Samstag, 31. Dezember 2011

Shopping-Marathon

Heute habe ich das getan, was ich mir für gestern schon vorgenommen hatte: Mal richtig schön shoppen zu gehen. Um zwölf bin ich los und war auch erst gegen halb sieben wieder zuhause. Als ich dann endlich meine Taschen und meinen Rucksack ablegen konnte war ich auch ziemlich fertig. Was Frauen daran jetzt wirklich so toll finden, entzieht sich auch weiterhin meinem Verständnis - und ich habe ja immerhin auch richtig viel eingekauft im Gegensatz zum "Schaufenstershoppen", was viele Frauen praktizieren.
Ich war tatsächlich in mehr als einem Laden und habe auch mehr als eine Hose gekauft, um klassische Klischees vorwegzunehmen. Im Gegenteil, ich bin um einen ordentlichen Stapel Klamotten reicher.
Eingepackt habe ich nämlich acht Shorts, zwei Jeans und eine weitere Hose, einen Pullover, vier weiße und drei schwarze, schlichte T-Shirts (dass das zusammen sieben ergibt, fiel mir auch erst zuhause auf), zwei Jogginghosen, ein Paar neue Chucks, eine neue Jacke, ein Springseil und eine Rolle schwarzes Nähgarn. Und da ich eh noch Akkus brauchte (die ich dann auch besorgt habe), habe ich mir zum krönenden Abschluss bei Saturn noch ein paar Kleinigkeiten gegönnt: Die drei Alben von 30 Seconds to Mars, vier Blu-rays (The Expendables, Fanboys, Priest in 3D und Rare Exports) sowie ein ziemlich interessant klingendes Buch mit dem Titel Die Sieben Todsünden, geschrieben von Corey Fucking Taylor, wie er es selbst so klingend formuliert.
The Expendables habe ich mir dann auch gleich mal reingezogen - man, was für ein Geballer und Gebombe! Da hat die Surroundanlage (und gerade der Subwoofer) ordentlich was zu tun - hallo Nachbarn! Das ist dann aber auch schon fast das einzig Gute, das man über den Streifen verlieren kann, einige der Dialogzeilen sind derart unterirdisch, dass ich stellenweise das Gefühl hatte, man hätte die Drehbuchautoren auch im Kugelhagel verloren. Dann sah ich aber, dass kein Geringerer als Sly Stallone selbst daran mitgebastelt hatte, da war es dann auch klar. Nichtsdestotrotz ein recht amüsanter Film ohne großen Sinn und Verstand, für einen anständigen Männerabend mit Chips und (vor allem) Bier aber erstklassig geeignet.
Der nächste Schritt ist nun, meinen Kleiderschrank mal aufzuforsten und mich von dem einen oder anderen Stück zu trennen, auch um Platz für die neuen Sachen zu schaffen. Das wird auch spannend, ich habe auch schon so einiges auf der Liste, das eine neue Heimat im nahen Kleidercontainer finden wird.
Außerdem kam ein Päckchen mit zwei Büchern, die sich mit einem Thema beschäftigen, dessen ich mich anzunehmen ich mir für das nächste Jahr definitiv vorgenommen habe. Beiliegend war ein Gutschein für Dove Verwöhnende Lotion mit Shea Butter über 20% Rabatt. Wer sowas zufällig brauchen kann, möge sich gerne bei mir melden.


Zitat des Tages, während ich bei Spines Sneaker anprobierte:"Lass mal dahingehen wo's richtig teuer ist, da sind weniger Asis." Gesprochen von einem, der selbst wie einer klang und auch so aussah...

