Sonntag, 26. Dezember 2010

Pai Mei hat dich die Fünf-Punkte-Pressur-Herz-Explosions-Technik gelehrt?

Natürlich hat er das.

Was für ein geiles Zitat aus einem geilen Film. Oder um es richtig zu sagen, es sind ja zwei geile Filme. Und zum Glück hat der gute Mr. Tarantino das lieber aufgeteilt, als das auf zwei Stunden zusammenzukürzen. Die Rede ist natürlich von Kill Bill (Vol. 1 & 2), die ich mir gestern Abend reingetan habe. Großartig, absolut großartig! Diese herrlichen Übertreibungen, diese geilen Anspielungen auf die ganzen grottigen Eastern-Streifen, sogar eine Anime-Einlage ist mit dabei. Und natürlich Blut, viel Blut. Bedenkenlose Empfehlung, nicht unbedingt familientauglich, aber eben sehenswert. Auch der Soundtrack ist wie immer genial ausgewählt bzw. komponiert, grandios. Tarantino at its best!

Samstag, 25. Dezember 2010

Merry f*ing Christmas!

Gestern war ja nun doch Heiligabend wieder erreicht und somit Zeit für Feierlichkeiten in familiärer Runde. Nachdem ich gestern Nacht nach meiner Rückkehr aus unserer beschaulichen, kleinen Kreisstadt schon meine Bedenken äußerte, nun auch ein etwas freudigerer Rückblick.
Nachdem mein Vater mich in gewohnt pragmatischer Weise mit einem Sümmchen auf meinem Konto beglückt hatte, gab es vom Rest der Family noch ein paar greifbarere Dinge obendrauf. Da wären zum Beispiel eine Windows 7 Home Premium-Lizenz (Mist, jetzt hab' ich keinen Grund mehr, nicht upzugraden), die sicherlich auch sehr bald zum Einsatz kommen wird. Da bin ich gespannt drauf, denn 7 ist ja eigentlich MEIN Betriebssystem. Mal sehen, ob ich den Sprung von XP nach 7 gebacken kriege. Lang lebe VMware, damit kann ich mir zur Not eine virtuelle Maschine mit Windows XP erhalten (was auch weit besser klappt als der XP-Modus von 7, wie man hört). Ich werde über meine Fortschritte informieren.
Meine kleine Schwester hat mir ein sehr stylisches T-Shirt organisiert, mit Wikinger-Motiv in schwarz-weiß als Druck auf der Vorderseite. Fand ich sehr süß von ihr, werde ich dann bei der nächsten Gelegenheit auch sicher tragen.
Dann habe ich wieder eine neue Eiswürfelform im Stil der Moai der Osterinseln bekommen, die dann auch am 27. ihren Ersteinsatz finden wird. Sieht auf jeden Fall sehr witzig aus.
Meine Schwester hat tatsächlich ein Exemplar des Bioshock 2-Strategy Guides auftreiben (natürlich in der Special Edition und auf englisch) können, der war lange Zeit gar nicht verfügbar gewesen. Sehr schöne Sache, als auch zwei Lithographien beiliegen, sowieso sehr edel im Hardcover mit Umschlag. Ich mag Lösungsbücher, gerade dann, wenn sie so schön gemacht sind.
Zu guter Letzt gab es noch ein richtig großes Paket, mit dem ich erst gar nichts anfangen konnte, aufgrund der Größe. Als ich es dann (gewohnt langsam, um die Spannung möglichst lange aufrechtzuerhalten) ausgepackt hatte, war's dann klar. Es handelt sich nämlich um das Guitar Hero 5 - Warriors of Rock Gitarren-Bundle. Sehr geile Sache, die neue Gitarre ist auch extrem stylisch designed. Dank der Tatsache, dass meine kleine Schwester auch eine Wii besitzt, konnten wir gleich losrocken. Der erste Titel? Keine Frage, Money for Nothing natürlich von den Dire Straits. Saugeiles Feeling, und immerhin 99% auf leicht. Pour some sugar on me (live) von Def Leppard lief auch sehr gut. Insgesamt natürlich das bekannte und gewohnt spaßige Guitar Hero-Spielprinzip, macht schon wieder ordentlich Laune. Muss nachher mal die Drums rüberschieben...
Später am Abend schoben wir noch eine DVD in den Player, da das generelle Fernsehprogramm eher ernüchternd war bzw. nicht sehr jugendfrei. Also wurde Der seltsame Fall des Benjamin Button geschaut, ein stellenweise reichlich stranger, aber insgesamt definitiv nicht schlechter Film. Regt zum Nachdenken an. David Fincher ist ja allgemein nicht gerade für seichte Kost bekannt. An dieser Stelle daher eine bedingte Empfehlung.

Nachts, halb drei in Itzehoe

Schon ein sehr... gespenstisches Gefühl, nachts um drei durch Itzehoe zu fahren. Alles leer und totenstill, nur aus der Anlage im Auto erklingt gerade der letzte Song von Disclaimer II von Seether. Nicht gerade erheiternd, um ehrlich zu sein, und das trotz Weihnachten. Was mir die Frage in den Kopf würfelte, wo feiere ich eigentlich Weihnachten, wenn ich... aus dem einen oder anderen Grund nicht mehr bei Muttern feiern kann? So viele ätzende, kratzende, beißende Fragen zur Zeit. Ich hasse den Winter und die Kälte, die er mit sich bringt.
Eine Arbeitskollegin wünscht sich von mir, dass ich mal ein wenig mehr positives in den Dingen sehe. Um es ganz platt auf den Punkt zu bringen: Das ist verfickt beschissen schwierig. Manchmal kippt die Waagschale eben zu einer Seite, wenn der Ausgleich auf der anderen Seite fehlt.

Donnerstag, 23. Dezember 2010

Ach ja, da war noch was...

Kleiner Nachtrag zum Dienstag:
Während der Feier kam unsere Personalchefin auf mich zu, um mich zu fragen, ob ich ein wenig Zeit für sie hätte, es ging um meinen (noch ausstehenden Vertrag). Tatsächlich konnte ich den ein wenig später auch gleich unterschreiben, die Kopie bat ich sie aber ob meines Zustandes aufzuheben. Ich bin also ab dem 01.01.2011 fest bei meiner Firma angestellt, welch ein schönes Weihnachtsgeschenk!

37:15

Nach ziemlich genau 37 Stunden auf den Beinen bin ich gestern Abend um Viertel vor Sieben ins Bett gefallen und auch erst nach 15 Stunden wieder aus selbigem hervorgekrochen.
Dienstag Morgen war ich regulär zur Arbeit gegangen und abends stand die Monteursfeier auf dem Programm. Ich hatte mir vorgenommen, nicht unbedingt bis nach Mitternacht zu bleiben, um Mittwoch noch einigermaßen fit für die Firmenweihnachtsfeier zu sein. Nachdem der Abend im Gröninger schon sehr spaßig war und auch reichlich Bier floss, verabschiedeten sich nach und nach die ersten Gäste.
Nebenan wurde in einer Bar noch eine kurze Weile weitergefeiert, bis ein Kollege beschloss, noch weiterzuziehen. Nebst ein paar weiteren Kollegen wurde auch ich gefragt, ob ich ihn begleiten würde und in der Annahme, nicht der einzige zu sein, kam ich dann doch mit. Wie sich herausstellte, war ich aber doch der einzige Begleiter. Tja, wie es eben manchmal so läuft... Auf jeden Fall haben wir uns dann im Jams Club und im Injection die Nacht um die Ohren geschlagen, bis wir schließlich gegen halb sechs (morgens) wieder vom Taxi in der Firma abgesetzt wurden.
Dort ging's erstmal schnell unter die Dusche und anschließend ins Büro. War gar nicht so einfach, sich im Bürostuhl die ganze Zeit wachzuhalten, aber irgendwie ging's. Später gab's dann belegte Brötchen zum Frühstück, das half dem Kreislauf dann schonmal wieder ein wenig. Um elf Uhr wurde in der Montagehalle dann die Firmenweihnachtsfeier gestartet, es gab wie jedes Jahr Bier, Wein und Softgetränke sowie Erbsensuppe für lau. Alkohol habe ich allerdings keinen mehr angerührt, um nicht ein sofortiges Ende der Feierlichkeiten herbeizuführen. Dadurch lief es dann auch ziemlich gut und ich hatte viel Spaß und lustige Gesprächsthemen mit einer netten Kollegin noch dazu.
Um Viertel vor sechs fuhr dann aber doch der Bus in Richtung Heimat, ein Kollege aus meiner Abteilung begleitete mich. Gegen halb war ich dann auch zuhause, wo ich nur noch schnell meine Zahnbürste über die Beißleiste schob, meine Linsen aus meinen Augen kratzte und schließlich ins Bett fiel, wo ich binnen Sekunden dankbar einschlief. Glücklicherweise konnte ich mich heute Vormittag an keine Träume erinnern (allzumeist fällt das eher in die Kategorie schwer seltsam), als ich ziemlich entspannt langsam wach wurde.
Nun ja, ein paar bewegte Stunden, aber das schreit nicht gerade nach Wiederholung.

Montag, 20. Dezember 2010

Die Abenteuer von Peter_Enis und Fo_Tse

Samstag Abend kam der gute Herr G. aus L. mich mehr oder weniger spontan besuchen, nachdem der geplante Pokerabend aufgrund mangelnder Teilnehmerzahl leider ausfallen musste.
Bei gewohnt tiefgeistiger und erquickender Konversation in Verbindung mit gutem Whisky und einem leckeren Schuss Rum keimte unter anderem der Wunsch nach der guten, alten Zeit auf, in der man sich die Axt schulterte, in eine monsterbewohnte Höhle marschierte und zehn Minuten später blutbefleckt mit einem Sack voll Gold zurückkehrte. Im Grunde wie in Diablo II.
Was uns zum nächsten Punkt brachte, nämlich dem Ärgernis über die noch viel zu lange Wartezeit bis zum dritten Serienteil und dem Nichtvorhandensein eines LAN-Modus. So entschlossen wir uns direkt, einfach den zweiten Teil zu spielen, dieser bietet ja noch den gewünschten Netzwerkmodus. Gesagt, getan. Nachdem wir gegen halb fünf ins Bett gefallen waren, brachen wir am Sonntag um die Mittagsstunde rum auf in Richtung Lägerdorf, meinen Rechner im Gepäck.
Nach dem Frühstück (Pizza) starteten wir dann auch in die Welt von Sanctuary, Bonscho mit seinem Barbaren Peter_Enis und ich ging mit der Zauberin Fo_Tse an den Start. Nach ein paar schönen Stunden Spielspaß hatten wir den ersten Akt beendet und im zweiten Akt hatten wir endlich den Horadrim-Würfel ergattert, um der Flut an minderwertigen Edelsteinen durch Umwandlung Herr zu werden. Am Ende stand Peter_Enis bei Level 19, Fo_Tse immerhin bei Level 16.
Fazit am späten Abend: Das müssen wir dringend wiederholen, am besten dann auch geplant, sodass man noch mehr Zeit hat. Gerne natürlich auch mit dem einen oder der anderen Mitspieler/in mehr, das erhöht ja den Spaßfaktor zusätzlich. Wer also Interesse bekunden möchte, gerne mal melden!

Freitag, 17. Dezember 2010

"Das machen wir so"

Und noch ein Zitat meines Zahnarztes. Diesmal war alles da und ich wurde gekrönt, alles super. Durch die niemals exakt gleichen Zahn- und Kronenfarben sieht man einen kleinen Unterschied, aber auch mehr, wenn man genau hinschaut und wohl kaum beim Gespräch. Um auch dies noch zu egalisieren, schlug mein Doc vor, an ein, zwei Stellen etwas zu bleichen (Omma, nicht bleichen!), um ein "harmonisches Bild" zu haben. Den Termin dafür habe ich auch gleich Anfang des neuen Jahres bekommen und meine rein informative Frage, ob das eine Eigenleistung ist und wie teuer die werden könnte, wurde von einer Zahnarzthelferin im ersten Teil mit ja beantwortet. Bevor sie auf den zweiten Teil, nämlich die Kosten, eingehen konnte, kam mein Doc nochmal um die Ecke und sprach das Zitat aus der Überschrift. Er fügte noch hinzu, dass das zu den Kronen gehöre und wünschte mir nochmals alles Gute. So kann's auch mal gehen, sehr angenehm. A propos angenehm: Entspannend war auch, dass das Entnehmen der Provisorien und das Einsetzen der festen Kronen nicht schmerzhaft war (auch ohne Betäubung). Schönes Wochenende!

