es mir japanische Frauen angetan haben. Nicht nur des vorherrschenden Kleidungsstils in Form von mehr oder weniger kurzen Röcken mit Strümpfen oder Strumpfhosen wegen – und mir gefällt diese Kombination schon sehr – sondern ganz generell ob einer gewissen Grazilität (laut Duden gibt es das Wort wirklich), die manchmal schon an Zerbrechlichkeit zu grenzen scheint. Darüber hinaus zeichnen sich Japanerinnen fast ausschließlich durch lange und vor Allem glatte, dunkle Haare aus. Eine insgesamt sehr schöne Komposition in meinen Augen, die in Tokyo schon kurzzeitig überreizt wurden.
Zu dieser Tatsache gesellte sich noch die Feststellung, dass meine eigene Optik für japanische Verhältnisse scheinbar nahe an dem einen oder anderen Ideal lag, zumindest wenn ich so mancher Bemerkung glauben darf. Das Wort „handsome“ fiel erstaunlich oft in Bezug auf meine Person und auf die Spitze getrieben wurde das dann noch durch (nicht ganz ernst zu nehmende) Vergleiche mit Jack Sparrow (Johnny Depp) und Will Turner (Orlando Bloom). In jedem Fall war das schon immer ein gewisser Ego-Boost, was sich sehr angenehm auf mein Selbstbewusstsein auswirkte. Mittlerweile habe ich den Kinnbart und die Haare wieder ein Stück kürzer, allerdings nicht wieder so kurz wie vorher. Mal sehen, was mir da noch so in den Sinn kommt. So oder so nehme ich mich selbst weitaus positiver wahr und schaue wieder etwas lieber in den Spiegel. Ich denke, ich werde Japan bis zum nächsten Besuch schon ein bisschen vermissen.
Aus diesem Grund werde ich auch versuchen, mich für eine geplante Aktion der Japanischen Tourismusbehörde zu bewerben, bei der es darum geht, an 10.000 ausländische Touristen Freiflug-Tickets zu verschenken. Bedingung dabei ist, dass man von seinen Erlebnissen berichtet, möglichst online und es wird sogar die Möglichkeit eines Blogs explizit aufgeführt – was für mich sowieso selbstverständlich gewesen wäre mittlerweile. Insofern warte ich gespannt auf Neuigkeiten zu dieser Aktion, derzeit ist noch keine endgültige Entscheidung zur Umsetzung gefallen.

Zum Abschluss noch eine kleine Übersicht all der Dinge, die ich mir während meines Aufenthalts in Japan zugelegt und mit nach Hause gebracht habe:
Ausgeschwärzt sind lediglich ein paar Mitbringsel, die noch nicht bei dem jeweiligen Empfänger angekommen sind, bei Abgabe werde ich das Bild weiter enthüllen.
Unglaublich, dass ich all das mitbekommen habe...

Samstag, 3. Dezember 2011

Eat this!

So lautete das Motto gestern Abend in der Großen Freiheit 36. Nachdem ich meine letzte Nacht- bzw. nun schon mehr Spätschicht endlich beendet hatte, düste ich nach Hause, um mich kurz umzuziehen und anschließend Hannes auf dem Kiez zu treffen. Aufgrund der üblichen Verzögerungen und zu späterer Stunde nicht mehr ganz optimaler Bus- und Bahnfahrzeiten musste der Arme zwar eine Weile auf mich warten, aber dafür hatten wir wieder einmal richtig Spaß!
Dieses Mal galt der Eintritt für den Keller und den Saal zusammen, sprich man konnte auf beiden Ebenen feiern. Im Saal wurde mehr in Richtung Gothic, Rock etc. gespielt, der Keller dröhnte dafür mit anständigem Metal und Rock der härteren Gangart. Der Havana-Cola schmeckte auch wieder und so wagten wir zwei uns schließlich auch mal wieder in die Menge auf der Tanzfläche. Und Menge meine ich dabei tatsächlich ernst, denn so voll war der Kaiserkeller noch nie, als ich ihn besuchte.
Waren Hannes und ich letzte Woche schon positiv überrascht, wurde gestern Nacht noch ordentlich einer draufgesetzt. Wir hatten Glück, dass wir uns für die ersten Warm-up-Drinks einen Sofaplatz sichern konnten. Neben uns gab es sogar direkt eine Liveshow, zumindest waren die beiden scheinbar ziemlich gierig aufeinander und konnten kaum die Finger von sich lassen, sehr zu unserer Erheiterung. Interessanterweise stellte Hannes mit dem Kommentar, die Show wäre wohl echt nur für uns gewesen, fest, dass die beiden sich schließlich aufmachten, als wir in Richtung Tanzfläche aufbrauchen.
Nachdem wir sowohl im Keller als auch im Saal ein wenig Kalorien beim Tanzen verbrannt und beim Trinken wieder zu uns genommen hatten und sich die Reihen so langsam lichteten, konnte ich mich dann doch noch zusammennehmen, um ein Mädel anzusprechen, das sich seit einer Weile auffällig in meiner Nähe aufhielt. Sie war mit ihrer Freundin dort, was natürlich sehr angenehm passte, da ich ja auch nicht alleine gekommen war. So kamen wir dann auch zu viert ins Gespräch und zogen noch weiter ins Lunacy am Hamburger Berg, als nach dem Saal auch der Keller seine Pforten schloss. Dort lief auch noch sehr brauchbare Musik, die allerdings nur für eine Hälfte unserer Begleiterinnen interessant war, denn ihre Freundin ist Anhängerin elektronischer Musik. Zum Glück bedeutete das nicht gleich ihren vorzeitigen Abgang und so quatschten wir noch eine Weile, bis wir schließlich irgendwann um acht Uhr morgens rum den Heimweg antraten. Dabei stellte sich heraus dass die beiden Mädels wohl tatsächlich nur genau ein Mal im Monat im Kaiserkeller sind und es bis zum nächsten Wiedersehen also noch ein wenig dauert. Aber um es mit den Worten meiner Begleiterin beim Abschied zu sagen:"Das klappt!"

