Mit ein wenig Verspätung, die sich unter anderem auf der wahnsinnig rasanten und leider arg intoleranten Internetverbindung im Hotel begründet (Seiten wie Blogger oder YouTube sind generell nicht erreichbar), komme ich zu meinen ersten Eindrücken aus der Volksrepublik. Die Bilder lassen sich momentan leider (noch) nicht einfügen, ich versuche sie sobald wie möglich nachzuliefern.
Oder am besten fange ich mit dem angenehmsten Teil an, das war nämlich die Anreise von Dubai aus im zweigeschossigen A380-800. Da die Gesamtflugzeit mit bummelig 15 Stunden über unserem Limit von 12 Stunden für Business Class Flüge lag, durfte ich dann auch entsprechend luxuriös reisen. Und luxuriös trifft es auch ganz gut, denn neben der Tatsache, dass sich die besser bezahlten Plätze alle im oberen Stockwerk befinden, sind sämtliche Plätze kleine Inseln für sich allein, mit üppigem (Touch) Bildschirm, kleiner (beleuchtbarer) Minibar, Filmen und Musik auf Abruf, relativ bequemen Sesseln und natürlich einem entsprechenden Service.
<Photo Business Class A380-800>
Sieht ganz brauchbar aus, nicht oder?
Dasselbe kann man auch von meinem Hotelzimmer behaupten, das ist nämlich auch nicht zu verachten. Großer Flachbildschirm, angenehmes Badezimmer, großes (durchaus schlaftaugliches) Bett, Minibar inklusive Kühlschrank, Klimaanlage (wichtig!), Safe und was eben sonst noch so dazugehört. Der Schrankplatz könnte etwas üppiger sein bzw. mir fehlen einfach ein paar Regalbretter, denn ich will nicht alles auf Kleiderbügeln unterbringen. Aber das ist Kritik auf hohem Niveau. Ein besonderes Highlight stellt aber das Fenster vom Schlafbereich zur Dusche hin dar. Auf der Außenseite ist ein Holzrollo angebracht, welches sich komplett hochziehen lässt, um zum Beispiel seiner Angebeteten (so sie denn mitgereist ist) in aller Ruhe beim Duschen zusehen zu können. Interessantes architektonisches Detail, das sollte ich mir für mein Haus merken...
Witziges Detail am Rande: Ab einem gewissen Stockwerk finden sich in allen Zimmern Gasmasken in Dosen, zwecks Rauchschutz bei Feuern. Trotz der Aufschrift "Do not take away" war ich schwer versucht, mir ein solches Souvenir anzueignen, das wäre beim W:O:A garantiert geil (erst recht für die Dixie Klos).
<Bilder Hotelzimmer>
Nach der ersten Nacht im Hotel musste ich dann doch zum unangenehmen Teil der Reise kommen, der Arbeit nämlich. Schon in Shanghai musste ich feststellen, dass die Luft in der Gegend sich durchaus treffend mit dem Wort Smog beschreiben lässt. Leider wurde das auf dem (etwas verworrenen, dank des verpeilten Taxifahrers) Weg zum Hotel und dann am nächsten Tag zur Firma nicht besser. Es ist zwar warm und somit ganz erträglich bis manchmal sogar schon zu warm, aber die Luft hat einen eigenartigen Geruch inne und die ständige Dunstglocke, die über allem zu hängen scheint, macht es nicht angenehmer. In der Firma ist die Situation erwartungsgemäß schlechter, allzumal an allen Ecken und Enden noch gebaut wird. Das bedeutet Staub und Dreck, viel Durchgangspersonal, viel vorläufig halbwegs funktionierendes und vor allem viel Lärm. Nun ja, wir sind halt in China, daran muss ich mich die nächsten Tage wohl noch ein bisschen gewöhnen.
Da mich am Mittwoch wohl die Azubine an der Hotelrezeption bedient hatte, musste ich dann am nächsten Tag ein neues Zimmer beziehen, weil das erste nur für eine Nacht gebucht war. Macht aber auch nichts, denn das neue Zimmer ist sogar noch größer als das vorige und bietet einen getrennten Wohn- und Schlafbereich und damit auch je einen Flachbildschirm für beide Bereiche. Einziger Wehrmutstropfen: Die Dusche ist nicht mehr zur bettseitigen Wand verbaut und bietet damit auch keinen Einblick durch eine Fensterscheibe. Ist allerdings ohne die weibliche Begleiterin auch zu verschmerzen und somit kein wirkliches Manko. Zum Glück habe ich mir vor meiner Abreise noch einen Batzen Musik auf meine externe Festplatte geladen, chinesisches Radio geht nämlich auf Dauer nicht nur ob der Unverständlichkeit auf den Zeiger.
Sieht ganz brauchbar aus, nicht oder?