Mittwoch, 28. Dezember 2011

X-Mas 2011

Nach ein paar ereignisreichen, schönen und zum größten Teil sehr amüsanten Tagen ist das diesjährige Weihnachtsfest auch schon wieder vorbei und das Ende dieses Jahres nähert sich mit raumgreifenden Schritten.
Wie jedes Jahr habe ich den Heiligabend bei meiner Familie in unserer beschaulichen, kleinen Kreisstadt verbracht. In diesem hat unser Kreis zwar einen Rekordtiefstand erreicht durch die Tatsache, dass nur drei von vier Geschwistern anwesend sein konnten und auch keine weiteren Verwandten, aber wir haben uns dennoch einen schönen Abend gemacht. Traditionell gibt es bei uns an Heiligabend Fondue, nur der Mann meiner Mutter ist dabei immer etwas ungeduldig und bekam deshalb Rouladen mit Rotkohl und Kartoffeln, um nicht vom Fleisch zu fallen. Vorteil daran war, dass meine Mom genügend Rotkohl vorbereitet hatte, um auch mich daran teilhaben lassen zu können (ihr Rotkohl ist eben immer sagenhaft lecker).
Bei der anschließenden Bescherung sind wir dann reihum vorgegangen mit dem Beschenken und Beschenktwerden. In meiner Ecke sammelten sich dann auch ein paar schöne Dinge, wie die letzten beiden mir noch fehlenden Killswitch Engage-Alben (Killswitch Engage und As Daylight Dies, letzteres in der Special Edition, man kennt mich), Wanted (im Limited Edition Collector's Set), Robo Geisha (Japan-Trash, yeah!), eine Packung köstlicher belgischer Meeresfrüchte, das Buch Das Labyrinth der Träumenden Bücher von Walter Moers (der Vorgänger war schon grandios) sowie zwei Star Wars-Actionfiguren. Bei einer dieser Figuren ist sogar ein Soundchip mit dabei, der mit einem entsprechenden Gerät Sätze des Charakters spricht. Selbstredend habe ich das Tool gleich im Anschluss bei eBay gesucht, gefunden und erstanden. Ist noch nicht angekommen, ich werde berichten, sobald ich das Feature testen konnte.
Später gab's dann noch richtig "dramatische" Filmkost mit Blind Side. Ein netter Film, passt ja mit seiner versöhnlichen Botschaft auch prima zu Weihnachten. Hätte ich mir mit Sicherheit nicht im Kino angesehen, aber so konnte man den Streifen mal schauen.
Am nächsten Tag war ich dann gleich wieder in Itzehoe, es gab ja noch ein paar Reste zu vertilgen. Außerdem lief nebenbei mal wieder Stirb langsam - Jetzt erst recht im Fernsehen, direkt danach sogar der erste Teil der Reihe. War auch mal wieder sehr unterhaltsam. Genauso wie auch der kleine Hunderverschnitt namens Eddie, der immer zum Knuddeln herumgereicht wurde. Wirklich ein niedliches kleines Viech, auch wenn er irgendwie immer ein wenig tollpatschig aussieht.
Noch unterhaltsamer war dann die Tatsache, dass der gute, alte Max mal wieder in fast direkter Nähe zu Besuch war und man so bei Markus wieder zusammenkommen konnte. Auch Marcé stieß noch dazu, um die Runde älterer Männer auf vier zu erhöhen. So hatten wir wieder eine ganze Menge Spaß und ich konnte nicht umhin festzustellen, dass man sich trotz einiger Zeit zwischen Besuchen immer noch auf einer Wellenlänge bewegt und noch kein Fall von Entfremdung stattgefunden hat. So können wir immer noch gemeinsam über dumme Sprüche aus Sinnlos im Weltraum lachen wie über aktuellere Ereignisse (hat jemand Mutistenfete gesagt?). Leider ging auch an diesem Abend die Zeit wie immer viel zu schnell vorbei sodass nur die Hoffnung bleibt, dass es nicht wieder ein Jahr dauert bis zum nächsten Treffen.
Ein Jahr war gestern auch wieder vergangen seit dem letzten III. Weihnachtstag, der auch dieses Jahr seinen Start in Itzehoe erlebte. Nach einem leckeren, von Markus gezauberten Mittagessen gab es eine kleine Bescherungsrunde. Meine kleine Patentochter hatte ein Album für mich angefertigt mit Zeichnungen und Photos, das wir dann auch gleich zusammen durchgesehen haben. Eine wirklich schöne Sache und sie hat ein paar witzige Ideen gehabt und tolle Bilder gemalt. Kann auf Anfrage gerne eingesehen werden. Außerdem gab es quasi als Fortsetzung zum Geschenk des letzten Jahres, einem Filmplakat-Kalender für jede Woche des Jahres, nun die Ausgabe fürs nächste Jahr. Auch eine klasse Sache, allzumal die Kalenderblätter nach ihrem intentionierten Dienst auch noch als Poster dienen können. Dann eröffnete Markus mir, dass er seine kreative Ader gefunden hatte und überreichte mir ein Päckchen mit diversen Perlenbildern für die Super Mario-Motive als Vorlage gedient hatten. Sehr coole Sache, ich überlege derzeit, ob ich sie als Wandschmuck einsetze, da sie mir als Untersetzer fast zu schade erscheinen - mal davon abgesehen, dass ich auch immer nur einen gleichzeitig verwenden kann und die anderen dann unter dem Tisch verstauben müssten (und Heißgetränke wären auch keine gute Idee...).
Nachdem ich derart reich beschenkt wurde, durfte auch ich verteilen. Natürlich hatte ich ein paar Kleinigkeiten für die beiden Kinder besorgt und auch die Herrin des Hauses durfte nicht leer ausgehen. Das eigentliche Highlight aber kam zum Schluss, als ich nämlich ellenlang ausholte und mit Alex' Hilfe ein paar Geschichten zum Geschenk für Markus ersann. Wir hatten uns nämlich zusammengetan, nachdem ich ein günstiges Angebot entdeckte hatte, und Markus einen Nintendo 3DS geschenkt, und das auch gleich im Pack mit Super Mario 3D Land. Die Freude (gerade bei Markus) war entsprechend groß und so wurde auch das Auspacken und das erste Einschalten entsprechend zelebriert. Später fuhren wir dann weiter zu mir, um ungestört weiter unserem Hobby frönen zu können.
Bei mir angekommen befriedigten wir erst einmal ein dringendes Grundbedürfnis, indem wir uns auf den Weg zum Redox House machten und uns jeweils ein delikates Filet-Steak gönnten. Praktischerweise konnten wir dabei auch gleich die Schrittzähler unserer 3DS-Systeme einsetzen, da wir den Weg natürlich zu Fuß zurücklegten. Bei Fleisch und leckerem Köstritzer Dunkelbier (diesmal auch nur aus dem Glas, nicht vom Tisch) unterhielten wir uns dabei tatsächlich nicht nur über Videospiele sondern eher über gänzlich andere Themen, was das Gespräch aber nicht minder angenehm machte, im Gegenteil.

Nach unserer Rückkehr in meine Wohnung war dann aber natürlich das Hauptthema wieder eindeutig und so gingen wir als erstes auf Zombiejagd bei ein paar Runden The House of the Dead: Overkill, natürlich stilecht mit meinen beiden P99-Wiimotes. Davor genehmigten wir uns noch einen Schluck meines neunzehnjährigen Whiskys, bevor wir beim Spielen zwei Restflaschen Rum und Whiskey gemischt mit Cola leerten. Dabei kamen dann auch ein paar meiner neueren Eiswürfelformen zum Einsatz, extrem gut passend zum Beispiel die Gehirne (Brains!), wobei sich die Haifischflossen auch sehr gut machen im Glas ("Es kitzelt in der Nase, wenn er steht."). Im Verlauf kam es zu fast schon erschreckenden Szenen, die garantiert nichts mit dem Alkoholpegel zu tun hatten...
Wir kamen dann später auch noch zu New Super Mario Bros. Wii, das wie immer einen gewissen Reiz durch die Tatsache bekam, dass man zwar miteinander spielen, sich also unterstützen und helfen kann, aber eben auch genau das Gegenteil praktizieren kann. Genau dadurch wurde so manches Chaos entfacht, was in dem einen oder anderen verlorenen Leben resultierte. Auf der anderen Seite schimmerte aber auch immer mal wieder ein erstaunlicher Anteil an Skill durch, dem dann auch eine entsprechende Anerkennung nachfolgte.

Im Endeffekt ging auch hierbei die Zeit mal wieder viel zu schnell vorbei und was bleibt ist die Erinnerung an einen großartigen Abend mit einem großartigen Freund und die Hoffnung, in nicht allzu ferner Zukunft in vielleicht ähnlicher Form eine Wiederholung starten zu können.

Samstag, 24. Dezember 2011

Fröhliche Weihnachten

Während ich hier so sitze, nachdem ich ein paar Geschenke verpackt habe und nebenbei Set the fire to the third bar läuft, sehe ich aus dem Fenster und stelle fest, dass es irgendwie nicht so richtig weihnachtlich ist rein vom Wetter her gesehen. Die Sonne scheint (was nicht unbedingt schlecht ist), es herrscht eine milde Temperatur und natürlich liegt kein bisschen Schnee. Trotzdem werde ich mich demnächst mal aufmachen, ins beschauliche, kleine Itzehoe zu meiner Familie zu fahren, um dort Heiligabend zu verbringen.
Ähnlich wie das Wetter bin allerdings auch ich nicht wirklich in Weihnachtsstimmung, was mittlerweile schon zur Gewohnheit zu werden scheint (siehe letztes Jahr). Der Abend wird aber mit Sicherheit dennoch schön werden, außerdem freue ich mich auf den III. Weihnachtstag.