"Die Arbeit ist im Schnee stecken geblieben"

Schön, wenn man einen Zahnarzttermin hat und mit genau diesen Worten vom Doc begrüßt wird. Dabei ging es um die Kronen, die eingesetzt werden sollten. Da die in Lübeck gefertigt werden, müssen sie eben erst nach Hamburg gebracht werden. Das läuft normalerweise über einen Kurierservice, nur heute war der wohl sprichwörtlich stecken geblieben aufgrund des großartigen Wetters (jemand Lust auf eine Schneeballschlacht (und ich meine Schlacht!)?). Als nächste Ansage ließ der Doc dann aber verlauten, der Technikermeister würde sich selbst auf den Weg machen und bis zwölf wären die Kronen dann definitiv da. Nächste Woche ist er nämlich schon im Urlaub, das würde bedeuten, entweder macht es dann der Kollege, oder es geht erst im nächsten Jahr weiter. Den Arbeitstag konnte ich mir dann natürlich schenken, was mich allerdings nur äußerst peripher stört. Mal sehen, was um zwölf dann passiert...

Mittwoch, 15. Dezember 2010

Meins!

Juhu! Bei einem Blick auf mein geplagtes Konto fiel mir eine Buchung gerade besonders ins Auge. Mit dem heutigen Tage ist meine Küche nämlich endgültig abbezahlt. Die letzte Rate von 102,-€ (vorher monatlich 126,-€) ist abgebucht worden, das heißt, ab Januar habe ich 126,-€ mehr auf dem Konto ohne irgendetwas zu tun. Passt mir ganz gut, könnte gerne auch mehr sein.

Und es geht doch!

Nachdem ich mich seit Erstellung dieses Blogs daran gestört hatte, dass man aus der Blog-Ansicht nicht direkt wieder zum Dashboard kommt, weil die Auswahl in der oberen Leiste genau diesen Eintrag vermissen lässt und er nur in der Bearbeitungssicht auftaucht, habe ich heute durch Zufall entdeckt, dass es doch eine Möglichkeit gibt. Ganz links in besagter Leiste befindet sich nämlich das Blogger-Logo (das "B"). Klickt man dies nun an, kommt man zur Startseite, also zum Dashboard zurück. Kein Umweg mehr über neuen Post oder ähnliches. Ich kenne Leute, die das gleiche Problem haben, also hier die Lösung. Sehr schön!

Ja, ja, dreimal Hurra!

Einmal wie ein König fühlen... nun ja, das nicht gerade, aber immerhin waren der gute Bonsch und ich gestern Besucher im Kieler Schloss. Anlass war das ASP-Konzert, Von Zaubererbrüdern - Dunkelromantische Winternächte ...unplugged lautete der Programmtitel. Und genau das war verdammt großartig umgesetzt.
Vor zwei Jahren waren ASP schon einmal in dieser Weise tourniert und die Befürchtung stand im Raum, dass dies nie wieder so möglich wäre. Ein Glück kann man sich auch mal irren und wie uns der Meister selbst während des Auftrittes bestätigte, gab es wohl keine andere Situation, in der sich falsch liegen so gut angefühlt hätte. Den Fans bescherte es das Glück, noch einmal (oder wie Bonsch und ich überhaupt einmal) diesem ganz besonderen Konzertereignis beiwohnen zu dürfen.
Zusätzlich zur gewohnten Besetzung (Matze an der Gitarre, Tossi am Bass, Himmi an den Drums und ASP selbst als vokales Wunder) gesellten sich Thomas an Dudelsäcken, Flöten und anderen Blasinstrumenten, Carlos an den Percussions, Sylvia am Cello und Ally an der Geige auf der Bühne mit dazu. Ein richtig kleines Ensemble also. Dementsprechend fand das Konzert eben auch in einer gehobeneren Umgebung statt und man saß (die meiste Zeit) im Vergleich zu anderen Konzerten.
Die Musiker waren allesamt gut drauf und es hat einfach nur Spaß gemacht, die bekannten Stücke in diesem Gewand zu genießen. Kurz vor Ankunft am Schloss spekulierten Bonsch und ich noch, ob Stille der Nacht gespielt werden würde - es war einer der ersten Songs. Absolut super Stimmung, klasse Atmosphäre und eben passendes Setting machten den Abend zu einem musikalischen Hochgenuss. Sehr schön kam auch die neue Version von Where do the Gods go an, sehr cool war auch der ursprünglich kanadische Weihnachtssong God rest ye merry gentlemen. ASP verleiht dem Song mit seiner unglaublichen Stimme nochmal die Extraportion Gänsehaut, Wahnsinn!
Tatsächlich sind wir erst gegen Viertel vor zwölf aus dem Saal gekommen, inklusive der Pause und den kleinen Päuschen vor den Zugaben also fast vier Stunden Konzert! Das soll (für den Preis auch noch) erstmal wer nachmachen. Ich bin immer wieder gerne mit dabei, ob nun unplugged oder nicht.
Witziges Detail auf der Karte: Neben anderen, eher gewöhnlichen Dingen, die mitzunehmen einem untersagt sind, werden auch Voodoo-Puppen aufgeführt, ein kleiner Running Gag, zu dem es sogar passende T-Shirts gibt.
Auf dem Rückweg konnten wir Bonsch und ich aus dem Auto den Sternenregen beobachten, der sich über den Nachthimmel verteilte. Lockere drei, vier Sternschnuppen hat jeder von uns mindestens gezählt. Mal schauen, ob die Wünsche in Erfüllung gehen...

Montag, 13. Dezember 2010

Eiskalt erwischt!

Heute Morgen noch waren die Straßen und Wege schön frei von Schnee und Eis, nur ganz vereinzelt lagen noch kleine, schmutzige Häufchen. Machte das Laufen und Fahren (für den Busfahrer) eine ganze Ecke einfacher. Ab heute Mittag dann eine Wendung: Es fing an zu Schneien und hörte für die nächsten paar Stunden einfach nicht wieder auf. Das Ergebnis: Scheinbar völlige Überraschung bei allen Beteiligten, denn als ich um kurz nach vier das Firmengelände verließ, bewegte sich auf den Straßen nur sehr wenig, was aber auch an stellenweiser Spiegelglätte gelegen haben mag. Nica, die ich an der Bushaltestelle traf, und ich beschlossen, nachdem uns eine ältere Dame über das Nichtauftauchen von Bussen informierte, kurzerhand den Fußmarsch zur U-Bahnstation Lattenkamp, die ein Glück nur zwei Bushaltestellen weiter liegt. Von da ab also mit der U1 zum Jungfernstieg und mit der S3 nach Hause, was bei mir bedeutete, dass ich an der Elbgaustraße ausstieg, während Danica bis zum bitteren Ende nach Pinneberg (PI!) fahren musste (sie wollte da ja hin). Nach einem kurzen Blick zu den angegebenen vier Bus-Abfahrtszeiten, bei denen meiner nicht mal aufgeführt war, entschloss ich mich, den Weg zu Fuß fortzuführen. Als ich meine Ausstiegshaltestelle erreichte, traf auch gleichzeitig der Bus ein. Also kein Zeitverlust in dem Sinne, sondern im Gegenteil noch mal richtig gesund an der frischen Luft spazieren gewesen. Eine kurze Zeit lang überkam mich der Gedanke, einfach weiterzulaufen, irgendwohin, nur nicht anzuhalten. Verlockend, aber ich bin dann doch in meiner Wohnung angekommen.
Ach ja, der passende Song: This.

Sonntag, 12. Dezember 2010

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt...

So, nach dem gelungenen Tag (und dem erledigten Abwasch sowie einer Portion Mikrowellen-Canneloni) muss ich doch mal wieder ein bisschen bloggen.

Heute war ja Adventsbrunch in Itzehoe angesagt, und es war nicht nur ein langer und schöner Tag, sondern auch - alleine ob der reinen Anzahl der Besucher her - recht ereignisreich, wie eigentlich immer, wenn unser Freundeskreis zusammenkommt.
Ich musste mich natürlich gleich wieder mal beliebt machen, indem ich mit einer halben Stunde Verspätung eintraf. Da hatte ich scheinbar einen Fehler beim Notieren der Zeit gemacht, verdammt! Nachdem ich dann aber endlich auch da war, ging die große Sause auch direkt los. War alles da, was man zu einem ordentlichen Brunch so braucht: Brötchen, Aufschnitt, verschieden Käsesorten, Konfitüre, Nutella, gebratener Speck und Würstchen, heißen Kaffee und ich als Vitaminfreak hatte die Aufgabe bekommen, Obst zu besorgen. Ein Glück sind die Sachen im Supermarkt beschriftet! So konnte ich meine Aufgabe zum Glück erfüllen. Meines Wissens nach gab es auch keine Beschwerden über das beschaffte Obst (puh!).
Nicht nur während des Essens gab es ordentlich Gesprächspotential, wobei das Niveau gewohnheitsgemäß von tiefgeistig bis tief unter die Gürtellinie schwankte, der Kapitän der MS Niveau hatte schon lange aufgegeben, seine Handcreme aufzutragen und das Schiff einfach sinken lassen. Dabei gab es wie immer genug Ausbrüche spontaner Heiterkeit bis hin zu kurzen Lachkrämpfen und einige neue Kreationen beziehungsweise gerne auch außerhalb ihres eigentlichen Kontextes benutzten Zitaten. Als Beispiele kommt mir da der Lederhandschuh in den Sinn, genauso wie die Logenbrüder, aus denen schlussendlich die Lotion Bros. wurden (eine üble Bande!).
Für einen Lacher sorgte auch eine Sitcom-artige Situation, in der Niklas gerade nach einer extensiven Runde Drehen in der Hängeschaukel bei Steffi auf dem Schoß saß. Er schaute schon ein wenig käsig drein, weswegen Steffi ihn der Obhut seiner Mama übergab. Genau im richtigen Moment, denn in der nächsten Sekunde übergab sich Niklas auf den (zum Glück gefliesten) Wohnzimmerboden. Steffi war natürlich heilfroh, exakt richtig reagiert zu haben, und tat das auch laut lachend kund. Obwohl es an sich schon ein wenig gemein war, sich über ein spuckendes Kind zu belustigen (nicht, dass ich mich davon ausgenommen hätte), war die Situation eben doch lustig.
Nach einer Weile keimte die Idee auf, ein wenig zu pokern, was mit großer Begeisterung aufgenommen wurde. Es wurde ohne Einsatz rein aus Spaß gespielt und genauso sahen einige Runden auch aus. Abartige Einsätze von mehreren Hundert Chips waren da keine Seltenheit. Und viele Runden endeten tatsächlich mit einem Ergebnis, das nur mit Glück zu tun hatte. War aber zur Abwechslung mal ganz witzig und Geld konnte man ja nicht verlieren (aber auch keinen Pokal gewinnen).
Nach und nach mussten oder wollten dann die Besucher auch wieder los und so leerte sich das Haus langsam aber sicher. Wie so oft war ich der letzte Anwesende und wie so oft konnte ich nicht umhin, die Vier zu bewundern. Wenn man sich mal an die Anfänge zurückerinnert, haben sie echt unglaubliches geleistet. Ich könnte nicht sagen, ob ich das auch geschafft hätte. Allgemein fasziniert mich die Tatsache, einen Haushalt mit vier Personen unter einen Hut zu kriegen und dabei nicht vollkommen unterzugehen, ungemein. Nennt mich dumm oder unreif (beides sicher nicht gänzlich unwahr), aber ich weiß nicht, ob ich damit zurechtkäme. Alleine deshalb schon wurde aus der im Spaß getätigten Äußerung, ich könnte ja mal auf die Lütten aufpassen, eine gar nicht so unernste Idee. Da am 27.12. ja der dritte Weihnachtstag ansteht, besteht die Möglichkeit, dass ich mich den Abend vorher schon in Itzehoe einquartiere und so den Beiden mal ein wenig Freizeit ermögliche. Das wird vor allem in Alex' Sinne sein, denn dieses Jahr wollten Markus und ich zu mir fahren, um in aller Ruhe ein paar Zombiegehirne durch großzügige Bleiverteilung zu belüften. Da das nicht ganz für unschuldige, kleine Kinderaugen geeignet ist, bleibt die Mutti mit den beiden Kleinen daheim. Zoe wollte mich heute Abend schon nicht gehen lassen, ihrer Meinung nach sollte ich gleich dort übernachten, also wird sie sich bestimmt auch freuen, wenn sie von der Planung erfährt. Ich glaube sogar, sie selbst hat den Stein des Anstoßes für die Überlegungen gegeben mit ihrer Frage, ob ich auch mal auf sie und ihr Brüderchen aufpasse. Challenge accepted!

Auf eine Sache, oder besser, ein Zitat muss ich noch eingehen: Ise stellte am Nachmittag einen interessanten Vergleich an, sie behauptete nämlich, ich sei wie Chipskrümel auf einer Party - ich gehe immer zuletzt. Sie fügte noch hastig hinzu, dass die Aussage nicht negativ zu verstehen sei, aber ich denke, das liegt im Auge des Betrachters beziehungsweise des Gastgebers (auch wenn ich natürlich hoffe, dass die meisten ihre positive Ansicht teilen). Dass Ise generell mit der Aussage recht hat, steht wohl außer Frage, der Grund dafür ist aber nicht etwa, dass ich so ein knallharter Partygänger bin, sondern ein ungleich einfacherer, man könnte sogar sagen... pragmatischerer. Ich halte mich einfach gerne im Kreis meiner Freunde auf, nicht nur, weil es immer Spaß macht und total lustig ist, der Hauptgrund ist schlicht und einfach: Wenn ich nach Hause komme, wartet da ja nichts oder eher niemand auf mich. Insofern verbringe ich eben sehr gerne Zeit mit meinen Freunden, vorm Computer hängen kann ich schließlich immer noch mehr als genug. Deswegen lasse ich mich eben gerne mit den zitierten Chipskrümeln rausfegen. Mit mir alleine ist es sowieso immer nur gruselig.

Amazon down?

Hmm, ich komme momentan nicht auf die Seite von amazon.de. Ist die etwa down? Und wenn ja, warum? Cyber-Terror? Werden wir doch alle sterben?

Addendum: Heute morgen geht's wieder. Hmm, bin mal gespannt, ob das was rauskommt. Wikileaks? Das wäre ja sehr "positives" Marketing für die Freaks... Wer's braucht. Als ob's was ändern würde!

Freitag, 10. Dezember 2010

It's time for... Carnage!

Das Paket ist tatsächlich heute angekommen (ich berichtete) und das sogar spät genug, dass ich es persönlich annehmen konnte. Mein Nachbar, der zufällig gerade in der Tür stand, kommentierte das damit, dass meine Pakete immer größer würden (die haben auch schon das ein oder andere Paket für mich angenommen) und eines Tages eins käme, das kaum durch die Tür passen würde. Ein Glück hat er mich nicht mit dem 53 kg schweren und locker 2,5 m langen Schrankteil von IKEA rumschleppen sehen.

Nun zum Inhalt des Pakets! Da ein Bild mehr sagt als viele Worte, hier ein erster Schnappschuss:
Cletus Kasady, den Marvel-Comic-Fans besser bekannt als der Soziopath Carnage (in Verbindung mit einem "Kind" des außerirdischen Symbionten, der einst Venom schuf) ist einer der brutalsten Charaktere des Marvel-Universums, aber auch irgendwie ziemlich cool. Einfach nur grundböse und ständig darauf aus, irgendwen abzumetzeln, sorgte er für ein paar wenig kinderfreundliche Spider-Man-Comics.
Die Statue ist saugeil und besteht aus dem Sockel (ein Stück Dach des Daily Bugle-Gebäudes), der eigentlichen Figur, dem rechten Arm und insgesamt neun Tentakeln. War gar nicht so einfach, die alle richtig zuzuordnen, trotz Farbcodierung. Der Sockel ist übrigens eine gespiegelte Kopie dessen, der auch schon bei Venom Verwendung fand. Die beiden machen sich auch sehr gut zusammen.

Jetzt fehlt nur noch das richtige Setting, sprich: Ich brauche dringend Geld, um langsam mal meinen Ausstellungsraum weiterzugestalten. Wer spenden möchte, darf mir gerne eine Nachricht zukommen lassen, ich biete auch PayPal an. Nur Spendenbescheinigungen gibt es leider keine.

De de dö de, dö dö de

Na wer hat's erkannt? Ganz klar, die Titelmelodie eines der ganz großen Klassiker meiner Kindheit: A-Team!
Gestern habe ich nach viel zu langer Zeit mal wieder meinen guten Freund Bonscho in seiner Absteige besucht (in der sich - überraschenderweise - seit meinem letzten Besuch nicht wirklich viel getan hat). Um die Zeit auch richtig produktiv zu nutzen, haben wir prompt erstmal ein Rollo im Computerzimmer aufgehängt. Macht sich gut, so ganz in schwarz und hängt (Wasserwaage sei Dank!) sogar gerade, auch wenn es ob des arg schiefen Fenstersturzes nicht so aussieht. Daraufhin konnte ich mein bei Bonscho extern gelagertes Werkzeug wieder zusammensammeln und im Flur anhäufen.
Dann kam auch schon der gemütliche Teil des Abends: Zuerst haben wir uns zwei Folgen der aktuellen Avengers-Cartoons reingezogen, natürlich im O-Ton auf englisch. Coole Serie, könnte man direkt mal drüber nachdenken, die auf die Liste zu setzen. Im Anschluss kam dann das definitive Highlight: Der A-Team-Kinofilm. Was soll ich sagen, außer: Schade, dass ich den nicht im Kino gesehen habe! Der Film ist echt so ein richtig geiler Männerfilm, völlig überzogene Hollywood-Action, lauter dumme Sprüche und bekloppte Aktionen und Jessica Biel spielt als optisches Highlight auch mit. Gut, sie hat eine etwas unpassende Synchronstimme, die ganze Zeit viel zu viel Textil am Leib und ist ganz böse ernst, aber sie ist immerhin dabei. Bonsch und ich haben richtig viel gelacht, das hätte ich gar nicht erwartet am Anfang. Ich sag nur die Omma am See, herrlich!
Als der Film dann vorbei war, bin ich natürlich nicht gleich los, sondern wir haben noch eine ganze Weile geschnackt, ich glaube ungefähr Viertel nach zwei bin ich dann losgefahren und lag gegen drei Uhr im Bett. Meinen Wecker heute Morgen habe ich zwar gehört, ihn auch ausgeschaltet, dann aber trotzdem noch fast genau eine Stunde länger geschlafen. Wahrscheinlich nicht schlecht, so komme ich wenigstens einigermaßen durch den Tag. Mal sehen, ob mein Paket heute eintrifft.

Mittwoch, 8. Dezember 2010

Of Wolf and Men

Gestern war mal wieder ein Monats-Siebter, von daher schon viel (positives) Potential für einen Tag.

Am Montag (also am 06.) gab es witzigerweise ein Nikolausgeschenk von der Firma, um genau zu sein ein Jahreslos der Aktion Mensch. Nette Geste und es wird auch noch ein kleines bisschen was für Bedürftige getan, kann man also nicht meckern. Und wer weiß, vielleicht gewinne ich ja sogar fünf Euro.


Zur Mittagspause durfte ich dann meine Kollegin bei einem kataklysmischen Einkauf begleiten. Sie brauchte das AddOn noch, ich hatte es ja schon digital vorbestellt (und heruntergeladen) gehabt. Hätte ich das Hauptspiel und die ersten beiden AddOns nicht auch schon rein digital besessen, hätte ich mir natürlich die dicke Collector's Edition gekauft (auch wenn sie mit ~100 € "nur" für ein AddOn verdammt teuer ist). Um nicht mit leeren Händen den Media Markt verlassen zu müssen, packte ich mir die 25th Anniversary Edition von Super Mario All-Stars für die Wii ein. Sehr schicke rote Box, mit Soundtrack-CD und einem Booklet mit Hintergründen. Und darüberhinaus gab's mal wieder 200 Sterne für's Club-Konto, auch sehr angenehm.

Ein ganz paar der großen Cataclysm-Neuerungen konnte ich dann auch schon sehen bzw. testen. Als erstes stand eine Investition von 212,50 Gold in die Flight Master's License für meinen Troll-Krieger an, damit er auch in den Eastern Kingdoms, in Kalimdor und in Deepholm auf seinem (Flug)Mount durch die Luft düsen darf. Sehr geil, vor allem finde ich fliegen generell irgendwie sehr... entspannend. Jetzt noch ein wenig schneller, dann geht's gut ab. Aber dafür müssen noch ein paar Level und vor allem ein paar Goldstücke her.
Davor schon sicherte ich mir zwei Charaktere, die ich im selben Realm wie meinen auch noch jungen Blutelfen-Jäger Kheldoran erstellte, nämlich Un'Goro. Zum Einen schuf ich einen Goblin-Schurken namens Krizzl, zum anderen den Worgen-Mage Lucíus. Zum Goblin bin ich noch nicht weiter gekommen, aber den Worgen konnte ich schon antesten, bzw. die Startquests machen, um überhaupt zum Worgen zu werden. Dank Hannes sogar in Begleitung eines Priesters. Nica hatte sich auch schon einen Worgen im gleichen Realm gesichert, sodass wir beizeiten zu dritt Jungfrauen schänden können (oder ähnliche, ganz WoW-typische Quests).

Dank amazon bin ich seit gestern tatsächlich schon im Besitz der ersten, kleinen Weihnachtsgeschenke. Sehr viel wird's dieses Jahr aufgrund akuter Geldknappheit auch nicht werden, aber auf jeden Fall nicht nichts.
Bei der Post bestätigte man mir außerdem die Richtigkeit meiner bisherigen Vorgehensweise Vollmachten betreffend, entgegen einer anderen Aussage vorher. Das ist natürlich sehr angenehm, denn dann brauche ich ja nichts ändern.

Zum Thema Geschenke gab es gestern auch eine nette Überraschung. Ich hatte vor einiger Zeit bei einem meiner favorisierten Merchandise Shops (La Cité des Nuages) eine Statue vorbestellt und noch nicht direkt bezahlt. Vor kurzem erreichte mich dann die Mail, die Statue sei nun verfügbar und man erwarte noch meine Zahlung. Natürlich habe ich die ausstehende Zahlung sofort beglichen, dabei aber vergessen, den entsprechenden Betreff anzugeben. Parallel dazu, bzw. nur leicht zeitversetzt erneuerte ich meine Prozentkarte (kostet 30,-€, bietet generell 10% Rabatt auf alles; lohnt sich bei meinem Jahresumsatz schon ab der zweiten Bestellung) und bestellte eine weitere Statue vor, die voraussichtlich erst im nächsten Frühjahr erscheint. Kurz darauf erhielt ich eine Teilrückzahlung von 23,99€. Leicht verwundert und nach über einer Woche ohne Rückmeldung (normalerweise sind die Jungs ziemlich fix), schrieb ich eine freundliche Anfrage mit der Bitte um Information, gab aber auch an, dass mir das Weihnachtsgeschäft natürlich nicht entgeht. Wie gesagt, nur eine freundliche Bitte um Information. Gestern Abend kam dann eine Mail, die mich in mehreren Punkten überraschte: Zuerst teilte man mir mit, dass ein Mitarbeiter aufgrund meines Versäumnisses, den Betreff anzugeben, die Rückzahlung fälschlicherweise veranlasst hatte. Er sah nämlich, dass meine Prozentkarte noch nicht aktiviert worden war, dass ich eine Statue vorbestellt hatte und dass eine Zahlung eingegangen war. Zahlung und Statue hat er dann wohl zusammengebracht, obwohl die Beträge sogar unterschiedlich sind. Nun wird die vorbestellte, verfügbare Statue losgeschickt und ich darf die (falsche) Rückzahlung sogar behalten! Und das beste: Die Zusicherung für die 10% Rabatt auf die neu vorbestellte Statue habe ich auch noch bekommen, damit da nichts falsch läuft :) Da hab' ich mich natürlich gleich bedankt und auch hinzugefügt, dass ich trotzdem bereit wäre, das Geld wieder zurückzugeben, das ich ja unrechtmäßig bekommen habe.