Donnerstag, 1. Dezember 2011

Symphonic Fantasies

Nächstes Jahr am Freitag, den 06. Juli um 20:00 Uhr ist es soweit: Die Symphonic Fantasies werden zum zweiten Mal in Köln aufgeführt und dieses Mal habe ich rechtzeitig Karten dafür bekommen und werde definitiv dabei sein. Da ich dieses Mal etwas schlauer war, habe ich gleich drei zusammenhängende Karten bestellt, um zwei Freunden die Möglichkeit geben zu können, mich zu begleiten. Mittlerweile ist das Konzert am Freitag auch fast ausverkauft, am Donnerstag davor gibt es eine Stunde früher noch ein Konzert. Wer also gerne mitkommen möchte, der meldet sich einfach auf den bekannten Wegen bei mir (zur Not hier im Kommentar). Die Karten liegen bei 31,50 € und sind relativ weit vorne mit anständigem Blick auf die Orchester- und Chorbühne.
Ich freue mich schon jetzt tierisch auf das Konzert, auf YouTube lassen sich genügend Impressionen von der ersten Aufführung finden, um diesen Eindruck nur zu bestätigen.

Addendum:
Die Tickets sind jetzt auch schon da! Block F, Reihe 24, Plätze 55 bis 57. Wie gesagt, bei Interesse bitte melden.

Montag, 28. November 2011

Saturday Night Fever

Samstag Abend meldete sich spontan mein guter Kumpel Hannes bei mir, den ich ob meines Japan-Aufenthaltes auch schon mindestens ein Vierteljahr nicht gesehen hatte. Eigentlich stand ja ausführliches Beta-Testen an, aber das verschob ich dann doch gerne zugunsten eines netten Abends. Und wie gut diese Entscheidung war, konnte ich erst noch gar nicht absehen.
Gegen halb sieben rum war Hannes bei mir und wir schnackten eine ganze Weile, bevor wir beschlossen, den Abend zum Feiern zu benutzen. Also zogen wir los in Richtung Amüsierviertel, wobei noch ein dringender Abstecher zu Burger King nötig war, um eine gewisse Basis zu schaffen. Nach der Stärkung sind wir dann ins Herz von St. Pauli, welches uns noch in guter Erinnerung war. Interessanterweise war an diesem Abend selbst ich unter den jüngsten Besuchern der Bar und auch die Musik, wenn sie auch nicht völlig schlecht war, lud eher zum Schunkeln als zum Abfeiern ein. Als einer von uns beiden (ich meine, es war Hannes) mit dem Begriff "Gammelfleisch-Party" aufkam, entschieden wir uns, doch nach dem ersten Cuba Libre die Location zu wechseln. Hannes schlug einfach mal den Kaiserkeller als Alternative vor und so machten wir uns auf den Weg, um zu sehen, was dort so los war.
Witzigerweise fanden wir zwei El Blindos außen keinen Hinweis, was an diesem Abend gespielt wurde, sodass wir mit minimaler Skepsis schließlich unsere drei Euro Eintritt löhnten und hinabstiegen. Aber wir wurden positiv überrascht! Unsere Ohren wurden sogleich mit feinster Musik verwöhnt, es war mittelprächtig gefüllt (auf jeden Fall mehr als bei jeder Schwarzen Nacht, die ich bis jetzt besucht hatte) und getanzt wurde auch schon ordentlich. Glücklicherweise bedeutete das freie Sitzplatzwahl und so konnten wir uns astrein auf einem Sofa mit zentralem Blick auf den Dancefloor positionieren. Musikalisch wurde der Abend von einer sehr anständigen Mischung aus Metal und Rock begleitet, ich musste mehrmals schwer vor Freude ausrasten (bei In the Middle von Jimmy Eat World musste ich spontan an Tolki denken, der darauffolgende Song All the Small Things verstärkte das nur noch) und letzten Endes machten dann auch Hannes und ich mehrfach die Tanzfläche unsicher (das Wort unsicher bezieht sich in dem Fall eher auf die "Tanzform"). Zwischendurch kam sogar ein Kellner mit Freigetränken rum, ein eher abartiger Kurzer mit Tabasco, Ketchup und wohl Wodka. Na ja, für geschenkt nimmt man das dann ja doch. Auf jeden Fall hat der Abend / die Nacht tierisch Spaß gemacht, war echt mal wieder klasse, ein bisschen zu feiern. Hannes und ich waren, als wir um fünf den Kaiserkeller verließen, einhellig der Meinung, das Ganze umbedingt zu wiederholen.
Dazu fällt mir ein, dass am Freitag Eat this! auf dem Programm steht. Laut Aushang wird Metal, Nu-Metal und Heavy Rock gespielt, was per se schon gut klingt. Sollte ich bis dahin schon keine Nachtschicht mehr schieben müssen, wäre das definitiv einen Kalendereintrag wert.
Darüberhinaus findet am 17.12. (Samstag) eine 90's Reloaded-Party statt, was auch mal sehr erheiternd werden könnte. Ich denke, da werde ich mal die eine oder andere Rund-SMS verbreiten zu den genannten Events.
Alternativ spielt am 18.12. Alexander Markus (Hawaii Toast, anyone?) in der Großen Freiheit 36... okay, da geht wohl keiner ernsthaft hin.

Freitag, 25. November 2011

Rating: Awesome

Mal wieder ein herrlicher Zeitvertreib: Auf http://www.scottpilgrimthemovie.com/avatarCreator/ lassen sich Avatare im Stil der Scott Pilgrim Comics erstellen. Macht tierisch Spaß und rockt sogar noch mehr als das South Park Studio. Ich habe natürlich auch gleich ein Poster erstellt:

Very epic!

Donnerstag, 24. November 2011

Testing Weekend

Freitag ab 17:00 Uhr darf ich mit dem "Testing Weekend" für Star Wars: The Old Republic beginnen! Mittlerweile wurde auch die Vertraulichkeitsklausel aufgehoben, es wurde sogar von Greg Zeschuk dazu aufgerufen, aktiv über seine Erlebnisse zu berichten, Screenshots zu posten et cetera. Das werde ich dann natürlich auch machen und an dieser Stelle meine Eindrücke präsentieren. Ich bin schon gespannt!

