Sonntag, 22. Juli 2012

Rhythm and Blues

Neu in meiner Sammlung: Ein Musik-Rhythmus-Spiel für den Nintendo 3DS. An sich nichts neues, habe ich doch schon ein paar Guitar Hero-Titel (wenn auch für die Wii) im Regal stehen. Dieses Spiel basiert aber auf einer Spieleserie, die ich sehr verehre und deren Soundtracks mich insbesondere immer wieder faszinieren und inspirieren. Die Rede ist von Final Fantasy.
Der neueste Ableger, pünktlich zum 25-jährigen Jubiläum der Serie, hört auf den klingenden Namen Theatrhythm Final Fantasy und steckte passenderweise am selben Tag im Briefkasten, an dem ich mich auf den Weg nach Köln machte, um die Symphonic Fantasies zu genießen. So konnte ich dann auf der Fahrt schon ein wenig testen und feststellen, dass das Spiel tatsächlich sehr viel Spaß macht. Die Präsentation ist in sich stimmig, obschon sie auch gerne etwas ernster hätte daherkommen dürfen, aber das ist Kritik auf hohem Niveau. Die Stücke spielen sich angenehm unterschiedlich durch drei verschiedene Arten von Stages, die sich alle in der Handhabung leicht unterscheiden. Bei der Songauswahl, die sich aus den 13 Haupttiteln der Serie definiert (plus einigen anderen Songs in speziellen Stages), wird man niemals jeden Fan zufriedenstellen können, doch ist nach meiner bisherigen Durchsicht die Auswahl gelungen. Noch dazu gibt es die Möglichkeit, sich zusätzliche Songs zu kaufen, die man dann ebenfalls spielen kann.
Nach ein paar gespielten Songs schaltet man zusätzliche Inhalte frei, im Challenge-Modus kann man Songs aus dem Series-Modus in drei verschiedenen Schwierigkeitsgraden versuchen zu perfektionieren, während der Chaos Shrine mit den sogenannten Dark Notes aufwartet, die sich aus jeweils zwei Songs zusammensetzen und generell gefühlt schwerer sind als die Standard-Songs. Hierbei gibt es unter anderem Items, wie sammelbare, farbige Kristalle zum Freischalten neuer Charaktere, Sammelkarten oder generell nützliche, einsetzbare Dinge wie Heiltränke einzusammeln. Auch scheint nach einer bestandenen Dark Note jeweils eine neue aufzutauchen, so war es zumindest bisher meine Erfahrung.
Bei allem, was man spielt, sammelt man Rhythmia, um den Musikkristall wieder in Einklang zu bringen - soviel zur Story. Macht aber gar nichts, denn bei diesem Titel geht es gar nicht um eine epische Geschichte, sondern um die Musik, die für sich genommen schon episch genug ist. Von mir aus könnten natürlich noch viel mehr Songs zu gerade den Spielen, die ich bisher gespielt habe, enthalten sein, aber irgendwo muss man halt auch eine Grenze ziehen bei mittlerweile immerhin 13 Spielen der Hauptserie, ohne jegliche Ableger gezählt.

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