In diesem Sinne wünsche ich allen regelmäßigen und zufälligen Lesern ein schönes Weihnachtsfest, ein paar entspannte Feiertage und ganz generell, dass das Fest der Liebe auch eben diesen Wert zu vermitteln weiß.

Ach ja: Weil sie gesagt hat, ich möge "einen Gruß mit reinstecken", an dieser Stelle also schöne Grüße an alle von Frollein W.

Montag, 19. Dezember 2011

Echos

Nach einem solchen Montag, der gleichzeitig auch ein verdammt langer (abgestempelt um kurz nach 21:00 Uhr) und noch dazu eher mäßig erfolgreicher Arbeitstag war, ist der Wunsch, beim Nachhausekommen von einer wärmenden Umarmung empfangen zu werden nicht gerade gering. Zu wissen, dass man sich in die schützende und einen alle Plagen und Nervereien vergessen machende, sichere Zuflucht retten kann, ist eine mehr als nur angenehme Vorstellung... Zumindest bis zu dem Punkt, an dem ich die Augen wieder öffne und die Arme doch nur Luft greifen wollen.

Erwähnte ich meinen aktuellen Ohrwurm?

Sonntag, 18. Dezember 2011

What the fuck...?

Das dachte ich während des Filmgenusses von Sucker Punch mehrfach. Was für ein schweinegeiler Film! Mit Sicherheit nicht jedermanns Geschmack und ich denke, insgesamt werden sich am ehesten Männer von dem Streifen angesprochen fühlen aber mir gefällt das Meisterstück absolut. Mal wieder ein grandioses Werk von Zack Snyder, der mich auch schon mit 300 und Watchmen mehr als begeistern konnte. Der visuelle Stil ist geradezu berauschend und damit meine ich nicht (nur) die Mädels in ihren feschen Outfits, sondern ganz generell die Optik, die hauptsächlich in den Fantasiewelten einiges vom Filmgenuss ausmacht.
Was mich als Freund erlesener Akustik ganz besonders erfreut hat ist der sagenhafte Soundtrack. Meine Fresse, wie großartig die Stücke passen! Und was für eine irre Stimme Emily Browning präsentiert bei den Stücken, die sie vorträgt! Die Version von Sweet Dreams gefällt mir sogar noch besser als die von Marilyn Manson und die ist schon erstklassig. Auch Asleep (ebenfalls von Emily Browning gesungen) hat es mir schwer angetan, der Ohrwurm wird wieder eine Weile halten. Klare Sache, dass ich das Soundtrack-Album da sofort bestellt habe.

Freitag, 16. Dezember 2011

The Zombie Survival Bottle

Das Fundstück des Tages: Die Zombie Survival Bottle, was für eine praktische Erfindung! Das kommt gleich nach dem Notkondom hinter Glas. Sehr cool dabei ist, dass man gleich zwei Flaschen bestellen kann, auch der Preis geht mit 14,99$ in Ordnung. Was nicht in Ordnung ist: Der Versand akzeptiert keine außer-amerikanischen PayPal-Kontos. Ich wusste gar nicht, dass man das einschränken kann. In jedem Fall unfair, ich hätte gleich zwei oder drei Sets geordert (vielleicht auch als äußerst praktisches Weihnachtsgeschenk!).
Ich werde das im Auge behalten, sollte diese Beschränkung irgendwann aufgehoben werden.

Your Saga begins

Welch nette Betreffzeile ich Mittwoch im eMail-Postfach lesen konnte. Diese Mail markierte den Startschuss für meinen Vorbesteller-exklusiven Frühzugang zu Star Wars: The Old Republic.
Und es macht ziemlichen Spaß bisher, auch wenn ich erst ein ganz paar Stündchen gespielt habe. BioWare hat ein paar nette Ideen implementiert, die das Spiel angenehm herausheben, gerade für mich als Freund gut erzählter Geschichten. Alleine schon die Idee, den typischen Film-Anfang mit dem gelben Schriftzug und dem klassischen Theme auch als Intro für das Spiel zu benutzen, fand ich großartig (meine Nachbarn bestimmt auch - dank 7.1)!
Natürlich gibt es auch bei The Old Republic MMO-typische Quests, wie töte vier davon, bring mir drei hiervon, dennoch sind auch derartige Quests immer hübsch verpackt in kleine Geschichtchen, die (zumindest bisher) auch immer komplett vertont sind und in kurzen Zwischensequenzen dargestellt werden - das gilt natürlich nicht für Missionen, die man sich an einem Terminal oder einem herumliegenden Datapad abholt, klar. Was dabei besonders hervorsticht, ist die Tatsache, dass auch der eigene Charakter vertont wurde und so ein tatsächlicher Dialog mit anderen Figuren zustande kommt. Ähnlich wie bei der Mass Effect-Reihe wählt man die Antworten aus einem Ringmenü aus und entscheidet dabei auch über die Art der Antwort, ob man etwa eher freundlich oder eher feindlich auf einen Kommentar seines Gegenübers reagiert. Dazu gibt es auch immer mal wieder Antworten, die Punkte für die dunkle oder die helle Seite der Macht vergeben - als Sith Inquisitor gibt es natürlich nur eine Richtung, in die sich der Zähler bewegen kann.
Interessanterweise funktioniert Dialoge auch in der Gruppe, wo dann die Gruppencharaktere abwechselnd in der Sequenz antworten. Außerdem gibt es bei Gruppendialogen sogenannte "Social Points", die scheinbar in Abhängigkeit der Übereinstimmung zwischen den Gruppenmitgliedern vergeben werden.
Zu entdecken gibt es natürlich ohnehin genug, ich befinde mich nach wie vor im Startgebiet und habe immer noch nicht alles gesehen und gefunden. Die Jagd nach verbliebenen "Codex-Einträgen" (eine Art Ingame-Lexikon) motiviert in dem Zusammenhang ungemein, wenn man einen gewissen Entdeckerdrang verspürt.
Gestern machte ich meine ersten Gehversuche in einer kleinen Gruppe, was immer wieder viel Spaß macht, da man es mit echten Menschen und nicht nur KI-gesteuerten Begleitern zu tun hat. So kam ich mit einer Sith Kriegerin ein wenig ins Gespräch und konnte ihr sogar noch den Weg zu einem Datacron zeigen, den ich zufällig entdeckt hatte. Mal sehen, ob sie heute auch wieder auf Korriban unterwegs sein wird.
Auf jeden Fall steht heute ein Besuch bei der Post an um mein Paket mit der Spielebox abzuholen. Dann erst kann ich endlich meinen Product Key registrieren und meine Collector's Edition-Inhalte freischalten. Ich freu mich schon!

Möge die Macht mit euch sein!

Donnerstag, 8. Dezember 2011

Neulich bei eBay

Zum Teil Dank meiner Montage in Japan habe ich wieder ein paar Dinge zusammen, die ich bei eBay eingestellt habe. Ab heute Abend um 20:00 Uhr bis zum 18.12. 20:00 Uhr laufen die Auktionen, wer Interesse hat, darf gerne mal vorbeischauen: Meine Angebote.
Mal sehen, was dieses Mal so dabei rumkommt, ich bin gespannt!

Sonntag, 4. Dezember 2011

Japan - Ein Resümee


Eine in vielerlei Hinsicht einzigartige und außergewöhnliche Erfahrung – sollte ich meine vergangene Japanreise in einem Satz zusammenfassen, wäre eben dieser Satz das Ergebnis. Auch wenn es für manchen banal klingen mag, trifft es doch zu.
Nach knapp zweieinhalb Monaten Aufenthalt im Land der aufgehenden Sonne und einigen schon vermittelten Erlebnissen, Eindrücken und Erfahrungen in vorausgegangenen Posts möchte ich dem noch ein persönliches Resümee hinzufügen. Gerade in der letzten Zeit war ich aus dem einen oder anderen Grund ein wenig schreibfaul, sodass jüngere Ereignisse erst jetzt ihre Niederschrift erfahren.

Ich hegte schon immer eine latente Begeisterung für die Inselgruppe vor der Ostküste des asiatischen Großkontinents. Mal von einem meiner größeren Hobbies, dem Eintauchen in fantastische, virtuelle Welten, abgesehen, konnte auch der eine oder andere Animé meine Aufmerksamkeit gewinnen. Darüber hinaus sind viele Merchandise-Produkte, wie zum Beispiel Soundtracks, nur in Japan erhältlich. Aber auch neben diesen eher modernen Erzeugnissen aus dem fernsten Osten fasziniert mich unter anderem klassische japanische Architektur mit ihrem Pagodenstil, Mythen und Legenden über alte Kaiserreiche und ihre Samurai, die der unseren in einigen Bereichen doch fernen Kultur und nicht zuletzt hatte (und hat nach wie vor) die japanische (Schrift-) Sprache ihren ganz eigenen, wenn auch hoch anspruchsvollen Reiz.
An meiner Begeisterung für Japan, und ich denke das ist aus den bisherigen Posts auch schon mehr als deutlich geworden, hat sich nichts geändert – zumindest nicht in eine negative Richtung. Im Gegenteil, obwohl ich überglücklich bin, nach fast einem Vierteljahr Auslandsaufenthalt am Stück wieder in meine angestammte Heimat zurückgekehrt zu sein, verließ ich Nihon, wie das Land in seiner Sprache heißt, doch auch mit einem kleinen bisschen Wehmut.
Ich kann nicht umhin, den Japanern eine gewisse Liebenswürdigkeit anzuhängen. Während meines Aufenthalts bezeichnete ich das japanische Volk des Öfteren als die Erfinder der Höflichkeit und meinte dies durchaus nicht immer als Scherz. Mehr ge- und bedankt als in Japan wird wohl nirgendwo auf der Welt. Im Gespräch mit einem Verkäufer fällt wohl nur selten seitens des Verkäufers ein Satz, in dem nicht mindestens einmal das typische arrigatou gozaimasu fällt, was soviel wie „vielen Dank“ heißt. Selbst für das Stellen einer einfachen Frage wird sich bedankt und wenn die Antwort nicht bekannt sein sollte, grob doppelt so oft entschuldigt. Das scheint auf den ersten Blick völlig übertrieben und mag auf uns Europäer (und damit meine ich gar nicht nur die etwas „schrofferen“ Norddeutschen) sogar abschreckend wirken, aber zum Einen gewöhnt man sich mit der Zeit daran und zum Anderen hat es meiner Meinung nach auch sehr viel mit gegenseitigem Respekt zu tun – ein Aspekt, der gerade in unseren Breitengraden allzu oft eher vom Aussterben bedroht zu sein scheint. Ich jedenfalls konnte mich damit gut arrangieren und sah kein Problem darin, auch wenn ich selbst mich bestimmt viel zu selten bedankt habe, nach japanischen Standards gemessen.
Auf der anderen Seite zeichnen sich Japaner durch einen sturen Pragmatismus aus, der hin und wieder Zweifel an der Lebensfähigkeit einzelner Personen aufkommen lassen kann. Während der Arbeit wurde das besonders deutlich an einem Beispiel, das ich kurz umreißen möchte. Die Ausgangssituation war wie folgt: Unsere Maschine war bereits zum allergrößten Teil fertig und wir erwarteten mit den Monteuren unserer Schwesterfirma, welche die geschnittenen Riese verpackt, die Ankunft ihrer Maschinen. Geliefert wurden diese in großen Holzkisten, die außerhalb der Maschinenhalle abgeladen und dann dort hinein verfrachtet werden mussten. Der Weg führte durch zwei Rolltore mit einer Steigung, dann nach circa 40 Metern nach rechts durch ein weiteres Rolltor in die Halle, wo sie nach weiteren 25 Metern eine Linkskurve machten, um an ihrer vorläufigen Abladeposition zu landen. Alles in allem kein wirkliches Problem, zumal genügend Helfer mit entsprechendem Gerät vor Ort waren. Doch hatten die sich ihre ganz eigenen Vorstellungen davon gemacht, wie sie die Kisten den Weg entlang schaffen konnten, die sich natürlich nicht gänzlich mit denen unserer Kollegen deckten. Solange alles einigermaßen voranging war das nicht weiter tragisch, doch gerade das letzte Stück, also die Linkskurve, bereitete dann gleich bei der ersten, großen Kiste Kopfschmerzen und Schweißausbrüche. Unglücklicherweise führte der Weg an diesem Punkt zwischen zwei Hallenteilen entlang, war also per Kran nicht erreichbar. Das bedeutete, die Kiste musste per Gabelstapler, Hubwagen und / oder Panzerrollen bewegt werden. Noch dazu musste sie um 90° nach links gedreht werden, um gleich in der korrekten Ausrichtung zu stehen. Ein scheinbar endloser Prozess brach an, trotz der geballten Kraft von zig Helfern und unseren Kollegen. Die Schwierigkeit bestand im Endeffekt darin, dass die japanischen Helfer nicht die Vorschläge und Anweisungen unserer Kollegen umsetzen wollten, sondern stur ihren Weg weiterverfolgten, selbst wenn der nicht sehr erfolgreich verlief. Hätten sie auf unsere Kollegen gehört, käme das dem Eingeständnis der eigenen Fehlbarkeit gleich (noch dazu einem gaijin, einem Fremden, gegenüber), was einen Gesichtsverlust zur Folge hätte – ein absolutes Ding der Unmöglichkeit. So zog sich der Kistentransport Stunde um Stunde über den Tag, so manches Mal zu unserem Amüsement (der Staplerfahrer hatte seinen Spitznamen „Klaus“ recht schnell), schlussendlich waren aber am Ende des Tages doch alle Kisten in der Halle angekommen. Die Kollegen unserer Schwesterfirma waren zwar nun gesichtslos den Helfern gegenüber, aber wie einer der beiden es formulierte: “I don’t care, they’re just contractors.“
Im Gegenzug dazu erlebte ich persönlich die allermeiste Zeit nur Gutes. Davon abgesehen, dass ich Geld ohne Ende für Merchandise und ähnliches hätte ausgeben können (wenn ich denn soviel Geld hätte und den Platz zum Transport der Einkäufe) und der grundsätzlichen, erlebten Höflichkeit der Japaner mir gegenüber muss ich gestehen, dass es mir japanische Frauen angetan haben. Nicht nur des vorherrschenden Kleidungsstils in Form von mehr oder weniger kurzen Röcken mit Strümpfen oder Strumpfhosen wegen – und mir gefällt diese Kombination schon sehr – sondern ganz generell ob einer gewissen Grazilität (laut Duden gibt es das Wort wirklich), die manchmal schon an Zerbrechlichkeit zu grenzen scheint. Darüber hinaus zeichnen sich Japanerinnen fast ausschließlich durch lange und vor Allem glatte, dunkle Haare aus. Eine insgesamt sehr schöne Komposition in meinen Augen, die in Tokyo schon kurzzeitig überreizt wurden.
Zu dieser Tatsache gesellte sich noch die Feststellung, dass meine eigene Optik für japanische Verhältnisse scheinbar nahe an dem einen oder anderen Ideal lag, zumindest wenn ich so mancher Bemerkung glauben darf. Das Wort „handsome“ fiel erstaunlich oft in Bezug auf meine Person und auf die Spitze getrieben wurde das dann noch durch (nicht ganz ernst zu nehmende) Vergleiche mit Jack Sparrow (Johnny Depp) und Will Turner (Orlando Bloom). In jedem Fall war das schon immer ein gewisser Ego-Boost, was sich sehr angenehm auf mein Selbstbewusstsein auswirkte. Mittlerweile habe ich den Kinnbart und die Haare wieder ein Stück kürzer, allerdings nicht wieder so kurz wie vorher. Mal sehen, was mir da noch so in den Sinn kommt. So oder so nehme ich mich selbst weitaus positiver wahr und schaue wieder etwas lieber in den Spiegel. Ich denke, ich werde Japan bis zum nächsten Besuch schon ein bisschen vermissen.
Aus diesem Grund werde ich auch versuchen, mich für eine geplante Aktion der Japanischen Tourismusbehörde zu bewerben, bei der es darum geht, an 10.000 ausländische Touristen Freiflug-Tickets zu verschenken. Bedingung dabei ist, dass man von seinen Erlebnissen berichtet, möglichst online und es wird sogar die Möglichkeit eines Blogs explizit aufgeführt – was für mich sowieso selbstverständlich gewesen wäre mittlerweile. Insofern warte ich gespannt auf Neuigkeiten zu dieser Aktion, derzeit ist noch keine endgültige Entscheidung zur Umsetzung gefallen.

Zum Abschluss noch eine kleine Übersicht all der Dinge, die ich mir während meines Aufenthalts in Japan zugelegt und mit nach Hause gebracht habe:
Ausgeschwärzt sind lediglich ein paar Mitbringsel, die noch nicht bei dem jeweiligen Empfänger angekommen sind, bei Abgabe werde ich das Bild weiter enthüllen.
Unglaublich, dass ich all das mitbekommen habe...

Samstag, 3. Dezember 2011

Eat this!

So lautete das Motto gestern Abend in der Großen Freiheit 36. Nachdem ich meine letzte Nacht- bzw. nun schon mehr Spätschicht endlich beendet hatte, düste ich nach Hause, um mich kurz umzuziehen und anschließend Hannes auf dem Kiez zu treffen. Aufgrund der üblichen Verzögerungen und zu späterer Stunde nicht mehr ganz optimaler Bus- und Bahnfahrzeiten musste der Arme zwar eine Weile auf mich warten, aber dafür hatten wir wieder einmal richtig Spaß!
Dieses Mal galt der Eintritt für den Keller und den Saal zusammen, sprich man konnte auf beiden Ebenen feiern. Im Saal wurde mehr in Richtung Gothic, Rock etc. gespielt, der Keller dröhnte dafür mit anständigem Metal und Rock der härteren Gangart. Der Havana-Cola schmeckte auch wieder und so wagten wir zwei uns schließlich auch mal wieder in die Menge auf der Tanzfläche. Und Menge meine ich dabei tatsächlich ernst, denn so voll war der Kaiserkeller noch nie, als ich ihn besuchte.
Waren Hannes und ich letzte Woche schon positiv überrascht, wurde gestern Nacht noch ordentlich einer draufgesetzt. Wir hatten Glück, dass wir uns für die ersten Warm-up-Drinks einen Sofaplatz sichern konnten. Neben uns gab es sogar direkt eine Liveshow, zumindest waren die beiden scheinbar ziemlich gierig aufeinander und konnten kaum die Finger von sich lassen, sehr zu unserer Erheiterung. Interessanterweise stellte Hannes mit dem Kommentar, die Show wäre wohl echt nur für uns gewesen, fest, dass die beiden sich schließlich aufmachten, als wir in Richtung Tanzfläche aufbrauchen.
Nachdem wir sowohl im Keller als auch im Saal ein wenig Kalorien beim Tanzen verbrannt und beim Trinken wieder zu uns genommen hatten und sich die Reihen so langsam lichteten, konnte ich mich dann doch noch zusammennehmen, um ein Mädel anzusprechen, das sich seit einer Weile auffällig in meiner Nähe aufhielt. Sie war mit ihrer Freundin dort, was natürlich sehr angenehm passte, da ich ja auch nicht alleine gekommen war. So kamen wir dann auch zu viert ins Gespräch und zogen noch weiter ins Lunacy am Hamburger Berg, als nach dem Saal auch der Keller seine Pforten schloss. Dort lief auch noch sehr brauchbare Musik, die allerdings nur für eine Hälfte unserer Begleiterinnen interessant war, denn ihre Freundin ist Anhängerin elektronischer Musik. Zum Glück bedeutete das nicht gleich ihren vorzeitigen Abgang und so quatschten wir noch eine Weile, bis wir schließlich irgendwann um acht Uhr morgens rum den Heimweg antraten. Dabei stellte sich heraus dass die beiden Mädels wohl tatsächlich nur genau ein Mal im Monat im Kaiserkeller sind und es bis zum nächsten Wiedersehen also noch ein wenig dauert. Aber um es mit den Worten meiner Begleiterin beim Abschied zu sagen:"Das klappt!"

Donnerstag, 1. Dezember 2011

Symphonic Fantasies

Nächstes Jahr am Freitag, den 06. Juli um 20:00 Uhr ist es soweit: Die Symphonic Fantasies werden zum zweiten Mal in Köln aufgeführt und dieses Mal habe ich rechtzeitig Karten dafür bekommen und werde definitiv dabei sein. Da ich dieses Mal etwas schlauer war, habe ich gleich drei zusammenhängende Karten bestellt, um zwei Freunden die Möglichkeit geben zu können, mich zu begleiten. Mittlerweile ist das Konzert am Freitag auch fast ausverkauft, am Donnerstag davor gibt es eine Stunde früher noch ein Konzert. Wer also gerne mitkommen möchte, der meldet sich einfach auf den bekannten Wegen bei mir (zur Not hier im Kommentar). Die Karten liegen bei 31,50 € und sind relativ weit vorne mit anständigem Blick auf die Orchester- und Chorbühne.
Ich freue mich schon jetzt tierisch auf das Konzert, auf YouTube lassen sich genügend Impressionen von der ersten Aufführung finden, um diesen Eindruck nur zu bestätigen.

Addendum:
Die Tickets sind jetzt auch schon da! Block F, Reihe 24, Plätze 55 bis 57. Wie gesagt, bei Interesse bitte melden.