Dienstag, 22. November 2011

You have been selected...

... to test Star Wars: The Old Republic. Was für eine angenehme Überraschung im eMail-Postfach! Da natürlich alles streng vertraulich behandelt werden muss, kann und darf ich von nichts berichten, was bei dem Test passieren wird, aber ich bin tierisch gespannt darauf. Sobald ich kann, werde ich von meinen Erlebnissen berichten - was wohl erst zum finalen Release des Spiels möglich sein wird.

Montag, 21. November 2011

Zurück in der Normalität

Nun bin ich schon fast eine Woche wieder zu hause und habe noch gar nicht wieder gebloggt!
Das liegt natürlich an diversen Auspack- und Aufräumarbeiten, die auch immer noch nicht zu 100% abgeschlossen sind. Dann darf ich ja auch meine Bude mal wieder ein wenig entstauben, nach fast einem Vierteljahr sammelt sich ja schon was an. Aber ich arbeite schon an einem längeren Post, der auch als Zusammenfassung meines Auslandsaufenthalts zu verstehen sein wird. Allerdings wird bis zur Veröffentlichung des Textes noch ein klein wenig Zeit ins Land gehen, daher nur soviel vorweg: Auch wenn ich eine verdammt lange Zeit unterwegs war, hat es doch immer wieder Spaß gemacht und gerade das letzte Wochenende in Tokyo war Vergnügen pur.
Da ich immer schon den Wunsch hatte, nach Japan zu reisen, kann ich jetzt sagen, dass dieser Wunsch sich bestärkt sieht und ich definitiv noch einmal privat dorthin reisen werde.

Freitag, 11. November 2011

Auf dem Weg...

Tokyo

Und keine Sorge, zumindest heute waren an der Stelle keine Zombies unterwegs - dafür aber umso mehr hübsche Mädels! Mein Hals ist etwas angestrengt...

Montag, 24. Oktober 2011

Die richtige Technik

Da dachte ich doch, ich hätte schon ein Bild gepostet... Tja, ich werde wohl alt!
Wie dem auch sei, nun also die Nachlieferung meiner bescheidenen Origami-Ergebnisse bisher. Hinten der klassische Kranich und vorne eben der X-Wing. Ich habe beide Anleitungen noch, wer möchte, darf sich also gerne daran versuchen.
Zu diesem Zweck habe ich mir auch den Hunderterpack Origamipapier eingepackt, neben dem erst gestern erworbenen, erwähnten (und hier rechts abgebildeten) Buch mit den Götzenbildnissen.
Der X-Wing erfordert tatsächlich ein wenig mehr Fingerspitzengefühl als der Kranich und dauert vor allem wesentlich länger, was hauptsächlich in der hohen Anzahl der Faltungen begründet ist. Aber obwohl ich anfangs sehr skeptisch war, sieht er dem Original doch zumindest entfernt ähnlich.