Dasselbe kann man auch von meinem Hotelzimmer behaupten, das ist nämlich auch nicht zu verachten. Großer Flachbildschirm, angenehmes Badezimmer, großes (durchaus schlaftaugliches) Bett, Minibar inklusive Kühlschrank, Klimaanlage (wichtig!), Safe und was eben sonst noch so dazugehört. Der Schrankplatz könnte etwas üppiger sein bzw. mir fehlen einfach ein paar Regalbretter, denn ich will nicht alles auf Kleiderbügeln unterbringen. Aber das ist Kritik auf hohem Niveau. Ein besonderes Highlight stellt aber das Fenster vom Schlafbereich zur Dusche hin dar. Auf der Außenseite ist ein Holzrollo angebracht, welches sich komplett hochziehen lässt, um zum Beispiel seiner Angebeteten (so sie denn mitgereist ist) in aller Ruhe beim Duschen zusehen zu können. Interessantes architektonisches Detail, das sollte ich mir für mein Haus merken...
Witziges Detail am Rande: Ab einem gewissen Stockwerk finden sich in allen Zimmern Gasmasken in Dosen, zwecks Rauchschutz bei Feuern. Trotz der Aufschrift "Do not take away" war ich schwer versucht, mir ein solches Souvenir anzueignen, das wäre beim W:O:A garantiert geil (erst recht für die Dixie Klos).
<Bilder Hotelzimmer>
Nach der ersten Nacht im Hotel musste ich dann doch zum unangenehmen Teil der Reise kommen, der Arbeit nämlich. Schon in Shanghai musste ich feststellen, dass die Luft in der Gegend sich durchaus treffend mit dem Wort Smog beschreiben lässt. Leider wurde das auf dem (etwas verworrenen, dank des verpeilten Taxifahrers) Weg zum Hotel und dann am nächsten Tag zur Firma nicht besser. Es ist zwar warm und somit ganz erträglich bis manchmal sogar schon zu warm, aber die Luft hat einen eigenartigen Geruch inne und die ständige Dunstglocke, die über allem zu hängen scheint, macht es nicht angenehmer. In der Firma ist die Situation erwartungsgemäß schlechter, allzumal an allen Ecken und Enden noch gebaut wird. Das bedeutet Staub und Dreck, viel Durchgangspersonal, viel vorläufig halbwegs funktionierendes und vor allem viel Lärm. Nun ja, wir sind halt in China, daran muss ich mich die nächsten Tage wohl noch ein bisschen gewöhnen.
Da mich am Mittwoch wohl die Azubine an der Hotelrezeption bedient hatte, musste ich dann am nächsten Tag ein neues Zimmer beziehen, weil das erste nur für eine Nacht gebucht war. Macht aber auch nichts, denn das neue Zimmer ist sogar noch größer als das vorige und bietet einen getrennten Wohn- und Schlafbereich und damit auch je einen Flachbildschirm für beide Bereiche. Einziger Wehrmutstropfen: Die Dusche ist nicht mehr zur bettseitigen Wand verbaut und bietet damit auch keinen Einblick durch eine Fensterscheibe. Ist allerdings ohne die weibliche Begleiterin auch zu verschmerzen und somit kein wirkliches Manko. Zum Glück habe ich mir vor meiner Abreise noch einen Batzen Musik auf meine externe Festplatte geladen, chinesisches Radio geht nämlich auf Dauer nicht nur ob der Unverständlichkeit auf den Zeiger.
Während man in groben 12 Kilometern über dem Erdboden im zweiten Stock eines A380-800 von Dubai aus nach China dem Sonnenaufgang entgegenfliegt, gewinnt Bittersweet Symphony übrigens eine ganz eigene Gänsehautdimension...
Naja, zumindest für deinen Komfort abseits der Arbeit scheint ausreichend gesorgt zu sein, da werde ich glatt neidisch ... :)
AntwortenLöschenAnsonsten heissts: Kopf hoch, durchhalten, nicht zu tief einatmen und an die "Reisekosten" (*kaching*) denken ;) Good ol´ germany mit all seinen komischen Gestalten (auch Freunde genannt) wartet auf dich :)
Nun ja, gewisser Komfort abseits der Arbeit stellt sich wohl doch erst wieder nach der Heimkehr ein, wenn du verstehst, was ich meine :P
AntwortenLöschenAber ansonsten ist das schon einigermaßen okay. Solange ich was zu tun habe, geht die Zeit auch einigermaßen rum und mit jedem kleinen erledigten Quäntchen Arbeit mehr nähert sich ja dann auch die Heimreise zu den ganzen komischen Gestalten. Es ist schwer vorstellbar, aber momentan habe ich (aus mehr als nur einem Grund) ganz schön Heimweh.