Alles in allem richtig klassisch weihnachtlich, chaotisch aber dennoch fröhlich (und was geschenkt obendrein).

Sonntag, 5. Dezember 2010

Saturday Night Poker Club

Gestern Abend war es mal wieder soweit: Unsere illustre Poker-Clique traf sich auf einen gemütlichen Abend zum gemeinsamen Karten kloppen. Und wer gestern Abend dabei war, wird zwei Dinge bestätigen können: Zum einen haben Ise und Flo (ohne h; er hat nach eigener Aussage noch seine Männlichkeit, auf einen Beweis dessen wurde wohlwollend, aber einstimmig verzichtet) eine echt schicke Wohnung, zum Anderen war der Abend echt mal wieder richtig lustig.
Einige der größeren Lacher gingen (meist eher unfreiwillig) auf meine Kosten und was das Thema Geld kopieren angeht, sind nun alle im Bilde (warum sieht mein Konto dann verdammt noch mal trotzdem so rot aus?). Insgesamt haben wir uns am laufenden Band die Sprüche um die Ohren gehauen und manchmal musste die Runde aufgrund eines spontanen Lachanfalls der ganzen Gruppe kurzzeitig unterbrochen werden.
Letzten Endes hat Flo es tatsächlich geschafft, sich den Pokal ein drittes Mal und damit endgültig unter den Nagel zu reißen, obwohl es eine Zeitlang für mich gar nicht schlecht aussah.
Nochmals Gratulation an dieser Stelle! Und wir sind natürlich alle gespannt auf den nächsten, neuen Pokal, den Flo dann stiften wird. Zur nächsten Runde wissen wir sicher mehr.
Am Ende habe ich es dann immerhin geschafft, nicht mit Minus, sondern unglaublichen 2,90 € Plus vom Tisch zu gehen. Für mich auf jeden Fall ein Erfolg, meist sieht's ja eher düster aus. Allerdings wäre noch mehr drin gewesen, hätte ich die eine, letzte Runde noch ausgespielt gegen Flo. So kann ich mit dem guten Gewissen leben, ihm nicht sein letztes Taschengeld abgezockt zu haben.

Donnerstag, 2. Dezember 2010

Dreifacher Kubismus mit Adlerauge

Aufgrund des glücklichen Umstandes, dass diese Arbeitswoche für mich am Dienstag schon ihr vorzeitiges Ende fand, habe ich natürlich angenehm viel Zeit, mich auch mal um Liegengebliebenes zu kümmern. Dazu zählen zum Beispiel auch ein paar Filme, die seit längerer Zeit ein trostloses, ungesehenes Dasein bei mir fristeten. Nun konnte ich also die günstige Gelegenheit nutzen, mir ein paar davon zu Gemüte zu führen.
Den Anfang machte Cube, gefolgt von Cube² - Hypercube und schließlich Cube Zero. Außerdem sah ich noch Eagle Eye und zumindest den Anfang von The International, dann wurde mein Sessel zu bequem und die Lider zu schwer.
Die Cube-Filme basieren auf der Idee, Personen in ein Konstrukt zu sperren, das aus einem großen, würfelwörmigen Gehäuse besteht, in dem sich viele kleine Würfel befinden (26 x 26 x 26 Stück = 17.576 Würfel), die noch dazu in ständiger Bewegung sind. In vielen Würfeln finden sich Fallen (tödliche Fällen), manche sind sauber. Die Eingesperrten sind natürlich bemüht, aus dem Konstrukt zu entkommen, was den zentralen Inhalt aller drei Filme stellt. Im ersten und dritten Teil ist der namensgebende Cube ein riesiges, mechanisches Konstrukt, der zweite Teil spielt mit der Idee eines vierdimensionalen Würfels, eines Tesserakts. Interessante Sache, aber man sollte es als Nicht-Mathematikprofessor wohl tunlichst lassen, sich das irgendwie vorzustellen, das könnte Migräne der vierten Dimension geben. Insgesamt ganz nette Filme, ab und an ein paar lustige Fallen (natürlich nichts gegen die SAW-Fallen) und eben eine witzige Grundidee. Um es mit anderen Worten zu sagen: Sie sind auf der Liste der noch zu akquirierenden Filme, nicht mit höchster Priorität, aber sie stehen drauf.
Genauso wie auch Eagle Eye, ein Film der zeigt, wie böse uns die ganze Vernetzung sämtlicher elektronischer Geräte treffen kann. Auch hier wieder: Nett gemachte Unterhaltung, nicht zu viel nachdenken dabei, sondern einfach entspannen und Chips mampfen. Im Gegensatz zu den Cube-Filmen gibt es hier auch mehr Hollywood-Action und Explosionen.

Das Ende naht

Es ist also soweit, das letzte Jahreszwölftel (man könnte auch sagen, der letzte Monat des Jahres) ist angebrochen. Damit steht natürlich auch die Weihnachtszeit wieder an, mit allem, was dazugehört. Dieses Jahr sogar jetzt schon in weiß, sehr zu meiner Unfreude. Versteht mich nicht falsch, Schnee ist ja ganz toll und die Kiddies freut's garantiert, aber Schnee bedeutet vor allem eins - Kälte, und davon haben wir ja nun echt schon genug, oder etwa nicht? Mal von der sozialen Kälte abgesehen, bringt die rein physikalische Erscheinung niedrigster Temperaturen für mich meist spontane Anfälle von Lebensgefahr mit sich. Aufgrund meines eher... geringen Körperfettanteils bin ich kaum in der Lage, meine Körpertemperatur auf einem arbeitsfähigen Niveau zu halten. Daher ziehe ich es auch vor, mich in geschlossenen, möglichst beheizten Räumen aufzuhalten.
Meine drei freien Tage diese Woche kommen mir da sehr gelegen, gerade gestern war es wohl bitterkalt, wie mir der halb verfrorene wilhelm.tel-Techniker gestern bestätigte. Meinen ihm angebotenen Kaffee nahm er dann auch dankend an, während er mir meinen neuen Internetzugang freischaltete. Von diesem bin ich übrigens begeistert, endlich mal vernünftige Geschwindigkeiten! Alleine die Upload-Geschwindigkeit ist höher als mein Download vorher. Und der Techniker war sogar schon gegen elf Uhr bei mir, also absolut im vorgegebenen Zeitrahmen (08:00 bis 16:00 Uhr). Im Gegensatz zum Erstanschluss bei meinem vorherigen Anbieter lief dieses Mal auch alles auf Anhieb. Wer mich kennt, wird sich denken können, dass ich sogleich sämtliche Kabel etc. sauber verlegt habe und erst dann zufrieden die ersten Tests gefahren habe, als alles ordentlich war. Der Witz bei der Geschichte: Obwohl ich's weder wollte, noch wirklich brauche, unterstützt das neue Fritz!Box-Gerät sogar WLAN. Das werde ich noch mit DS lite, DSi, Wii und Handy testen auf Funktion, bis dahin ist es erstmal deaktiviert. Erspart aber bei voller Unterstützung aller Geräte wieder ein Stück Hardware, nämlich den Wi-Fi USB Connector von Nintendo, über den ich bisher meine Konsolen mit dem Internet verbunden habe. Hat problemlos funktioniert, aber wenn man's nicht braucht, wird's ja noch besser. Ich werde von meinen Erfolgen (von nichts anderem gehe ich aus) berichten.

Sonntag, 21. November 2010

Von Stichtagen, Cocktails und Türmen

Schon wieder viel zu lange her, mein letzter Post! Also wieder mal Zeit für ein paar Updates.
Im letzten Post deutete ich eine gewisse Ungehaltenheit über gewisse Umstände an. Eine schön ironische Geschichte eigentlich. Ich bin ja einer der ersten gewesen, die dem Download von Spielen etc. vor langer Zeit abgeschworen hatten, und habe, wenn überhaupt, nur hier und da mal ein bissl Musik gezogen. So weit auch noch gar nicht so tragisch; wohl aber, wenn man, um einigermaßen vernünftige Downloadraten zu bekommen, Sachen auch wieder freigibt. Das könnte nämlich von Leuten gefunden werden, die das dann doch mehr tragisch finden. Und das dann anmahnen (lassen). Da kann dann für eine CD ganz schnell mal ein Monatsgehalt fällig werden. Nun ja, das mal gecheckt, mit 'nem Anwalt geschnackt, mich vertreten lassen, läuft alles seinen Gang. Die Honorare für meinen Anwalt sind auf jeden Fall schon durch, ich hoffe mal, dass die Gegenseite mit den modifizierten Unterlassungserklärungen so einverstanden ist, ich dann die etwas gesenkten Beträge zahlen darf und wieder meine Ruhe habe. Na ja, wenn man Scheiße baut, sollte man sich eben nicht erwischen lassen, nicht wahr?! Das Sahnehäubchen an der Geschichte ist die Tatsache, dass die Songs, um die es ging, gar nicht für mich waren. Ich hatte zwar mal reingehört, aber das war nicht so ganz mein Fall. Ich hab's also nur geladen und danach ziemlich bald wieder gelöscht. Tja, die Zeit hat gereicht, um mich zu finden. Was soll's, man soll ja aus Fehlern lernen.
Dafür war der letzte Kinobesuch sehr lohnenswert. Stichtag ist vom selben Regisseur, der auch Hangover gedreht hat, und auch Zach Galifianakis ist wieder dabei, an der Seite von Robert Downey jr. Absolut großartiger Film, viele schöne (flache) Lacher dabei. Sehr geiles Ding, kann ich uneingeschränkt empfehlen.
Zum Thema Film fällt mir noch ein: Ich habe letzte Woche endlich Ich, Beide & Sie geschaut, den ich mir ausgeliehen hatte. Auch ein großartiger Film, Jim Carrey in Höchstform. Richtig schön bekloppt und ordentlich zum Ablachen, noch dazu macht Reneé Zellweger eine gute Figur.
Gestern Abend gab's dann lecker Cocktails bei Sonja. Ich fand meine Caipi äußerst bekömmlich, und als ich dann den Purple Rain angesetzt hatte, wurd's spannend. Zum Glück war ich aber erleichtert und tatsächlich der Meinung, dass der gar nicht so unähnlich dem in Schottland war. Mir hat's in jedem Fall geschmeckt und ich mach den bestimmt mal wieder. Ich muss sowieso auch mal wieder bei mir feiern, finde ich. Mal schauen, da findet sich garantiert was.
Zum Abschluss noch was "Altes". Ich habe nämlich heute mal den Adventskalender von meiner Mutter leicht restauriert und ich bin immer noch erstaunt, dass der insgesamt noch so gut in Schuss ist. Das gute Stück habe ich immerhin vor locker 12, 13 Jahren in ziemlicher Arbeit gebastelt und damit ist der Kalender älter als meine jüngste Schwester. Wer hätte gedacht, dass etwas, dass ich geschaffen habe, so lange Bestand hat? Ich nicht, um ehrlich zu sein. Deswegen gibt's auch ein Photo davon:
Macht nach wie vor eine gute Figur mit einer Grundfläche von 30 x 30 cm und einer Höhe von fast einem Meter. Fast möchte ich ihn selbst behalten, aber geschenkt ist geschenkt. Hmm, mir fällt gerade auf, ich habe dieses Jahr schon wieder gar keinen Adventskalender. Vielleicht sollte ich mal 49 Cent bei Aldi investieren... andererseits ist das nicht dasselbe. Ich kauf mir keinen selber, dann lieber keinen, das ist weniger deprimierend.

Mittwoch, 10. November 2010

Die teuerste CD...

... ist die, die man nicht bezahlt. Klingt komisch, ist aber leider wahr. Wenigstens passt's zu meiner tendenziell zunehmend gereizteren Laune der letzten Zeit. Wie war das, geteiltes Leid ist halbes Leid? Wo ist die Schere?

Dienstag, 9. November 2010

Und wieder ein Wochenende rum

Aber dafür hat's auch mal wieder Spaß gemacht. Nach langer Zeit habe ich endlich meinen Vater mal wieder getroffen (das letzte Mal war Anfang des Jahres). Natürlich hatte er die Taschen wieder voller Krams, den er mir unbedingt zukommen lassen musste (ich habe jetzt einen Wasserkocher, yeah!), unter anderem auch sehr leckere Getränke. Ich war ursprünglich davon ausgegangen, dass wir nur zu dem guten 19-jährigen Schotten kommen, aber nachdem ich meinem Vater von Sailor Jerry erzählt hatte, musste er sich auch mal informieren (und probieren). So bin ich jetzt im Besitz dreier (!) neuer Flaschen Rum, die allesamt äußerst delikat munden: Zapatera aus Nicaragua, Mocambo aus Mexico und Pampero Aniversario aus Venezuela. Dafür war ich dann auch so generös, eine meiner drei Sailor Jerry Flaschen als Tausch anzubieten (für mich ein mehr als günstiges Geschäft). Sechs Verkostiergläser (immerhin von Leonardo) nenne ich nun auch mein Eigen, um dem Prozedere auch einen edlen Hauch zu verleihen.
Und die Klassiker von Werner sind auch dabeigewesen, plus ein echter Werner auf Holzmotorrad:

Macht sich sehr chic im Wohnzimmer, ein echter Renner quasi.

Montag, 1. November 2010

This had better be good...

But in fact, it isn't. It's just another one of those 'I want to tell the world how awfully awful I feel about me' things. I kind of realized that I could name a whole lot of things I... dislike about me (which is the most polite way to call it) but it gets terribly hard when trying to think of something I could say I am happy with (and I am not even talking about stuff to be proud of). Seeing it this way makes me think the weather ridiculously fits my rather dark mood. Hmmm, I guess I am simply yearning for something... or rather someone? Do I really have to feel blameworthy for just craving a little happiness?

Samstag, 30. Oktober 2010

A Thousand Suns

Linkin Park! Live in Hamburg! Und ich war dabei! Awesome!
Sehr viel mehr kann ich auch kaum in Worte fassen, als: Es war einfach nur geil! Sie haben eine klasse Mischung aus Songs vom ersten bis zum aktuellen Album gespielt, alle großen Songs waren auch dabei. Sogar das Oppenheimer Zitat hatte seinen Platz.
Das Bühnenlayout war auch sehr cool gemacht: Im Hintergrund befanden sich meterhohe, drehbare Paneele, die einseitig als Leinwand fungierten und in einem mit der Spitze zum Publikum zeigenden V angeordnet waren. Darauf wurde permanent passend zu den Songs Bildmaterial projiziert, oder eben der Ausschnitt des Interviews mit Robert Oppenheimer.
Nach der Zugabe war ich auch ganz schön platt und mich wundert eigentlich, dass mir weiter nichts wehtut und ich überhaupt sprechen kann. Fazit: Gut angelegte 100 Euro, definitiv!

Montag, 25. Oktober 2010

Resident Evil, Pornos in der S-Bahn und ... Sterne

Samstag Abend war's endlich soweit: Ich hab' mir Hannes geschnappt (nachdem Volker zwischendurch krankheitsbedingt ausgefallen war) und mit ihm im Cinemaxx am Dammtor den aktuellen Resident Evil: Afterlife gesehen. In 3D.
Ich muss dazu zwei Dinge vorweg sagen, der Film hat natürlich zwei Boni, die ihn per se schon anheben. Zum einen gehört er in eine Reihe (ist ja der mittlerweile vierte Teil) und ich als Komplettionist "muss" den dann quasi der Vollständigkeit halber schon sehen (und später dann auch zu den anderen drei ins Filmregal stellen), zum anderen (far more obvious) hat der Streifen ja den Resident Evil-Bonus. Das soll jetzt auch nicht den Eindruck erwecken, der Film wäre an sich völlig schlecht, das stimmt auch nicht. Aber er ist eben auch kein Oscar-Anwärter, das muss man ganz klar festhalten. Nach dem sich, meiner Meinung nach, der dritte Teil gegenüber dem zweiten noch wieder steigern konnte (der zweite war insgesamt cool, aber einige Dinger waren ein wenig fragwürdig, wie der Kampf Nemesis gegen Alice und vor allem dessen Ausgang), würde ich beim vierten wieder einen leichten Abstieg bemängeln. Versteht mich nicht falsch, auch in diesem Teil gibt's einige coole Szenen, ein paar echt hübsche 3D Effekte, und natürlich einen kämpfenden Wesker. Aber im Großen und Ganzen wirkt's ein wenig gestückelt, quasi ein Best-Of mit viel Inhalt, der fast direkt aus dem Spiel Resident Evil 5 übernommen wurde, wie eben der Kampf mit Wesker, der Henker-Majini etc. Dennoch wie gesagt, nette Popcorn Unterhaltung.

A propos nette Unterhaltung: Auf dem Rückweg, den ich ob der Tatsache, dass Hannes nach Pinneberg fuhr, mit ihm teilen konnte, hatten wir auch unseren Spaß. Die S-Bahn war relativ leer, sodass wir ganz entspannt Sitzplätze bekamen. In der Nähe saßen zwei Typen, die ganz wunderbar dem Klischee entsprachen: Leicht dunklere Hautfarbe, irgendwelche ganz tollen Klamotten, natürlich jedes zweite Wort "Digga" (mit entsprechendem Akzent) und irgendein supermodernes Touchscreen-Handy dabei (das soll nicht rassistisch klingen, die laufen ja wirklich so rum). Das an sich wäre ja, gerade für Hamburger Verhältnisse, nichts wirklich besonderes, aber die beiden Exemplare stachen durch eine Kleinigkeit dann doch wieder aus der Menge ihrer Artverwandten heraus. Sie hatten nämlich nichts besseres zu tun, als sich auf ihrem iPhone (nehme ich zumindest mal an) scheinbar Pornos reinzuziehen. Klang zumindest so, und so wie sich die beiden gefreut haben, bin ich mir auch recht sicher. Da wir in der Nähe saßen, wurden wir sogar "eingeladen" ("Ey, zieh dir das mal rein, Digga!"), was wir aber dankend ablehnten. Um ein wenig Gelächter kamen wir aber nicht herum, dafür waren die beiden einfach zu deppert.

Nun zu den Sternen (was für ein schönes Wortspiel): Da lasse ich einfach mal ein Bild für sich sprechen...
Ja, es geht um World of WarCraft und nein, kein Geflame bitte. Außerdem bin ich eh Admin, har har. Ich find's trés chic, jeder Charakter auf meinem Account kriegt's und es passt sich dem aktuellen Reitskill an, sprich es wird dann auch schneller und kann später fliegen etc. Und nachts macht's natürlich richtig was her.

Sonntag, 17. Oktober 2010

"Was für ein schöner Herbsttag!"

dachte ich heute Vormittag, als ich aus verwirrenden Träumen erwachte. Nachdem ich aufgestanden war, sprang ich kurz unter die Dusche und aß anschließend eine Kleinigkeit. Während ich mein Geschirr zurück in die Küche brachte und aus dem Fenster sah, dachte ich immer noch bei mir, "Wirklich ein schöner, zwar kühler aber sonniger Tag. Kaum ein Lüftchen regt sich, das lädt ja quasi ein. Da könnte man doch direkt mal spazieren gehen."
Ist ja auch keine schlechte Idee, sich mal ein wenig die Beine zu vertreten und eine ordentliche Portion Sauerstoff zu tanken. Also ein durchaus guter Plan. Als ich zur Umsetzung schritt, und mir ein paar Klamotten zurechtlegte, die den Temperaturen angemessen sind, fiel mir allerdings ein klitzekleines Detail im Plan auf, das mich kurz zögern ließ. Während ich körperlich absolut in der Verfassung bin, einen Spaziergang zu bewältigen, so machte sich in meinem Geist ein wenig Unmut breit. Denn um ehrlich zu sein, macht so ein Spaziergang doch nur wirklich Spaß, wenn man jemanden hat, mit dem man den auch gemeinsam genießen kann.
Ich habe dann abgewaschen und, nachdem ich gestern schon durchgesaugt hatte, meine blanken Böden gewischt. Macht auch keinen Spaß.

Musiktipp dazu (danke, Shuffle-Funktion)

Donnerstag, 14. Oktober 2010

My first steps into the World...

...of WarCraft.
Nachdem eine Arbeitskollegin nicht locker gelassen hatte (Nein, nicht was ihr jetzt denkt. Sie ist verheiratet und damit scheint sie auch ganz zufrieden zu sein [leider?! :-P ]) und mich immer wieder quasi nötigte, mir endlich mal World of WarCraft zumindest anzuschauen, konnte ich auf kurz oder lang nicht umhin, genau das zu tun. Nun bin ich also stolzer Besitzer eines WoW-Accounts (mittlerweile auch inklusive Burning Crusade) und habe derzeit zwei Charaktere, einen Nachtelf-Druiden und einen Troll-Krieger.
Da meine Kollegin das Spiel ja schon eine ganze Weile spielt, kennt sie sich entsprechend gut aus und grast mit mir gerne mal nur die wirklich lohnenswerten Quests ab. Vorteilhaft dabei erweist sich die Tatsache, dass unsere Charaktere, so wir zusammen unterwegs sind, die dreifache Menge an Erfahrungspunkten spendiert bekommen. Dadurch kommen wir für die Anfangsgebiete natürlich viel zu schnell voran, sodass viele kleinere Quests einfach wegfallen ob der kaum erwähnenswerten Erfahrungspunkte. Um die Charaktere schnell zu steigern ist das natürlich super, allerdings geht mir als Neuling dabei gerne mal eine ganze Menge an Spielerfahrung flöten. Ich schau mir ja auch gerne die Umgebung an und spreche mit allen möglichen NPC's usw. und das ist unter den Umständen kaum bis gar nicht möglich. Da muss ich sie dann schon zwischendurch kurz bremsen, wenn ich grad mal überhaupt nicht mehr weiß, wo ich bin.
Aber dafür wird's dann in den ersten Instanzen wieder spaßig. Mit dem Druiden war ich bisher als Heiler (einigermaßen erfolgreich) unterwegs, mein Troll steht als Krieger natürlich ganz vorne, zieht die Aufmerksamkeit der Gegner auf sich und drischt die dann möglichst zügig kaputt, während er von hinten mit Heilung und Unterstützung versorgt wird. Diese Rolle macht schon richtig Spaß, kommt sie doch dem klassischen Helden mit Schwert und Schild am nächsten. Eigentlich zaubere ich ja lieber, aber mal so richtig schön in die Gegnerfluten stürzen und alles kaputthauen ist schwer berauschend. Wenn man dann noch ein nützliches, seltenes Item abgreift, macht's natürlich doppelt Spaß.
Dank dem großen, neuen Patch kam ich gestern leider nicht zum Spielen, und auch heute werde ich mich erstmal in Ruhe mit den ganzen Änderungen auseinandersetzen müssen. Das wird ein Spaß, dabei hatte ich gerade angefangen, mich ein wenig reinzufinden. Aber das wird schon werden, und dann geht's wieder rund!

Dienstag, 12. Oktober 2010

Herbst...

Schwer unverkennbar macht sich die dunkle Jahreszeit breit. In den letzten Wochen schon deutlich durch rotgoldenes Laub, das sich von den Bäumen löste, gestern und heute durch den typischen November-Look, wenigstens am Morgen. Es ist klamm, es ist grau und es ist... kalt, und das in mehr als einer Hinsicht.
Cold... way too cold. That brings forth the awareness of certain... lacks, one could say. As if it wouldn't be frosty enough alreday.

Freitag, 8. Oktober 2010

Lecker, lecker

In Schottland gab es ja hauptsächlich lecker(st)en Whisky, von dem ich natürlich auch was mitgebracht habe, um wieder daheim weiter genießen zu können. Eben der Glen Garioch, dessen Distillery wir ja auch besucht hatten.
Durch den Geburtstag eines Kollegen, der sich selbst nicht als Whisky- sondern als Rumtrinker zählt, kamen wir allerdings auch in den Genuss eines äußerst bekömmlichen Exemplars des letzteren Getränks. Sailor Jerry heißt das flüssige Gold und stammt von den Virginian Islands, zu deutsch den Jungferninseln. Der Name beruht auf eben dem Sailor Jerry, einem Tätowierer und Haudegen. Viel wichtiger ist, dass der Rum, zu dem er wohl das Originalrezept ersonnen hat, sehr, sehr lecker ist. Leicht würzig, mit einem angenehmen Hauch Vanille, sehr mild. Durch den fairen Preis (17,95 € á 0,7 l Flasche) tut's auch nicht weh, den mit Cola zu mischen. Im Gegenteil, dann erhält man wirklich eine schwer köstliche Mischung, die Lust auf mehr macht.
Nachdem mein lieber Namensvetter und Arbeitskollege eben diesen Rum in der Weinquelle in der Lübecker Straße entdeckt hatte, kamen wir nicht umhin, uns einen Vorrat davon anzuschaffen. Ursprünglich sollten es zwei Flaschen für jeden von uns sein, aber die Kiste mit sechs verlockte dann doch zu sehr und nun habe ich halt drei Flaschen (exemplarisch nur eine im Bild). Zum Vergleich mal ein Photo mit den Köstlichkeiten der letzten Zeit (inklusive der Whiskies aus Schottland):
Na dann mal Prost!

Zombies!!!

Gestern Abend war es nach über eineinhalb Jahren Abstinenz endlich mal wieder Zeit für eine Partie Zombies!!!
Einer der wirklich wenigen Vorteile der späteren Jahreszeiten ist die Tatsache, durch die früher eintretende Dunkelheit ein passendes Setting für das Spiel zu schaffen. In der guten Tradition der bisherigen Runden haben wir auch dieses Mal auf elektrisches Licht verzichtet (also nur Kerzenschein), dazu gibt's eine Playlist mit dem Besten aus sämtlichen Resident Evil- und Silent Hill-Soundtracks, um die Atmospähre zu unterstreichen. Und dann ging die Suche nach der Blockhütte, in der man den Zauber, der die Toten wiedererweckt, brechen kann, in dem zombiehundeverseuchten Wald los. Dieses Mal spielten wir nämlich Zombies!!! 4 - The End..., die erste stand-alone Erweiterung, die sich aber auch mit dem Grundspiel verbinden lässt. Sehr spaßig wie immer, und am Ende habe ich sogar gewonnen, wobei wir eine Regel, die auf einem Kill-Count von 25 Zombies beruht, des Spielspaßes halber übergangen haben, sonst hätte Hannes das Spiel für sich entschieden.
Wer Interesse an dem Spiel hat, wir nehmen gerne noch Mitspieler auf, bisher waren wir immer nur zu zweit unterwegs, aber mehr Leute heißt auch bei diesem Spiel mehr Tod, äh mehr Spaß!
Wir haben uns sogar schon überlegt, eigene Achievements zu erstellen, für Kill Streaks zum Beispiel oder für besonders langes Ausweichen (man könnte auch sagen, feiges Wegrennen) vor Zombies.
Am Ende werden auch immer Abschlussphotos und ein kleiner Bericht gemacht, um das ganze dokumentarisch festzuhalten. Da würden dann auch die Achievements auftauchen und sobald sich das dann richtig lohnt, gibt's Statistiken obendrein.
Ach ja - und lernen kann man auch noch was, denn ich habe die Spiele natürlich alle in ihrer englischen Originalversion.

Mittwoch, 6. Oktober 2010

Es ist so flauschig! Ich werd' wahnsinnig!


Ein Zitat (und ein reichlich großartiges noch dazu) aus dem Film Ich - Einfach unverbesserlich.
Ein wirklich fantastischer Film, da gibt's wirklich einiges zu lachen! Gru selbst ist schon herrlich überzogen, die Minions stehen außer Konkurrenz absolut als Überlacher zur Verfügung und auch die drei kleinen Mädchen sind großartig. Jan Delay als Gastsprecher für Vector ("Oh ja!"), sowie die ein oder andere kleine Spitze (sogar auf aktuelle Themen bezugnehmend) machen den Film zu einem echten Highlight. Was Comedy anbelangt, definitiv eine der ganz großen Empfehlungen! Die 3D-Effekte waren okay, aber selbst ohne dürfte der Film immer noch extrem viel Spaß machen. Also, sehen!

Freitag, 1. Oktober 2010

Isn't this beautiful?

Um mich selbst zu zitieren: No, it sucks.

More and more I find myself wondering if it's all worth struggling for. And I'm pretty sure, at least most of the time, I'm not gonnna find out. There are days it all seams just so meaningless, so completely and utterly, ridiculously void that I'm getting sick over it.

Mittwoch, 29. September 2010

Ritter Sport Extrem! - Part II

Nachdem der gute Flo ein paar neue, leckere "Ritter Sport Extrem!"-Varianten ins Spiel gebracht hat, und das sogar mit Bildnachweis, muss ich doch langsam mal wieder nachziehen. Dank dem guten, alten Internet und der lieben, netten Suchmaschine Google bin ich auch fündig geworden:


Mein Dank geht an die freundlichen Erfinder / Ersteller der Bilder.
Die Sorten selbst sind nicht der Überhammer, deswegen muss ich früher oder später wirklich nochmal selber Hand anlegen. Ich erinnere in diesem Zusammenhang gerne noch einmal an die absolute Über-Sorte... Mjam!

Random info of the day

Ein witziges Fundstück, zumindest wenn man's gerne mal zynisch mag:

















Ich war auf jeden Fall begeistert, das sollte ich mal ausprobieren...

Sonntag, 19. September 2010

Lecker!

Heute Nachmittag waren wir in der ältesten Whisky Distillery Schottlands. Offiziell zwar nur die zweitälteste, weil sie die Steuern nicht von Anfang an bezahlt haben, aber dennoch rein chronologisch die älteste. Nicht uninteressant, das Ganze. Und vor allem leckerer Whisky, den die Jungs da produzieren (leider auch teuer, zumindest wenn man den 19jährigen kauft).


Lecker waren auch einige der Mädels im Oscar's heute Abend. Meine Fresse, die Röcke bzw. Kleider waren teilweise kürzer als mein Gürtel breit ist. Schon abgefahren, gerade bei den Temperaturen.
Und ich muss mir Purple Rain merken, ganz leckeres Getränk.

Ach ja, durchs mergen gibt's ein ganz paar neue, alte Posts auf englisch. Viel Spaß!?

Welcome to my home

I know a world where a black sun darkens the land and an oily rain arises from the ground to the sky.
Filthy stains of grey and black form a distressed landscape.
Twisted, sooty remains of what would once have been plants and trees compose a haunting scenery.
Sickened shades are skulking across wretched plains and burned soil.
Unnerving, disturbing noises numb all other hearings.
This whole world was built upon self-scorn.
In some distance, an unsettling, distorted, and perverted image of myself is visible.
Black tears perpetually creep out of its abysmal eyes and down its pale face.
Its mouth torn open to an endless scream of agony that makes ears bleed, bones sting and the skin shred off the face.

This is my realm, my misbegotten paradise.

There, I reside.

Donnerstag, 16. September 2010

White (W)Rappers only in a Hitler Car

Schottland ist vor allem eins - grau. Der Himmel ist es die meiste Zeit, die Häuser sind es zu lockeren 99% und seit wir das erste Mal bei IP waren, ist es auch die Stimmung. Letzteres haben wir allerdings durch den guten schottischen Landwein (bei uns besser bekannt als Whisky) beheben können. Unsere vierköpfige Truppe ist allerdings auch so den Widrigkeiten durch die schottischen, polnischen und russischen Contractor etc. gewachsen und wir halten uns gegenseitig bei Laune. Gestern konnten wir noch den Geburtstag von einem Kollegen feiern, das war auch sehr spaßig. Und Samstag steht noch eine Besichtigung einer lokalen Whisky Distillerie an, da werden wir extra ein Taxi nehmen, damit alle was davon haben.
Um dem Titel endlich seine nötige Erklärung zu verschaffen: Der erste Teil bezieht sich auf eine Inschrift auf dem Hallenboden bei IP, die da lautet "White Wrappers Only", also nur weißes Umschlagmaterial, bezogen auf Großformatpapierpaletten. Phonetisch ein sehr schönes Wortspiel. Der zweite Teil rührt von einem Erlebnis eines Kollegen in der Türkei, bei der ein Kunde unglaublich stolz auf sein "Hitler Car" war. Wie sich herausstellte, handelte es sich dabei um einen VW Käfer! Selbst die Türken sind meiner Meinung...

Witziges Detail: Die Dusche war bei Anreise (und ist sie noch) auf Stufe 7 eingestellt, wie sollte es anders sein!

Mittwoch, 8. September 2010

Shepard's back!

Während ich diese Zeilen schreibe, ist der Download des brandneuen Mass Effect 2-DLC's daheim sicher schon beendet. Gestern ist der neue Inhalt schon erschienen (am 07. (!) September), ich hatte es nur nicht mehr geschafft, es mir noch runterzuladen aufgrund anderer Beschäftigungen wie z.B. IKEA-Regale zusammenschrauben mit Bonscho. Also musste ich heute morgen noch bei meiner kleinen Schüssel Honey Bsss Pops schnell meinen Rechner anwerfen, um mir erst noch ein paar BioWare-Points zu kaufen und dann endlich den Download anschmeißen zu können.
Für 800 BioWare-Points erwarte ich dann aber auch ein richtig fettes Paket, denn sowohl Kasumi - Stolen Memory als auch das Overlord Pack haben jeweils für 560 BioWare-Points schon ordentlich unterhalten. Besonders der Soundtrack vom Overlord Pack ist richtig gut, wie auch allgemein die DLC's bis jetzt voll überzeugen konnten, mal abgesehen von solch eher wenig nutzbringenden Sachen wie neuen Waffen oder Outfits. Aber man will ja alles haben für das ultimative Erlebnis! Ich freue mich auch schon richtig darauf, endlich zurückzukehren auf die Normandy.
Ich kenne kein Spiel aus meiner Erinnerung, das mich bisher so stark fasziniert hat und zu dem ich so gerne zurückkehre, vor allem dann natürlich, wenn neue Inhalte verfügbar sind. Das ist wirklich ganz, ganz großes Kino, kann ich nur jedem empfehlen, der Sci-Fi mag, auf fette Action steht und sehr verschiedene Charaktere vor einem epischen Hintergrund bevorzugt.

Dienstag, 7. September 2010

Dunkle Träume

Meine Fresse, was mir manchmal des Nachts durch den Kopf spukt, ist echt nicht mehr feierlich. In den meisten Fällen, wenn ich mich auch nur minimal an Szenen aus meinen Träumen erinnern kann, besteht wenigstens ein ungefährer Zusammenhang oder eine Art Grundthema. Aber die unzusammenhängende Suspension aus den verschiedensten Partikeln, die mir gerade noch so vor meinem geistigen Auge haften geblieben ist, lässt einen Zusammenhang nicht einmal erahnen. Wirre Abfolgen von Einzelbildern wechseln sich mit verstörenden Szenen fast kompletter Dunkelheit ab, wie eine Diashow auf LSD, nur nicht in der fröhlichen Variante. Ich erinnere mich an mindestens ein Bild, das aus dem Lego Universe-MMO stammt und an sehr dunkle Landschaften, die mit düster-minimalistischer Musik unterlegt waren, hin und wieder durchsetzt mit aufpoppenden, verzerrten Fratzen (die mich unangenehmerweise an mich selbst erinnerten). Vielleicht bin ich deswegen heute so müde. Kann nicht gesund sein, soviel dunkle Suppe im Schlaf im Kopf rumschwappen zu haben. Nun, mein Nick kommt ja nicht von ungefähr.

Montag, 6. September 2010

Oh what a night!

Da denkt man an nichts Böses...
Ich war davon ausgegangen, dass Samstag Abend eine ganz ruhige Sache wird, ein bisschen entspannt zusammensitzen, quatschen und was trinken - gut, ich konnte nix trinken, zumindest nichts alkoholisches - aber dann flogen einem ja wieder die Ankündigungen nur so um die Ohren. Zwei ganz große Sachen fürs nächste Jahr stehen fest - aber ich werde einen Teufel tun und die hier wiedergeben, hähähä <display satanic grin here>. Auf jeden Fall sind's natürlich Anlässe zur Freude, soviel darf gesagt werden, denke ich.

Später des nachts fand ich dann noch heraus, warum man die blauen Männchen nicht überholen sollte, zumindest dann nicht, wenn man nicht wegen überhöhter Geschwindigkeit auffällig werden möchte. Was muss bei Pinneberg auch diese nervige Begrenzung sein? Reine Schikane... Mein Glück war nur, dass sie nicht mit ihrem Videowagen unterwegs waren und dass sowohl mein Verbandkasten als auch mein Warndreieck vorhanden sind und ich natürlich weder Alkohol noch sonstige Drogen zu mir genommen hatte. Der junge Mann in Blau wirkte fast etwas enttäuscht, ich dafür umso erleichterter, nachdem ich mit einer Verwarnung davongekommen war. Können die nicht immer mit Blaulicht fahren, damit man die rechtzeitig sieht?

Donnerstag, 2. September 2010

Voll die Fresse poliert!

Na ja, zumindest die Zähne. Ich habe meine erste professionelle Zahnreinigung hinter mir. Interessante Sache, erst wird mit Ultraschall ordentlich geputzt, dann wird erst grob und dann fein poliert und schließlich lackiert. Ach ja, vor dem Lack wird noch die Zungenoberseite 'poliert'. Schmeckt alles nicht so lecker, dauert eine Stunde und kostet (bei meinem Doc) 70,- €. Tut nicht weh, außer im Portemonnaie und der üblichen Kiefersperre. Dazu gab's dann noch Tipps zur Benutzung von Zahnseide und Zahnzwischenraumbürstchen.

Killer Instinkt

Mal wieder eine äußerst ansehnliche Neuerwerbung, die ich mir da geleistet habe:

Bei dem Schmuckstück handelt es sich um eine praktische Aufnahme für Wiimote (wahlweise inklusive Wii MotionPlus) und Nunchuk. Besonders geeignet natürlich für Spiele wie z.B. House of the Dead: Overkill oder Resident Evil: Umbrella Chronicles (die sich natürlich auch beide in meinem Besitz befinden). Was man auf dem Bild nicht ganz erkennen kann, ist die Gesamtlänge des Geräts, die liegt nämlich bei stolzen 85 cm. Da kommt schon ein ziemlich geiles Feeling auf, wenn man im Wohnzimmer liegt, das Gewehr auf einen Hocker gestützt, und Zombies die hässlichen Fressen wegspratzt. Da kommen bestimmt noch lustige Poserbilder bei rum...
Zuerst gesehen hatte ich das Mordinstrument auf der gamescom am Big Ben-Stand und mir war sofort klar, dass ich das bestellen würde. Gesagt, getan, und am gleichen Abend ging noch die amazon-Bestellung raus, da ich sowieso den damaligen gamescom-Tages-Deal bestellte (Darksiders in der Hellbook Edition für PC im übrigen).
Das Beste: Wenn man die Wiimote entsprechend kalibriert, kann man sogar das Scope tatsächlich nutzen! Bietet keine Vergrößerung, aber erhöht den "Realismus" ungemein. Boom Headshot!

LEGO Universe

Nachdem ich auf der gamescom (ich berichtete), einen Beta-Key für LEGO Universe abstauben konnte, habe ich den am Anfang der Woche tatsächlich mal aktiviert und mir das Game installiert.
Dienstag und Mittwoch konnte ich die ersten Eindrücke sammeln (bisher ca. 7 h Spielzeit). Bisher macht's auf jeden Fall Spaß, so langsam nähere ich mich dann auch dem eigentlichen MMO Part, denn aktuell ist noch ziemlich Singleplayer angesagt, außer einem Autorennen bisher. Ein paar Missionen habe ich schon erfüllt, das ein oder andere Achievement fiel dabei auch schon ab und die Ausrüstung wird auch langsam etwas besser. Mittlerweile kann ich auch Tiere zähmen, es gibt also zu tun. Alle Welten habe ich auch noch lange nicht gesehen, derzeit kann ich demzufolge auch noch keinen vollständigen Gesamteindruck abgeben. Von dem, was ich bis dato gesehen und erlebt habe, bin ich aber geneigt, weiterzumachen. Noch ist ja Betaphase, also kostenlos. Interessant wird's ja aber erst, wenn's an den MMO Teil geht und die Frage nach der Langzeitmotivation beantwortet werden kann. Bei Neuigkeiten gibt es dann ein Update an dieser Stelle.
Ach ja, trotz Beta läuft es schon recht stabil, ich hatte bisher drei, vielleicht vier Verbindungsunterbrechungen. Allerdings kann das auch mit an meiner gammeligen Internetverbindung liegen, deswegen gibt es dafür nur bedingt Minuspunkte.

Montag, 30. August 2010

Ritter Sport Extrem!

Ein total cooles Geschenk von Ise an ihren Mann Flo brachte Hannes und mich dazu, Ekligkeiten zu erfinden. Lag villeicht auch am Pfeffi, aber das ist nicht erwiesen. Flo hat von ihr nämlich eine speziell hergestellte Tafel Ritter Sport bekommen, deren Füllung sie aus einer Liste auswählen konnte. Bis zu vier kombinierte Zutaten waren möglich. Sehr coole Sache.
Man kann das Ganze dann aber natürlich arg pervertieren, indem man die Zutatenliste um eine Menge in Schokolade üblicherweise nicht findbarer Dinge erweitert. Daraus entstand dann "Ritter Sport Extrem!", die Variante für die ultraharten Schokoladengenießer. Da kamen so harmlose Sorten zustande wie "Ritter Sport Getriebeöl", "Ritter Sport Pfeffi", "Ritter Sport Odol" oder "Ritter Sport Mettwurst aus der Dose" über solche Leckereien wie "Ritter Sport Leberkäse", "Ritter Sport Bratwurst", "Ritter Sport Popel", "Ritter Sport Knorpel" bis zu den Hardcore-Sorten "Ritter Sport Labskaus", "Ritter Sport Fliegenpilz", "Ritter Sport Arschhaare", "Ritter Sport Eiterbeule", "Ritter Sport Buttersäure" und schließlich dem absoluten Killer "Ritter Sport Mutterkuchen". Selbstkreierbare Schokolade schockt. Würg!
Oh ja, der absolute Klassiker (danke an Markus an dieser Stelle!):"Ritter Sport Kruste"! Mjam!
Und einer kommt noch dazu:"Ritter Sport Eigenurin" ist sicher auch sehr bekömmlich (danke für die Erinnerung, Carsten!).

Freitag, 27. August 2010

Verkehrte Welt!

Durch Zufall habe ich herausgefunden, dass die innere Kamera beim DSi spiegelverkehrte Photos schießt. Was für eine Entdeckung! Das war mir bis dato tatsächlich nicht aufgefallen, oder ich hatte es nur vergessen, auch eine mögliche Erklärung. Wie auch immer, auf jeden Fall eine komische Sache, da werde ich mal nachhaken müssen.

gamescom - Das Fazit

Zusammenfassend kann ich für mich sagen, war die gamescom ein voller Erfolg; und ich denke, wenn ich sage, dass das auch für den Rest des Triumvirats gilt, liege ich sicher nicht allzu falsch.
Damit haben sich die Planungen und überhaupt erst die (fixe) Idee, diesen Ausflug zu unternehmen, als ebenso erfolgreich erwiesen. Auch wenn wir "nur" drei von vier möglichen Tagen auf der Messe unterwegs waren, haben wir doch so ziemlich das meiste gesehen, was man als Nicht-Fachbesucher gesehen haben kann. Mit Presseausweis hätte man ja noch so einiges tolles mehr erleben können, allem voran den 3DS, das wäre natürlich was gewesen! Aber auch so hat's richtig viel Spaß gemacht und wir können ja auch nicht behaupten, dass wir nichts mit nach Hause genommen hätten, nur mal zum Staunen:
Zum Vergleich: Meine Matratze ist 1,40 m breit und 2 m lang. Und ein paar Einschränkungen muss ich auch mit auf den Weg geben: Das Shirt unten in der Mitte hat jeder von uns mit entsprechend angepasstem Rückendruck mitgebracht; die Bändchen gab's natürlich im Camp bzw. auf der Messe gegen die darüber abgebildete Eintrittskarte; der kleine Block enthält sämtliche Notizen zur Unterstützung meiner Blogger-Tätigkeit; der Beutel unten rechts (übrigens der Full:Metal:Bag von 2010, der nach einer Wäsche (bei popeligen 30°C) seine Beschriftung verloren hat (alle anderen halten immer noch!)) war ständiger Begleiter, um alle möglichen Goodies zu transportieren; das Diablo III-T-Shirt, die Eve Hypo und die kleine Blechdose mit Pfefferminzbonbons, die Links Schild nachempfunden ist, sind gekauft (sogar alle beim gleichen Stand - Gaya Entertainment). Alles andere sind aber tatsächlich mehr oder weniger hochwertige Giveaways. Die Steam-Gutscheine z.B. sind für Portal (der grüne USK12 Gutschein) und Half-Life 2: Episode 2 (die blauen USK18 Gutscheine).
Die Shirts noch mal im einzelnen, jeweils mit Vorder- und Rückseite:
Von links nach rechts und reihenweise von oben nach unten:
Das erste Shirt ist tatsächlich auch ein Geschenk, allerdings gab's das sogar schon vor der Messe, und zwar von der lieben Familie Buck. Ganz besonders lieben Dank an dieser Stelle nochmals an Carsten, der unsere ersten Tests auch mitgemacht hat.
Das zweite, und wahrscheinlich auffälligste Shirt, ist auch gleichzeitig so ziemlich das Highlight aller sieben (!) abgebildeten Shirts. Das konnte man nämlich nicht einfach irgendwo abgreifen, das gab's nur auf der Bühne gegen live zocken. Als erstes besuchten wir ja am Donnerstag den Nintendo-Stand und ich durfte hoch zum Kirby-spielen, wie bereits berichtet, und danach konnte ich dann das allererste Shirt, das dort überhaupt verteilt wurde, entgegennehmen! Was für ein Gefühl! Das war schon echt geil.
Und der Tag wurde ja sogar noch besser, denn danach ging's ja zur USK, von der das dritte Shirt kommt. Bei dem Quiz, zu dem es das Shirt gab, lief ja sowieso alles rund, siehe den entsprechenden Absatz im Post vom vergangenen Donnerstag. Das war dann am nächsten Tag (also dem Freitag) natürlich auch als Partnerlook angesagt, nach den coolen Triumvirats-Shirts vom Donnerstag.
Shirt Nummer vier konnte man am Ende der Warteschlange zu den anspielbaren Versionen von Hunted - The Demon's Forge und Fallout: New Vegas ergattern. Das Shirt selbst hat, unschwer erkennbar, Fallout: New Vegas zum Motiv und ist zur Abwechslung mal in hell gehalten.
Kommen wir zu Nummer vier. Ein guter Wurf, denn diese Shirts konnte man bei Alternate fangen. Die Alternative dazu war, irgendetwas gegen ein solches Shirt einzutauschen. Ich nahm den letzteren Weg und tauschte mein etwas langweiliges Gameswelt-Shirt gegen das deutlich coolere Alternate-Shirt ein.
Mit dem sechsten Shirt erlaubten Daniel (Steffis Bruder) und ich uns einen kleinen Spaß auf Bonschos Kosten, indem wir es kauften, direkt nachdem wir beim probezocken waren und dann mit dem Shirt am Leib wieder zu den anderen stießen, natürlich kein Wort darüber verlierend, dass die Shirts nur gekauft waren. Nichtsdestotrotz ein verdammt heißes Shirt, ha ha.
Das letzte Shirt im Bild ist auch wieder von Nintendo und das gab es dafür, dass man Spiele testen durfte. Da wurde man quasi doppelt belohnt, astrein! Macht sich natürlich auch sehr stylisch, das muss ich bei meinem nächsten Saturn-Besuch unbedingt tragen um auf wichtig zu machen.

Wie gesagt, es gab schon ein paar nette Sachen. Von mir aus kann das Triumvirat den gamescom-Besuch gerne im nächsten Jahr wiederholen, ich bin dabei!

