Samstag, 3. Dezember 2011

Eat this!

So lautete das Motto gestern Abend in der Großen Freiheit 36. Nachdem ich meine letzte Nacht- bzw. nun schon mehr Spätschicht endlich beendet hatte, düste ich nach Hause, um mich kurz umzuziehen und anschließend Hannes auf dem Kiez zu treffen. Aufgrund der üblichen Verzögerungen und zu späterer Stunde nicht mehr ganz optimaler Bus- und Bahnfahrzeiten musste der Arme zwar eine Weile auf mich warten, aber dafür hatten wir wieder einmal richtig Spaß!
Dieses Mal galt der Eintritt für den Keller und den Saal zusammen, sprich man konnte auf beiden Ebenen feiern. Im Saal wurde mehr in Richtung Gothic, Rock etc. gespielt, der Keller dröhnte dafür mit anständigem Metal und Rock der härteren Gangart. Der Havana-Cola schmeckte auch wieder und so wagten wir zwei uns schließlich auch mal wieder in die Menge auf der Tanzfläche. Und Menge meine ich dabei tatsächlich ernst, denn so voll war der Kaiserkeller noch nie, als ich ihn besuchte.
Waren Hannes und ich letzte Woche schon positiv überrascht, wurde gestern Nacht noch ordentlich einer draufgesetzt. Wir hatten Glück, dass wir uns für die ersten Warm-up-Drinks einen Sofaplatz sichern konnten. Neben uns gab es sogar direkt eine Liveshow, zumindest waren die beiden scheinbar ziemlich gierig aufeinander und konnten kaum die Finger von sich lassen, sehr zu unserer Erheiterung. Interessanterweise stellte Hannes mit dem Kommentar, die Show wäre wohl echt nur für uns gewesen, fest, dass die beiden sich schließlich aufmachten, als wir in Richtung Tanzfläche aufbrauchen.
Nachdem wir sowohl im Keller als auch im Saal ein wenig Kalorien beim Tanzen verbrannt und beim Trinken wieder zu uns genommen hatten und sich die Reihen so langsam lichteten, konnte ich mich dann doch noch zusammennehmen, um ein Mädel anzusprechen, das sich seit einer Weile auffällig in meiner Nähe aufhielt. Sie war mit ihrer Freundin dort, was natürlich sehr angenehm passte, da ich ja auch nicht alleine gekommen war. So kamen wir dann auch zu viert ins Gespräch und zogen noch weiter ins Lunacy am Hamburger Berg, als nach dem Saal auch der Keller seine Pforten schloss. Dort lief auch noch sehr brauchbare Musik, die allerdings nur für eine Hälfte unserer Begleiterinnen interessant war, denn ihre Freundin ist Anhängerin elektronischer Musik. Zum Glück bedeutete das nicht gleich ihren vorzeitigen Abgang und so quatschten wir noch eine Weile, bis wir schließlich irgendwann um acht Uhr morgens rum den Heimweg antraten. Dabei stellte sich heraus dass die beiden Mädels wohl tatsächlich nur genau ein Mal im Monat im Kaiserkeller sind und es bis zum nächsten Wiedersehen also noch ein wenig dauert. Aber um es mit den Worten meiner Begleiterin beim Abschied zu sagen:"Das klappt!"

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen