Samstag, 29. Januar 2011

Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert...

...aber noch mehr liebe ich es, wenn er noch besser als erwartet funktioniert!
Dank meiner liebenswürdigen Kollegen, die großartigerweise alle unerwartet früh ins Wochenende gestartet sind, war auch ich in der glücklichen Situation, überraschend zeitig in den Feierabend gehen zu können. Da die Verbindungen nach Altona von der Firma aus mit mehr als einmal umsteigen doch abgeschreckt haben, bin ich doch nicht, wie zuerst gedacht, zum Media Markt nach Altona gefahren, sondern direkt nach Hause.
Dort angekommen, überkam mich eine Idee, die sich bei näherer Betrachtung als immer besser herausstellt. Ich habe nämlich den für morgen angesetzten IKEA-Besuch (und anschließenden kurzen Baumarktbesuch) auf heute vorverlegt. Das bedeutet, ich habe jetzt schon nicht nur all das, was ich morgen früh erst gekauft und nach Hause transportiert hätte, hier bei mir, sondern auch einen großen Teil davon schon aufgebaut und angebracht.
Das neue Billy-Regal steht bereits, mit Aufsatz, allen vier Türen und an die Wand geschraubt, an meiner rückwärtigen Wohnzimmerwand und ist auch schon beladen. Interessante Details: Mal wieder wurde seitens IKEA upgedated. Statt der bekannten Stiftchen für die Einlegebretter gibt es neuerdings kleine Spezialhalter, die wie kleine Pfännchen aussehen, wobei der "Stiel" als Stift in der Seitenwand fungiert, und die "Pfanne" mit der Öffnung nach unten im Regal sitzt. Auffälligster Vorteil der neuen Technik ist auf jeden Fall die einfachere Handhabung, denn die alten Stifte waren manchmal schwer in die Seitenwände hineinzustecken bzw. herauszuziehen. Auch die neuen Olsbo-Türen (statt der abgekündigten Byom-Türen) besitzen einige Besonderheiten: Offensichtlich ist die Trennung der bisherigen, großen Glasscheibe in zwei kleinere durch einen Steg in der Türmitte. Die nächste Auffälligkeit ist das Nichtvorhandensein von Griffen, die Türen werden nämlich (ähnlich wie bei meinem Sideboard) durch kleine Druckzylinder geöffnet. Ist etwas gewöhnungsbedürftig, allzumal die anderen Türen alle Griffe tragen. Rein technisch eine der sinnvolleren Entwicklungen: Bei den Olsbo-Türen gibt es ein definiertes Unten. Während die Byom-Türen stets alle Scharnierlöcher auf einer Seite trugen und man also die Tür drehen und aufpassen musste, welche Bohrungen für eine links oder rechts angeschlagene Tür zu nutzen waren, verfügen die Olsbo-Türen über zwei spiegelbildliche Bohrbilder auf jeder langen Rahmenseite (die kleinen für die Aufsatzregale natürlich nicht). Das macht die Sache für die Grobmotoriker da draußen ein wenig einfacher. Auch die Abdeckkappen für die ungenutzten Scharnierbohrungen wurden von einem doch recht auffälligen, und damit störenden, Grauton passend zum schwarzbraunen Regal verdunkelt, was mich sehr freut. Macht sich, alles in allem, schon sehr gut, das neue Regal.
Morgen fehlt also nur noch, das Bild aufzuhängen, worauf ich mich sehr stark freue. Die heute gewonnene Zeit werde ich wahrscheinlich dazu nutzen, geschätzte drei Stunden damit zu verbringen, mich vor das Bild zu hocken und zu träumen. Dazu werde ich mir eine kleine Neunzehnjährige gönnen, äh ich meine, einen Schluck vom neunzehnjährigen Schotten, natürlich. Und Kinder Riegel. Das wird schön.
Gute Nacht, liebe Freunde, ich bin sehr müde und kann kaum noch die Augen offenhalten. Morgen gibt es Bilder und den Bericht zum Wandbild. Schlaft schön, ich werde es hoffentlich auch mal wieder.

1 Kommentar:

  1. Glückwunsch zum neuen Regal. Dann wirds aber jetzt wirklich mal Zeit, dass der nächste Pokerabend bei dir statt findet, damit wir dein neu gestaltetes Wohnzimmer mal begutachten können.

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