Sonntag, 23. Oktober 2011

Live and direct

Nachdem ich mein Chicken Tikka Masala (ja, indisch) nun verspeist habe und wieder im Hotel bin, ist es an der Zeit für einen kleinen Bericht.
Mittlerweile ist ja nicht alles hier in Japan mehr ganz neu und dementsprechend aufregend, aber es passieren oder finden sich immer noch mal wieder genügend Dinge, die eine Erwähnung durchaus wert sind. Während also im Hintergrund der EVE Online-Soundtrack abläuft (nie gespielt, aber ein grandioser Soundtrack!), schreibe ich ein paar der jüngeren Erlebnisse nieder. Bilder dazu habe ich kaum bis keine, da bin ich momentan schwer nachlässig, zugegeben.
Die guten, alten Zeiten...
Ich erwähnte ja schon den geradezu überwältigenden Eindruck des Spielegeschäfts, welches ich am 09. Oktober erstmalig betrat. Eine Woche später hatte ich mich soweit wieder gefasst, dass ich zu einem zweiten Besuch bereit war. Dieses Mal schlenderte ich schon etwas gelassener durch die nach wie vor teils unglaublich engen Gänge und bestaunte die Angebote. Darunter finden sich auch richtige Schätze alter Zeiten, ein Beweisphoto mit ein paar bekannten SNES- bzw. in Japan Super Famicom-Spielen musste ich dann doch machen. Das weckt Erinnerungen und lässt mich abschweifen...
Ein noch gar nicht so ganz altes Spiel, diesmal für den Nintendo DS, namens ASH - Archaic Sealed Heat wanderte dann auch in mein Einkaufskörbchen. Ich hatte die schwache Hoffnung, es würde neben der japanischen eventuell auch die englische Textfassung beinhalten, wurde aber erwartungsgemäß nicht bestätigt. Nun ja, ich wollte ja eh mal japanisch lernen, und mit umgerechnet nicht einmal fünf Euro ist das Spiel auch sehr günstig gewesen.
Neben dem DS-Spiel kaufte ich mir auch wieder neue Soundtracks, diesmal den zum Film Final Fantasy - The Spirits within und ein Boxset namens Elements of The Last Story. Letzteres beinhaltet zum Einen eine Soundtrack-CD, zum Anderen ein Artbook, das sehr schön gemacht und sogar als Hardcover gebunden ist. Das Spiel, The Last Story wird wohl 2012 auch in Europa erscheinen, bisher ist es nur in Japan veröffentlicht worden. Sieht auf jeden Fall schon sehr gut aus und steht auf der Akquisitionsliste.
Darüber hinaus legte ich mir ein paar Figuren aus der Final Fantasy Creatures-Reihe zu und das sogar vergleichsweise günstig. Leider (oder zum Glück?) ließen sich nicht allzu viele davon finden, aber besser als nichts allemal.
Auf Bitte eines Arbeitskollegen befasste ich mich auch mit Artikeln zu Sentimental Circus, einer niedlich aufgemachten Serie von Schreibwaren und Plüschvarianten der Charaktere. Da gibt es ein paar ganz nette Artikel zu, das eine oder andere würde bestimmt auch meiner Schwester oder meiner Patentochter zusagen.
Ja, er sitzt auf einer Cajon
Am vergangenen Freitag waren zwei Arbeitskollegen und ich abends in einem Restaurant bzw. eher einer kleineren Bar, die auf den ersten Blick ziemlich zusammengewürfelt und nicht sonderlich vertrauenserweckend aussah. Dafür war die Pizza (mit fast einem halben Meter Durchmesser!) sehr lecker und während wir am Essen waren, spazierten ein paar Musiker samt Gitarren herein und stimmten ihre Instrumente, bevor sie ein wenig probten. Wenig später spielten sie dann auch ein paar Lieder, bei denen sie zu meiner Überraschung sogar von einer Cajon unterstützt wurden. Nothing beats live music! Weswegen die Songs trotz der Unverständlichkeit des Textes gefielen. Ein anderer Gast erklärte die Musik als "Japanese Folk Bob Dylan-Style". Ich bin nicht so vertraut mit Bob Dylan, um ehrlich zu sein, aber was ich von den Jungs an dem Abend gehört habe, gefiel mir verdammt gut. Liegt unter anderem natürlich auch daran, dass ich bei Musik verdammt schnell emotional werde und mich gerne treiben lasse. Sehr angenehme Sache und wenn wir das richtig verstanden haben, spielen die Musiker jeden Freitag in der Bar. Das heißt in der Folge, dass der Freitagabend schon verplant ist.
Heute musste ich mich ein wenig schonen, nachdem ich in der letzten Nacht erst um halb vier wieder im Hotel angekommen war. Nachdem wir gegessen hatten, sind wir noch in die kleine Gasse mit den vielen, kleinen Bars gegangen, um ein paar Getränke zu uns zu nehmen. Tja, bei ein paar blieb es zum Einen nicht, zum Anderen stießen immer mal wieder Japaner zu uns, die auch ein wenig Englisch nicht nur verstanden, sondern auch sprachen. Selbst kurz bevor ich wirklich gehen wollte, kam noch ein ziemlich angetrunkener Kerl vorbei, der ein Mädel im Schlepptau hatte. Wie sich herausstellte, ist er wohl Surflehrer aus Misawa (ungefähr 30 km weiter nördlich) und sie eine Schülerin aus Hachinohe. Sie konnte erstaunlich gut Englisch sprechen, weswegen wir uns recht unterhaltsam verständigen und über ihren Surfer lustig machen konnten. Vielleicht treffe ich die Zwei ja mal wieder, das war echt witzig.
Heute war dann wie gesagt, Schonprogramm angesagt, nachdem ich gegen zwei Uhr mein Bett verließ. Ich frühstückte ein verdammt leckeres Schinken-Baguette zu einem Cappuccino in einem Coffeeshop um die Ecke und schlenderte danach ganz entspannt durch ein paar Geschäfte. Nachdem auch der zweite meiner beiden 8 Ball-Ohrstecker den Geist aufgegeben hatte, dachte ich, könnte ich vielleicht nach etwas Neuem Ausschau halten. Bis jetzt habe ich aber nichts gefunden, genauso wenig wie eine Tasche, die meiner Vorstellung entspräche. In einem Zeitungsartikel hatte ich eine sehr interessante und total praktische Tasche gesehen, die mir auf Anhieb gefiel: Die MT1 von MH Way. Enganliegend, nicht störend, relativ unauffällig (ich möchte die schwarze) und gerade genügend Platz für das allernötigste. Die kann man auch locker unter der Jacke tragen. Ist vor allem deshalb praktisch, wenn man gerne mal was zu schreiben dabeihat, das aber nicht in entweder jeder Jacke einmal parken will oder jedes Mal umpacken möchte. So hat man ein designiertes Transportmedium, in dem man vermutlich sogar einen kleinen Taschenkalender unterbringen könnte. Ich hatte schon versucht, mir die Tasche zu bestellen, aber es gab dann ein Problem mit der Internetseite, wie bei mindestens zwei anderen Fällen zuvor auch schon (Steam Store und BioWare Store). Könnte unter Umständen an der japanischen IP-Adresse liegen, ich werde den Test machen, sobald ich wieder zurückgekehrt bin.
Immerhin fand ich auf meinem Weg durch die Einkaufsetagen ein sehr cooles Origamibuch, das Falttechniken für Götzenbilder (denke ich) beinhaltet. Einige von denen sehen echt stark aus, da muss ich mich dann mal dran versuchen. Wobei das nicht so ganz einfach aussieht, zumal die Ausführungen natürlich auf Japanisch verfasst sind, sodass ich mich einzig und allein auf die Bilder stützen kann. Aber das wird schon, den Kranich und den X-Wing habe ich ja auch schon hinbekommen.

Donnerstag, 20. Oktober 2011

Ideen

Während ich hier in der Ferne in meinem Hotelzimmer sitze und das wohl auch noch ein paar Tage tun werde, kommen mir immer mal wieder ein paar Ideen.
Im Zuge meiner Top 5-Recherche und dem Einbinden eines bestimmten Posts in die Liste fielen mir auch die dazugehörigen Kommentare ins Auge. Das brachte mich zu der (nicht gerade aufregend neuen) Erkenntnis, dass ich viel zu wenig unter Menschen komme. So kann das mit dem Finden oder Gefunden-werden ja gar nichts werden.
Um dem nun entgegenzuwirken, habe ich mir vorgenommen, mindestens zweimal im Monat, aber besser einmal in der Woche in die Stadt zu gehen und mich in ein Café oder Bistro oder ähnliches zu pflanzen. Dabei wird mich natürlich wie immer mein 3DS, aber gerne auch mal ein Buch begleiten, damit ich mich auch mal wieder zum Lesen zwinge. Und wer weiß, vielleicht mache ich ja tatsächlich mal neue Bekanntschaft.
Übrigens: Das soll jetzt nicht heißen, dass ich auf Brautschau bin! Wer mag, darf mich selbstredend gerne begleiten. Noch habe ich kein bestimmtes Ziel im Auge, allerdings bin ich momentan ja auch nicht einmal auf dem richtigen Kontinent.

Montag, 10. Oktober 2011

Sunday, bloody Sunday

Ob der noch fahrtüchtig ist?
Nachdem ich am vorletzten Sonntag nur kurz verlauten ließ, wieder ein wenig Geld in japanisches Merchandise investiert zu haben, möchte ich meiner Leserschaft ein paar der aktuellsten Bilder der beiden vergangenen Sonntage nicht vorenthalten. Ich war beides Mal in der Stadt unterwegs, um wieder die eine oder andere Ecke zu erkunden, die mir bisher noch unbekannt war. Hierbei entstanden auch wieder neue Photos, wobei ich gestern leider meine Kamera im Hotelzimmer vergaß. Auf der anderen Seite vielleicht auch nicht so schlimm, sonst wäre ich vor lauter Photographieren kaum zu Anderem gekommen, aber dazu später mehr.

Schon ganz zu Anfang sind wir morgens auf dem Weg zur Arbeit oft an einem Anbieter für Grabsteine vorbeigekommen, dessen Ausstellung mich faszinierte ob der im Vergleich mit europäischen Norm-Grabsteinen gezeigten opulenten Dekadenz. Darüber hinaus stach ein Stück besonders heraus, eine Säule, die allerdings kein Grabmal darstellt, sondern ein dekoratives Element. Die relative Schlichtheit des Kunststücks spricht mich tatsächlich ziemlich an und so konnte ich nicht umhin, das Ganze denn auch bildlich festzuhalten.

Sollte ich jemals ein Haus und törichterweise dann auch noch einen Garten besitzen, muss ich mir eine solche Säule anschaffen. Die einzig störende Auffälligkeit ist die offenkundige Nahtstelle, allerdings bin ich mir fast sicher, dass sich diese kaschieren lässt, die entsprechenden Materialien vorausgesetzt.
Auch ein Totenschrein, bewacht von zwei Löwen und verziert mit verschiedenen Drachen, gefiel mir sehr gut. So möchte ich mich denn bitte auch bestattet wissen.
Generell zeichnete sich das Angebot durch die schon erwähnte Opulenz aus, die unsere Friedhöfe wie Steinkreise aussehen lässt.
Besonders merkwürdig wirkten ein Apfel und ein Fußball, besonders im Hinblick auf jüngste Ereignisse.
Was für ein Schrein!

Hat da jemand Steve Jobs gesagt? Oder HSV?


















Perfektes Englisch
















Wer hat's erkannt?










Richtig...













Fürs Memorabileum






Im Kaufhaus schlenderte ich vor einer kleinen Mahlzeit bei den goldenen Bögen Amerikas noch kurz in den zweiten Stock, den ich noch nicht genauer unter die Lupe genommen hatte. Außer Bekleidung gab es in einer Ecke eine kleinere Spielhalle. Neben vielen Greifautomaten und den allgegenwärtigen Pachinko-Automaten standen dort auch ein paar elektronische Spielgeräte. Ein paar davon sahen anfangs relativ komplex aus, noch dazu bei nicht lesbaren Regeln und drei oder mehr Knöpfen.
Brains!!!




Ein Spiel allerdings entbahr jeglicher Komplexität, ging und geht es doch ausschließlich um das Ausschalten von auftauchenden Gegnern. Die Rede ist von The House of the Dead 4, das auf einem großen Bildschirm mit Ingram-Nachbildungen spielbar war. Der anwesende Spieler hatte sichtlich Spaß, war aber zu seinem Leidwesen nicht außerordentlich gut, weshalb so einige 100-Yen-Münzen im Einwurfschlitz verschwanden, um dem virtuellen Tod zu entgehen. Schade, dass kein zweites oder gar drittes Triumviratsmitglied anwesend war, das wäre definitiv das absolute Highlight geworden! Nichtsdestotrotz freute ich mich über diesen Fund und ich werde eventuell auch noch einen Testbericht nachliefern, so ich dazu komme.

Die will ich für meine Wii!

