Mal wieder neues von der Ostfront...
Fangen wir mit etwas Informativem an: Der Name der Ortschaft, in der ich mich zur Zeit aufhalte, Taicang (in der Provinz Jiangsu in China), bedeutet auf deutsch in etwa Heimat. Dank unserer Dolmetscherin kam ich in den Genuss dieser äußerst interessanten und wertvollen Information, und ihr, meine lieben Leser, somit auch.
Ebenso interessant ist wohl die Tatsache, dass sich in dem Ort ungefähr 300 Deutsche (wahrscheinlich inklusive Österreicher et cetera) aufhalten. Das wiederum erklärt einige auffällig bekannt klingende (und vor allem überhaupt lesbare!) Namen von Lokalitäten wie zum Beispiel das Edelweiss, in dem es deutsches Bier (Paulaner und Erdinger, da bleibe ich doch beim lokalen Tsingtao) und deutsches Essen gibt. Ein weiterer Name, den ich nur im Vorbeifahren gelesen habe (und das Lokal ist laut Aussagen von Kollegen wohl geschlossen) ist das St. Pauli (kein Witz!). Im Edelweiss sitzen wir dann auch zumeist mit den Kollegen von der Konkurrenz (da können die ja auch nichts für), die ihre Maschine neben unserer beim Kunden aufstellen). Dort gab es auch gleich am ersten Abend dann richtig schön Currywurst mit Pommes, sensationell! Und als dann der Kellner mit einer Flasche Hela-Ketchup ankam (leider nicht der mit dem grünen Deckel, sondern "nur" mit dem orangenen), wurden mir fast ein bisschen die Augen wässrig. Hat auch geschmeckt, das Schnitzel und die Spaghetti, die ich bis jetzt probiert habe, waren auch voll in Ordnung. Und ich hatte auf den letzten Minuten des Fluges noch überlegt, in ein chinesisches Restaurant zu gehen und nach einer verdammten Currywurst zu fragen... großartig! Der Besitzer des Ladens ist selbst Österreicher, dementsprechend gestaltet sich auch das (Stamm-) Publikum (manches Mal ertappe ich mich bei der Frage, wen man schwerer versteht - die Chinesen oder die Österreicher?).
Ansonsten freue ich mich tatsächlich schon tierisch auf meine Heimkehr, auch wenn ich noch nicht einmal eine Woche hier bin. Diese Reise ist aus dem ein oder anderen Grund (nun ja, es gibt auf jeden Fall EINEN ziemlich triftigen Grund) anders als die bisherigen und deswegen habe ich tatsächlich Heimweh. Auch mal interessant vom Gefühl her. Wenn unsere fehlenden elektrischen Teile noch weiter im Zoll verharren, muss ich vielleicht wirklich schon früher zurück als geplant, um unseren Aufenthalt nicht zu teuer zu gestalten. Wir werden sehen...
Fangen wir mit etwas Informativem an: Der Name der Ortschaft, in der ich mich zur Zeit aufhalte, Taicang (in der Provinz Jiangsu in China), bedeutet auf deutsch in etwa Heimat. Dank unserer Dolmetscherin kam ich in den Genuss dieser äußerst interessanten und wertvollen Information, und ihr, meine lieben Leser, somit auch.
Ebenso interessant ist wohl die Tatsache, dass sich in dem Ort ungefähr 300 Deutsche (wahrscheinlich inklusive Österreicher et cetera) aufhalten. Das wiederum erklärt einige auffällig bekannt klingende (und vor allem überhaupt lesbare!) Namen von Lokalitäten wie zum Beispiel das Edelweiss, in dem es deutsches Bier (Paulaner und Erdinger, da bleibe ich doch beim lokalen Tsingtao) und deutsches Essen gibt. Ein weiterer Name, den ich nur im Vorbeifahren gelesen habe (und das Lokal ist laut Aussagen von Kollegen wohl geschlossen) ist das St. Pauli (kein Witz!). Im Edelweiss sitzen wir dann auch zumeist mit den Kollegen von der Konkurrenz (da können die ja auch nichts für), die ihre Maschine neben unserer beim Kunden aufstellen). Dort gab es auch gleich am ersten Abend dann richtig schön Currywurst mit Pommes, sensationell! Und als dann der Kellner mit einer Flasche Hela-Ketchup ankam (leider nicht der mit dem grünen Deckel, sondern "nur" mit dem orangenen), wurden mir fast ein bisschen die Augen wässrig. Hat auch geschmeckt, das Schnitzel und die Spaghetti, die ich bis jetzt probiert habe, waren auch voll in Ordnung. Und ich hatte auf den letzten Minuten des Fluges noch überlegt, in ein chinesisches Restaurant zu gehen und nach einer verdammten Currywurst zu fragen... großartig! Der Besitzer des Ladens ist selbst Österreicher, dementsprechend gestaltet sich auch das (Stamm-) Publikum (manches Mal ertappe ich mich bei der Frage, wen man schwerer versteht - die Chinesen oder die Österreicher?).
Ansonsten freue ich mich tatsächlich schon tierisch auf meine Heimkehr, auch wenn ich noch nicht einmal eine Woche hier bin. Diese Reise ist aus dem ein oder anderen Grund (nun ja, es gibt auf jeden Fall EINEN ziemlich triftigen Grund) anders als die bisherigen und deswegen habe ich tatsächlich Heimweh. Auch mal interessant vom Gefühl her. Wenn unsere fehlenden elektrischen Teile noch weiter im Zoll verharren, muss ich vielleicht wirklich schon früher zurück als geplant, um unseren Aufenthalt nicht zu teuer zu gestalten. Wir werden sehen...
Ich bin gerührt ... :)
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