Donnerstag, 26. August 2010

gamescom Aftermath - Hochheim

Samstagabend waren wir ja schon mit Steffi zu ihr nach Hochheim gefahren, von wo aus wir Sonntag dann die lange Heimreise antreten wollten. Dort konnte ich dann (bis ca. 03:00 Uhr morgens) in Ruhe den halbfertigen Post zum Freitag zu Ende bringen, sowie den Samstags-Post erstellen. Man muss dazu erwähnen, Steffi hat zwei Katzen, eine davon noch nicht mal ein halbes Jahr alt und entsprechend verspielt, die andere ganz das Gegenteil, eher Marke typische Stubenkatze. Die kleine war zum Glück in einem anderen Zimmer untergebracht, sonst hätten Tolki und ich wohl auch kaum Schlaf bekommen. Minu, die ältere von beiden, war bei uns im Zimmer, oder eher andersherum und wollte zwischendurch nur ab und an ein bisschen gekrault werden. Sehr pflegeleicht also. Und schlafen ließ sie uns auch.

Tags drauf wollte Tolki uns unbedingt zum Essen einladen, was er in Köln schon hatte machen wollen, wir aufgrund der Müdigkeit, die uns abends recht zügig überkam, aber verschoben hatten. Nun also hatte er endlich seine Gelegenheit! Unter Steffis Führung ging es dann zu Weinbau Preis. Nette Lokalität, das Essen war lecker und der Wein (total süß, also perfekt!) ging gut runter. Okay, nur Steffi und ich hatten ein kleines Glas, aber man musste ja in einer Weinlokalität dann auch mal zumindest probieren. Interessant war der verpeilte Kellner, der zwar schon acht Jahre dort arbeitet aber uns nicht den Unterschied zwischen Kabinettwein und Spätlese erklären konnte. Und die Chefs waren auch nicht da, so ein Pech. Egal, echte Weinkenner hätten das, was Steffi und ich tranken, wohl eh nicht angerührt. Ein paar Impressionen:

Nach dem reichhaltigen Mahl gönnten wir uns noch einen kleinen Verdauungsspaziergang vor dem endgültigen Rückweg. Bei dem astreinen Wetter lohnte sich das auch, die Aussicht war wirklich nicht schlecht und insofern danke ich Tolki, der so klug war, seine Kamera mitzunehmen. Wein war natürlich das Hauptmerkmal, aber eine nette Kirche fiel auch in unser Sichtfeld, ebenso wie eine anständige Villa mit Dachterasse. Auf eine halb-antike Traubenpresse konnten wir dann auch noch einen Blick erhaschen.
Nach dem Spaziergang und den üblichen Verabschiedungszeremonien ging es dann wieder zurück gen Norden. Aufgrund der Tatsache, dass wieder irgendwo Ferien zu Ende waren und es zwischendurch auch mal ganz ordentlich schüttete, kamen wir zwar ganz gut durch, aber wir hätten natürlich auch schneller sein können.

Sonntag, 22. August 2010

gamescom 2010 Day 3 - Wrap up

Der dritte Tag der gamescom und - soviel sei vorab verraten - der letzte des Triumvirats in Köln für dieses Jahr ging auch wieder sehr ereignisreich vonstatten.

Heute begann der Einlass auf das Messegelände schon eine Stunde früher als die letzten beiden Tage, also um 09:00 Uhr. Das bedeutete Aufstehen um 06:45 Uhr, denn wir wollten ja noch am Abend nach Hochheim fahren, also wollten wir auch schon unsere Sachen gepackt haben, um nicht noch einmal zum Zelt zurück zu müssen. Ein wenig müde, aber gewillt auch diesen Tag zu einem unvergesslichen zu machen, schafften wir es, uns aus unseren Schlafsäcken zu quälen, um einigermaßen rechtzeitig am Eingang Nord zu sein.

Erschüttert stellten wir fest, dass wir nicht die einzigen mit dieser großartigen Idee waren und so kam es dann auch, wie es kommen musste: Die Schlange am The Legend of Zelda - Skyward Sword-Stand war schon wieder unendlich lang, sodass wir diesen Plan letztendlich aufgaben, auch wenn es zumindest Tolki und mir arg schwer fiel.

Kleine Wiedergutmachung war die Tatsache, dass der Zugang zu den anspielbaren Versionen von Metroid: Other M komplett frei war. Also nutzten Tolki und ich die Gunst der Stunde und konnten erste Eindrücke zum demnächst erscheinenden Titel sammeln. Macht auf jeden Fall Spaß, durch die Verfolgerperspektive kommt ein wenig das Gefühl der alten Titel wieder auf, es ist aber auch jederzeit möglich, in die Ego-Perspektive zu schalten durch einfaches Zeigen mit der Wiimote auf den Bildschirm. Die Kamera im Verfolgermodus ist noch nicht 100% optimal, aber das wird eine fixe Kamera höchstwahrscheinlich auch nicht erreichen können. Auch die Steuerung, die nur über die Wiimote und ohne Nunchuk funktioniert, ist anfangs ein wenig gewöhnungsbedürftig. Spielen tut sich das Game aber auf jeden Fall schon sehr gut und ich freue mich auf einen weiteren Titel in meiner Sammlung. Am Ende gab es noch eine kleine Befragung und ein schickes Dogtag zum Spiel.

Nach den Metroid-Erlebnissen mussten wir herausfinden, was es mit dem "Game Tester" am Nintendo-Stand auf sich hatte. Eine ganz witzige Sache, denn man bekommt für den Tag einen DSi samt Spiel geliehen, gegen einen Personalausweis als Pfand. Ich suchte mir Picross 3D aus, Tolkis Wahl fiel auf ein Professor Layton-Spiel und Bonscho, der gerade von der F.3.A.R.-Vorführung zurückkam, entschied sich für Mario & Luigi: Abenteuer Bowser. Sehr nette Sache, es sollte sogar noch Shirts geben dafür.

Wir hatten uns ja immer noch eine Halle, nämlich Halle 9, für heute aufgespart, also war das unser nächster Anlaufpunkt. Auf dem Weg dorthin versuchten wir zu ignorieren, dass der Blizzard-Stand auch schon wieder überrannt war. Am Stand von Razer in Halle 9 lief eine nette Party Show mit Tänzerinnen und Gimmicks, die teils so und teils auf Beantwortung von Fragen zu Razer-Produkten in die Menge gegeben wurden. Die Stimmung war ganz ordentlich, auch wenn wir nichts abgegriffen haben. Da Halle 9 generell nicht übermäßig interessant war (es wurden viele Casual-, MMO- oder Browsergames beworben), konnten wir relativ zügig einen Überblick gewinnen. Interessant war ein abgetrennter Bereich, in dem man ein paar Spiele antesten konnte (ohne stundenlange Warteschlangen, dafür wahrscheinlich auch ohne Giveaways) und in dem eine große Leinwand ESL-Partien zeigte. Ein Quake III-Match sahen wir uns an, das auch recht spannend war.

Danach schlenderten wir teils getrennt durch die Halle, ich besah mir ein wenig Torchlight II, dessen größte Neuerung, der Multiplayer-Modus, anspielbar war. Rein optisch keine riesigen Sprünge, aber ich denke, sollte der Multiplayer-Modus sauber laufen, wird genau dieser der entscheidende Faktor sein, erst recht, da ein Editor mitgeliefert wird, um eigene Mods zu erstellen.

Tolki und ich entschlossen uns, da keine Warteschlange zu sehen war, dem Bigpoint-Stand einen Besuch abzustatten, da auch gerade eine Show lief. Es wurden Shirts, Schlüsselbänder und Wasserpistolen in die Menge gefeuert und wir konnten tatsächlich jeder eine der Pistolen schnappen. Lustige Aktion.

Danach setzten wir uns ein wenig nach draußen, aßen Brötchen und testeten die geliehenen DS Spiele. Picross 3D macht auf jeden Fall Spaß und fängt in höheren Stufen auch an, fordernd zu werden durch immer mehr Ebenen, immer neue Möglichkeiten und Bonuslevel etc. Werde ich mir auf jeden Fall mit auf meine Wunschliste setzen, zumal man das Game auch gerne mal zwischendurch anzocken kann, ohne groß Storykenntnisse oder ähnliches aufarbeiten zu müssen. Durch freispielbare Extras und verschiedene Sternbewertungen ist auch eine längere Motivation gegeben. Während wir am Testen waren, meldete sich Steffi für einen spontanen Besuch an, also lief Bonsch los, um sie abzuholen. Als die beiden dann zu uns stießen gingen wir zu viert weiter, bis wir ihren Bruder Daniel und seinen Kumpel André einsammelten. Vorher musste ich noch einen ganz kurzen Zwischenstopp am Gaya-Merchandise-Stand einlegen, um mir eine kleine Dose Zelda Mints in Form von Links Schild und eine EVE Hypo aus BioShock 2 zuzulegen. Sehr schicke Teile.

Nach einer kurzen Lagebesprechung entschied Tolki sich für einen Besuch der Call of Duty: Black Ops-Präsentation, während der Rest von uns sich auf den Weg zum Star Wars - The Old Republic-Stand machte, um die Lage zu peilen. Nachdem es beim Herankommen fast danach aussah, als gäbe es kaum eine Schlange, war der Grund dafür hinter der nächsten Standecke zu erkennen: Die Schlange führte nicht um den Stand herum oder am Stand entlang, sondern in einem großen Bogen davon nach hinten weg. Interessante Führung der Wartenden, aber für uns auf jeden Fall ein Grund, wieder umzukehren.

Nachdem wir Tolki informiert hatten, entschloss ich mich, trotz der hohen Wartezeiten von geschätzten drei Stunden, den Diablo III-Stand zu besuchen. Den anderen war das zuviel des Guten und so stand ich einen Moment lang ein klein wenig unentschlossen da, allzumal die Warteschlange immer wieder komplett gesperrt wurde, um Unfälle zu vermeiden (so das offizielle Statement). Nach kurzer Zeit kam Daniel zu mir und so gesellten wir uns zusammen zu den anderen wartenden Blizzard-Jüngern, nachdem die Wartschlange wieder geöffnet wurde. Gegen 14:00 Uhr begann so unsere Wartezeit. Immerhin konnten wir eine der großen Leinwände am Blizzard-Stand sehen und uns auch sonst prima unterhalten, auch mit anderen in der Schlange. Circa 15:10 Uhr standen wir kurz vor der zweiten Schranke und das sogar auf einem roten Teppich. Um und bei um vier Uhr standen wir kurz vorm Einlass <insert 20 Minuten Trommelwirbel here>, und dann war es endlich soweit -> Playtime! Daniel und ich saßen glücklicherweise nebeneinander und auf seine Idee hin versuchten wir einfach mal den Multiplayer-Modus, der glücklicherweise funktionierte, sodass wir zu zweit losziehen konnten, um Monster zu plätten und Items zu sammeln. Als Fazit reicht es meiner Meinung nach aus, wenn ich sage: Es hat sich gelohnt, und das nicht nur wegen der Schlüsselbänder und der Idee, uns danach noch passende Shirts am Gaya-Stand zuzulegen, sondern wegen des Spiels selbst natürlich. Zusammen grobe 2,5 h Wartezeit, dafür ca. 20 Minuten Spielzeit. Manch einer wird sagen, "Verrückt!" und das denke ich ja auch, aber auf der anderen Seite war es das wirklich wert. Wenn es ein Spiel auf der gesamten Messe gab, für das es sich gelohnt hätte, anzustehen, dann dieses. Awesome Epic! Mein persönliches Achievement des Tages. Nach einem Brötchen gab Daniel dann noch ein Bier aus und wir resümmierten die gewonnenen Eindrücke, woraufhin auch die Idee aufkam, sich noch mit den passenden Shirts einzukleiden.

Nach einem kurzen Photo mit einer R.P.D.-Polizistin trafen wir die anderen wieder. Bonscho war schwer begeistert von unseren neuen Shirts, die wir ihm als Giveaway weismachten (erfolgreich!). Nachdem André sein Können als Formel 1 Pilot unter Beweis gestellt hatte, ging es langsam auf den Heimweg. Unsere letzte Mission bestand in der Rückgabe der geliehenen DSi-Geräte am Nintendo-Stand, um unsere versprochenen T-Shirts einzufahren. Die gab es dann auch ohne Probleme und schick sehen sie auch noch aus. Eine schöne Parabel, das erste Goodie und das letzte Goodie der Messe jeweils ein Shirt und beides am Nintendo-Stand. Ich bin nächstes Jahr gerne wieder dabei!

Zitat des Tages, nachdem wir gestern das Bild vergessen hatten zu machen: