Freitag, 18. März 2011

Es ist dunkel im Weltraum

Gestern Nacht habe ich den ersten Teil der Dead Space-Reihe zu Ende gespielt und ich bin immer noch etwas mitgenommen, was vielleicht auch daran liegt, dass der zweite Teil schon installiert ist und auf mich wartet... Wie dem auch sei, das Game hat ehrlich einen Atmosphäre-Sonderpreis verdient.
Ich habe mir das Erlebnis natürlich intensiviert, indem ich erst gespielt habe, nachdem es dunkel geworden war, ich sämtliche Beleuchtung ausgeschaltet hatte und meine Surroundanlage auf einen vernünftigen Pegel gebracht hatte. Dafür waren die am Ende angezeigten 18,5 Spielstunden auch intensiv wie schon lange nicht mehr. Fiese Schockmomente, wobei teils gar nichts passiert ist, übelst brutale Sterbeszenen und generell keine Blutarmut, ein nervenaufreibender Soundtrack und stets das Gefühl, ganz alleine auf dem verdammten Schiff unterwegs zu sein. Alleine mit den Necromorph, die hinter jeder Ecke, oder besser: hinter jedem Lüftungsschacht, lauern und nur darauf warten, einen in Einzelteile zu zerlegen oder noch schlimmer, zu infizieren.
Insgesamt ein klasse gemachter Horror-Schocker für Leute mit Nerven dafür. Die (sehr selten) eingestreuten Auflockerungen wie zum Beispiel Z-Ball (Basketball in der Schwerelosigkeit) sorgen für nötige Erholung, wirken aber dennoch nicht aufgesetzt. Zu 99% des Spiels befindet man sich im Stress oder zumindest unter Anspannung, und das hält tatsächlich bis zur allerletzten Sekunde (und damit dem allerletzten Schockmoment) an.
Kann ich Freunden des Genres absolut ans Herz legen!

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