Pulp Fiction anyone?
Am gestrigen Sonntag dann nahm ich mir vor, endlich die SEGA Game World sowie einen angrenzenden Shop zu besuchen. Außerdem hatte ein Kollege mich auf den Fantasy Dome aufmerksam gemacht, der ein Stück hinter den erstgenannten liegt. Dorthin begab ich mich nach meinem obligatorischen Besuch beim 7&i Holdings inklusive einem nahrhaften Frühstück bei McD.
Es verfolgt mich...
... aber ich bin bewaffnet!
Der Fantasy Dome ist, wie der Name schon vermuten lässt, eine große Ansammlung an Spielgeräten aller Art. Greifautomaten, Gashapon-Automaten, verschiedenste Videospiele von Beat 'em Ups über Fuß- und Baseball bis hin zu den klassischen Lightgun-Shootern ist alles dabei, was das Herz begehrt. Auch hier war die House of the Dead-Serie wieder vertreten, dieses Mal mit dem dritten Teil (den ich übrigens auch für meine Wii besitze). Da ich nach einer erfolgreichen Partie am Greifautomaten noch genau sieben 100-Yen-Münzen mein Eigen nannte und das Spiel unbesetzt war, gönnte ich mir eine kleine Mutantenjagd. Zu meiner Überraschung war die Lightgun nicht bloß eine kleine Handfeuerwaffe, sondern eine dicke Pumpgun! Der Nachlademechanismus funktionierte auch wie vom Original bekannt durch Ziehen am unteren Griffstück. Das fehlende Fadenkreuz war anfänglich ungewohnt, erhöhte aber den "Realismusfaktor" ein wenig. Ich kam auch durch ein paar Level, bis mir schließlich die Münzen ausgingen. Zu zweit macht das Spiel dann noch ein ganzes Ende mehr Spaß, zumal es auch etwas einfacher ist, mit den ganzen Mutanten fertig zu werden. Aber auch so eine nette Kurzweil, bevor ich mich auf den Weg zur SEGA Game World machte.
Dort angekommen, betrat ich zuerst das Geschäft direkt daneben. Vom Eingang aus links waren Angeln und passende Ausrüstung sowie Kleidung zu haben. Um eine geschlossene Erwachsenen-Abteilung in der Mitte ging ich hinten herum, wo ein Sammelsurium an elektronischen Geräten, Laserdiscs und Deko zu finden war. Schließlich kam ich in den Videospielbereich, der mir direkt Tränen der Freude in die Augen trieb. Die ersten Konsolen, die ich sah, ließen mich lockere 20 Jahre in der Zeit zurückspringen, in meine Kindheit. In den Regalen vor mir sah ich haufenweise Super Famicom Konsolen, die japanische Version dessen, was im Westen als SNES oder Super Nintendo geläufig ist. Die Geräte waren zwar gebraucht, aber allesamt ziemlich gut erhalten und eingeschweißt, komplett mit Netzteil und Controller. Dazugehörige Spiele fanden sich in der direkten Umgebung, genauso wie weitere Konsolen, auch anderer Hersteller. Ich sah N64 oder Nintendo 64, Xbox, MegaDrive und weitere.
Als ich meinen Rundgang betont langsam fortsetzte, dämmerte mir ganz allmählich, dass der Laden weit größere Dimensionen besaß, als von außen angenommen. Weitläufige Regale, vollgestellt mit Spielen zu modernen Konsolen wie PS3, Wii oder DS / 3DS an denen ich schon mittlerweile stark beeindruckt vorbeiging, wechselten sich schließlich mit dem ab, was ich als "Overkill vom Overkill" bezeichnen möchte. Regale, die bis an die in geschätzten fünf Metern Höhe befindlichen Decke vollgestopft sind mit Figuren, Statuen, Bausätzen und was man sonst noch so finden kann. Viele der angebotenen Figuren kannte ich nicht einmal, allerdings kam ich irgendwann auch an ein großes Regal, welches eine ungekannte Zahl an Merchandise zu Neon Genesis Evangelion beinhaltete. Mehr aus Neugierde verbrachte ich einige Zeit damit, das Regal zu durchstöbern, habe ich doch für derartig große Boxen leider keinen Platz im Koffer (was mich auch schon schweren Herzens hat Abstand nehmen lassen von einer Gundam Wing Edition des Linkin Park-Albums A Thousand Suns). Merkwürdigster Fund war dabei ein Bord mit Kondomen und einem Schaumbad!
Neben größeren Figuren und Statuen spielen vor allem Trading- und Gashaponfiguren eine nicht unwesentliche Rolle bei den japanischen Otaku. Auch dazu fanden sich Regale mit Unmengen an akribisch eingetüteten Figuren. Insgesamt schien ein großer Anteil des Spiele- und Figurenangebots aus einem Gebraucht- oder Restpostendepot zu stammen, zumeist aber in sehr guter Qualität. Bei den Tradingfiguren konnte ich dann auch nicht umhin, mir ein paar der "Engel" aus den neueren Evangelion-Filmen zuzulegen, auch wenn sich die Suche nach weiteren Exemplaren ob der eng beieinander stehenden Regale und der Tatsache, dass sich die Evangelion-Figuren am Boden befanden, relativ stressig gestaltete. Schließlich konnte ich sechs Exemplare von derzeit acht verfügbaren ergattern, ein guter Schnitt.
Ich war mittlerweile ob der Übermacht der Eindrücke, der vorherrschenden Temperaturen, der Luftverhältnisse und der allgemeinen Lautstärke fast ein wenig betäubt, als ich weiterging. An den zahllosen Manga ging ich dann auch vorüber, ohne Japanischkenntnisse würde das auch keinen Sinn ergeben, sich damit zu befassen. So steuerte ich dann die Film- und CD-Regale an. An den Filmen schlenderte ich nur kurz vorbei und bestaunte ein paar interessant aussehende Special Editions. Bei den CD's schaute ich etwas genauer und fand schließlich auch Soundtracks, wo ich wiederum zugriff - der Soundtrack zu Final Fantasy VIII inklusive des Arrangement-Albums FITHOS LUSEC WECOS VINOSEC sowie eine Sammlung von Evangelion-Stücken auf Refrain of Evangelion wanderten in meine langsam etwas zittrigen Hände.
Als ich bezahlt und das Geschäft verlassen hatte, ging ich dann auch nur kurz in die SEGA Game World, die ein größeres Angebot an Videospielen bietet. Ich war allerdings schon ein wenig zu benommen, um mich wirklich ausgiebig damit auseinander zu setzen, also ging ich, nachdem ich mir an einem nahen Automaten eine Cola gegönnt und den ersten Schluck mehr als genossen hatte, zum Hotel zurück.

Freitag, 7. Oktober 2011

Top 5

Ich habe den widrigen Gegebenheiten wie Müdigkeit und einer langsamen und oft abbrechenden Internetverbindung der letzten Tage erfolgreich getrotzt und bin meine mittlerweile doch schon recht stolze Sammlung an Blog-Posts durchgegangen, auf der Suche nach meinen fünf besten Posts.
Während ich eine derartige Liste zusammenstellte, kamen mir nebenbei auch noch Ideen für besondere Auszeichnungen einzelner Posts, wie zum Beispiel für das beste Photo oder den besten Kommentar. Nicht alle dieser Auszeichnungen sind dabei unbedingt positiv oder konstruktiv zu betrachten, ein wenig Humor sollte man von mir ja mittlerweile, auch als mir persönlich unbekannte Person, gewohnt sein. So bleibt mir nichts weiter zu sagen als "Vorhang auf!" und viel Spaß mit meinen persönlichen Top 5.

Platz 5 - Wie die Zeit vergeht...... (19.08.2011)
Wegen der vielen erinnerungswürdigen Momente, die ich zum Einen mit meiner kleinen Schwester und zum Anderen mit meiner Patentochter (und natürlich auch ihrem Brüderchen, dem Mini-Terroristen) verbinde.

