Commander Kugelsicher hat die Räumungsaktion erfolgreich beendet. |
Alle Aliens besiegt und die 154 (von 187 möglichen) Siegpunkten sprechen trotz erheblicher Verluste für sich. |
Er führte die Schwaust und die Schwaust führte ihn zum Sieg! |
Besonderer Dank geht an:
- Laser-Typ 1, der in einer Runde fünf Angriffen ohne einen Kratzer standhielt, um dann später von einem hässlichen Alien hinterrücks zergliedert zu werden.
- Plasma-Guy, der Aliens am laufenden Meter weggebrutzelt hat, um am Ende auf eine Tretmine zu latschen.
- Minigun-Man, der gerne mal Räume (und die darin befindlichen Aliens) mit Kugeln eingedeckt hat, um dann, als es drauf ankam, daneben zu schießen. Mit einer Minigun. Auf einen Meter Entfernung.
Mein guter Freund Hannes war wieder zu Besuch und wir fanden heraus, dass es bei StarQuest durchaus möglich ist, als GSG-Spieler zu gewinnen. Nach einer Runde in der vorherigen Konstellation, bei der ich wieder die Seite der Aliens übernahm und er ein GSG Squad (und er gerade so mit seinem Commander flüchten konnte ohne eins der Ziele erreicht zu haben), vertauschten wir die Rollen.
Ich ging mit den Ultramarines (also der GSG-19 im deutschen) auf die Jagd nach den Widersachern.
In der ersten Mission spielten wir noch mit einer komplett zufälligen Verteilung der gegnerischen Figuren. Dadurch traf ich glücklicherweise direkt im ersten Abschnitt sowohl auf das Hauptziel (den Dreadnought) als auch das Nebenziel (den Android), konnte beide relativ zügig besiegen und den Rückweg antreten.
Durch diese für den Alien-Spieler recht unglückliche Fügung einigten wir uns darauf, die Verteilung der Aliens nicht mehr komplett dem Zufall zu überlassen. Die Figuren für den jeweiligen Abschnitt wurden vorab ausgesucht und dann zufällig auf dem Brett verteilt. So blieb noch ein Restelement an Zufall erhalten, welches auf beiden Seiten für Spannung sorgte (wir überlegen noch, eine komplett geplante Verteilung zu testen).
Trotz der Tatsache, dass ich so in der zweiten Mission natürlich das gesamte Spielbrett erkunden musste, um mein Ziel zu finden und zu besiegen (in diesem Fall den Chaos Commander als Primärziel und den Chaos Marine mit schwerer Waffe als Nebenziel), gelang es mir, alle Gegner aus dem Weg zu räumen.
Die Konfiguration meines Commanders als reiner Nahkämpfer durch Auswahl der Kombi aus K.O. Schwert und Servo-Handschuh (auch bekannt als Schwaust) machte sich mehrfach bezahlt. Auch stärkere Gegner wie Androiden konnte ich so relativ gefahrlos erledigen - der glorreichste Moment kam, als ich den Dreadnought durch unverschämtes Würfelglück in nur einem Zug zerstören konnte.
Überhaupt waren unsere Würfelergebnisse teils absurd schlecht. Gleich in der ersten Runde musste ich durch fünf Nullen einen Verlust beklagen, der mich schon fast pessimistisch werden ließ. Dann konnte ich mich lange Zeit durchschlagen ohne einen weiteren Marine zu verlieren, bevor ein Tyranid (ein "Klon") mich nach Säuberung des zweiten Abschnittes den nächsten Mann kostete. Auch wenn er danach im Plasmafeuer verbrannte (mittels räumlich begrenztem schwarzen Loch in eine Paralleldimension versetzt wurde), malte ich mir meine Chancen mit nur noch drei Soldaten immer schlechter aus.
Dank des Würfelpechs von Hannes (wir hätten eine Statistik über die ganzen Nullen führen müssen!) kam ich dann aber doch mit meinem Dreierteam im letzten Bereich an, wo noch geballte Feuerkraft auf mich wartete. Meine letzten beiden Marines mit den schweren Waffen konnte ich schlussendlich nicht retten, worauf der Commander in einem ungeahnten Rachefeldzug sämtliche Aliens aus dem Weg räumte. Schließlich kehrte er zum Andockpunkt zurück und ließ das nun geisterhaft leere Weltraumwrack hinter sich, um sich der nächsten Mission zu stellen.
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