Platz 4 - Hoch hinaus (24.08.2011)
Wegen eines perfekten Tages mit dem Triumvirat, der neben der gewohnten Awesomeness auch noch körperliche Ertüchtigung bot - und das sogar bis zur völligen Erschöpfung!

Platz 3 - Was ich wirklich brauche... (16.02.2011)
Wegen des Hardcore-Melancholie-Faktors und nicht zuletzt der schlichten Wahrheit in diesem Post. Außerdem mein erster Kommentar-Oscar von Flo (danke noch mal übrigens)!

Platz 2 - gamescom - Das Fazit (27.08.2010)
Stellvertretend für meine ausführliche Berichterstattung der gamescom 2010, an der das Triumvirat in Gänze teilgenommen hat. Von einer meiner fixen Ideen bis zum Ergebnis war es ein langer Weg, aber es hat sich definitiv mehr als gelohnt. Schwer zu toppen, nach wie vor.

und schließlich...
Platz 1 - Advent, Advent, ein Lichtlein brennt... (12.12.2010)
Zum Einen wegen der vielen, schönen Tage, die ich mit meinem exzellenten und erlesenen Kreis an Freunden bisher verbringen durfte und hoffentlich noch verbringen darf, und zum Anderen wegen des emotional besten und in der Gesamtwertung zweitbesten Zitats (zum besten weiter unten mehr) von Ise zum Thema Chipskrümel (und ich verstehe das nach wie vor positiv, sonst wäre das hier auch nicht auf Platz eins).

Das sind also meine derzeit fünf liebsten Posts. Ich bin wie immer an euren Meinungen, Kommentaren oder gar Gegenvorschlägen interessiert und gespannt, ob und was so folgt.


Zum Abschluss nun noch die -

Special Awards & Dubious Honors:

Bestes Bild - Und wieder ein Fan mehr (21.05.2011)
Muss ich das wirklich erklären...?

Bester Kommentar - Nachträge (06.09.2011)
Nachdem er mich schon zu überhaupt diesem Post angespornt hatte, führte der gute Markus meinen Bericht sogar noch fort in seinem Kommentar - astrein!

Beste Musik - The only thing that reaches the heart... is music! (13.07.2011)
Nicht nur einen Song, gleich acht Stück verlinkte ich in jenem Post, plus einen Konzertmitschnitt sowie mehrere Informationsseiten zu Konzerten, das volle Programm also.

Bestes Zitat - "Frauen sind keine Actionhelden, sie haben Arschlöcher" (25.07.2011)
Ein irres Zitat, welches auch wieder zeigt, wie wunderbar... vielseitig sich mein Freundeskreis gestalten kann - von hochvergeistigt bis Endlager-Tiefe ist alles drin, da hilft auch keine Handcreme.

Längster Post - Kanpai! (13.06.2011)
2.075 Wörter mit insgesamt 11.294 Zeichen (ohne Leerzeichen) laut Word. Das ist bisher Rekord und vor allem der schlechten Verbindung aus China und dem Blocken von Blogger zu verdanken.

Meiste Bilder - On the Beach (30.09.2011)
57 Bilder sprechen ihre ganz eigene Sprache.

Meiste Kommentare - Because sometimes, size does matter (18.02.2011)
Dank Mr. Anonym (bis heute zu feige, einen Namen zu verwenden) bringt es dieser Post auf geschlagene 13 Kommentare, wovon allerdings auch fünf Stück meiner Feder entspringen (wobei selbst acht noch Rekord wäre).

Kränkester Post - Brain Trash!!! (24.06.2010)
Zum Abschluss noch etwas aus den ersten Tagen dieses Blogs, das durchaus auch unter "geistige Behinderung" laufen könnte.

Sonntag, 2. Oktober 2011

Ich habe es schon wieder getan!

Ich gehe noch komplett pleite in Japan. Vielleicht sollte ich mich in meinem Hotelzimmer verkriechen und mir nur noch ab und zu Lebensmittel anliefern lassen. Jedes Mal, wenn ich unterwegs bin, entdecke ich wieder irgendetwas, das mir bisher noch nicht aufgefallen war oder ich finde plötzlich neue Regalinhalte vor oder ich gehe mal in den zweiten Stock vom Einkaufszentrum...
Also wieder ein bisschen Geld ausgegeben heute. Dafür habe ich aber auch tatsächlich schon das allererste Weihnachtsgeschenk dieses Jahr! Mit Glück werden das sogar noch zwei bis zur Abreise, mal schauen.
Und ich habe PEZ gefunden, juhu!

Samstag, 1. Oktober 2011

Die Dynamischen Fünf

Da sitze ich hier Samstagnacht (übrigens tatsächlich zu 100% nüchtern, ich bin schon gut!) und bastele ein wenig an meinem neuen Design, bis es mir gefällt, da fällt mir doch eine Neuerung ins Auge. Zumindest waren mir die dynamischen Vorlagen bisher nicht aufgefallen, bis ich auf die neue Blogger-Oberfläche umgeschaltet habe. Da sehen ein paar von sehr interessant aus. Das muss ich mir in der nächsten Zeit dann noch mal genauer ansehen. Mal sehen, was draus wird. Eventuell gibt es dann "Chris D's Precious Little Life 2.0".
Ebenso spukt mir schon ein wenig länger die Idee im Kopf herum, meine persönlichen Top 5 Posts auszuwählen und vorzustellen. In diesem Zuge sei natürlich auch gesagt, dass meine Leser gerne ihre eigenen Top 5 dazu vorbereiten dürfen. Das würde ich ehrlich gesagt ziemlich interessant finden, auch wenn sich wohl niemand die Zeit dazu nehmen wird, um aus über 200 Posts seine fünf Favoriten auszuwählen. Aber wer weiß, ich lasse mich ja trotz meiner nicht vorhandenen Erwartungshaltung gerne positiv überraschen.

Suddenly, Nottingham ROCKS!

Gerade eben habe ich zufällig eine Info gefunden, die mich noch mehr als jetzt schon hoffen lässt, noch vor Ende Oktober wieder nach Hause zu können. Vom 25. bis zum 29. Oktober findet in Nottingham, Großbritannien das GameCity Festival statt. Der Samstag, also der 29. 10. wird unter dem Motto Zelda Takeover Day laufen. Dazu wird wohl der alte Marktplatz komplett im Stil der Zelda-Reihe dekoriert und es finden ein paar witzige Events statt. Besonders großartig: Es sollen alle 15 Zelda-Spiele von sechs noch zu findenden Personen am Stück durchgespielt werden! Schade, dass ich nicht SO gut bin. Darüber hinaus wird es wohl einiges an coolem Merchandise geben, inklusive einer limitierten Ocarina, die man (wenn man dem Artikel glauben darf), dafür erhält, dass man im Ocarina-Orchester mitspielt, nachdem man vorher ein wenig unterrichtet wurde.
Sollte ich wirklich bis dahin wieder im Land sein, muss Flo mir unbedingt einen Billigflug nach Nottingham besorgen! Ich brauche auch kein Hotel, eine Parkbank reicht völlig - eine Zelda-Parkbank natürlich.

Probier was Neues diesen Herbst

- und Coke bei 9°.
Im Ernst, so langsam merkt man dann doch den Herbstanfang. Als ich eben noch kurz los bin, um meine Cola und Süßwarenvorräte aufzustocken, war es schon merklich frisch. Eine Anzeige einer auf dem Weg liegenden Bank bestätigte das Gefühl mit den genannten 9° C. Es wird also Zeit wieder nach Hause zu kommen, hörte ich doch, dass dort noch ein schöner Altweibersommer umgeht.

Freitag, 30. September 2011

May the Force be with you!

Ein Arbeitskollege brachte mich vor ein paar Tagen mal wieder auf Eddie Izzards Death Star Canteen. Ein grandioses Stück Comedy, sehr zu empfehlen auch die LEGO-Variante.
In wachsender Vorfreude auf Star Wars: The Old Republic und auf die schon zu Hause auf mich wartende Blu-ray Film-Hexalogie passte das natürlich hervorragend, den Clip mal wieder zu sehen.
Generell macht der Kerl sehr lustige Sachen. Sein Outfit ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, aber selbst das nimmt er selber nicht ernst, es ist eher eine Art Markenzeichen geworden.

On the Beach

Sonntag war mal wieder einer dieser für mich eher seltenen Tage, an denen mein Job wirklich etwas Besonderes ist. Mit insgesamt vier Arbeitskollegen sind wir ein paar Kilometer nach Norden gefahren, um die dortige Strandpromenade in Augenschein zu nehmen. Das erste Stück legten wir dabei mit der Bahn zurück, während wir auf dem letzten Teilstück im Taxi saßen.
Wir kamen schließlich an einer Aussichtsplattform an, die eine gewisse Ähnlichkeit mit den Grundmauern eines alten Turmes aufwies. Von dort aus bewegten wir uns direkt an der Küste entlang in südöstlicher Richtung. Angefangen mit einer höhergelegenen, steinigen Region kamen wir auch an einen Strandabschnitt, bis wir am Ende unserer Wanderung einen Campingplatz erreichten. Mir persönlich gefielen die schroffen Felsformationen am Besten, sind sie doch ungleich variantenreicher als ein eher unspektakulärer Sandstrand, zumal der auch wenig anders aussah als überall sonst. Alles in Allem auf jeden Fall eine sehr willkommene Abwechslung zu den Arbeitstagen und trotz der körperlichen Betätigung angenehm entspannend. Das Wetter spielte auch mit, es war etwas windig, aber die Temperaturen dafür erträglich.
Nach unserer Rückkehr nach Hachinohe sind wir noch auf einem kleinen Fest herumspaziert. Trotz unserer mangelnden Japanischkenntnisse sind wir zu dem Schluss gekommen, dass es sich um eine Benefizveranstaltung handeln musste, um Spendengelder für  körperlich eingeschränkte Menschen zu sammeln.
Ein paar der Ausblicke und Eindrücke möchte ich nun mit meinen geschätzten Lesern teilen, soweit das möglich ist.
Abgefahren: Ein Greifautomat mit Wurst & Wanduhren!
Linie 2 zur Station "Same"
So geht das, HVV! Lüfter in der Bahn (aber aus)
Klingt das nicht einladend?!
Der Startpunkt unserer kleinen Exkursion
Unsere Reiseroute (in rot)
Der erste Ausblick
Weiter gen Süden geblickt
Und in die andere Richtung
Immer informiert, sogar nach Jahreszeiten sortiert
Nur bitte nichts mitnehmen!
Godzillas Nachwuchs


Man beachte den weißen Fleck rechts im Bild

Ja genau, den Fleck


Hoffentlich kein Omen!
Was angelt der denn da bitte?

Keine Palmen

Dafür viel Sand und Bäume (im Hintergrund)

Er ist nicht weit gekommen

Strandgut

Oh, ein Armband!?


(Toter) Poserkrebs

Spuren im Sand
Wer kann's übersetzen?

Kleiner Fischerhafen

Kleiner Fischerhafen, Teil 2

Mein praktischer Wanderstab in zwei Teilen

Taifun-Spuren



Noch ein kleiner Anlieger

Mit Schutzmauer...
... falls mal ein Tsunami kommt


"Shit Rock"

Rechts hinten, da hockt er:

"If Gollum had a stick", wie ein Kollege so schön formulierte

Eine einsame Blüte am kargen Fels

Waschhaus am Campingplatz


Feuerstelle


Hier will ich echt kein Elektriker sein


Wer findet den Falter?
Nach links vom Bahnhof nichts

Und nach rechts auch nicht

Der Kabushima-Tempel (demnächst erkundet)

Auf dem Fest gab es auch Live-Musik
Eine Hüpfburg gab's auch

Und man konnte nach Wasserbomben-Jojos angeln

Es sollen Pferde sein, habe ich mir sagen lassen