Ich wollte vor meiner Reise nach Japan noch möglichst ein paar der guten Kinofilme, die aktuell im Kino laufen, gesehen haben, also plante ich ursprünglich mit Bonsch einen Kinosonntag.
Wie sich herausstellte, lief entgegen unserer bisherigen Annahme Die 3 Musketiere noch nicht im Kino, sodass ich dieses Highlight leider nicht gebührend im Kino genießen kann. Dafür muss dann die 3D Blu-ray herhalten, immerhin. Zwei andere Filme auf der Liste der ansprechenden Trailer liefen dafür zum Glück, nämlich zum einen Cowboys & Aliens und zum anderen Final Destination 5, letzterer (wie schon der Vorgänger) in 3D.
Um nicht zwei Tage mit Kinobesuchen zu verplanen, legten wir kurzerhand beide Filmsichtungen auf einen Tag, den schon erwähnten Sonntag. Nica hatte auch gerne dabei sein wollen, war aber bei ihren Eltern zu Besuch, Bonscho fiel aufgrund intensivierter Krankheit aus und Hannes hatte am Sonntag seine Lerngruppe zu Besuch sowie ein Squash-Spiel geplant. So blieb dann nur noch Franzi übrig, die sich meiner erbarmte und mit ins Kino kam. Kurzfristig meldete sich Hannes, der dann doch noch Zeit hatte und ich konnte sogar noch Sitzplätze neben Franzi und mir organisieren, sodass wir schließlich zu dritt unser Double Feature angingen.
Als erstes stand Cowboys & Aliens auf dem Programm, der, wie der Name des Films schon andeutet, einen Besuch von Außerirdischen im Wilden Westen thematisiert. Daniel Craig macht mit Hut und Colt gar keine so schlechte Figur, Harrison Ford als mürrischer Veteran sorgt anfangs eher für Gänsehaut. Das Zusammentreffen der beiden sorgt natürlich für den einen oder anderen Lacher, erst recht durch den Filmsohn von Harrison Ford. Olivia Wilde spielt eine mysteriöse Frau, deren Rolle erst im Laufe der Geschichte aufgedeckt wird und die zum Ende hin sehr entscheidend in die Ereignisse eingreift. Wie es sich für einen Western mit Aliens gehört, kommt auch die Action nicht zu kurz. Explosionen und Schießereien sind da an der Tagesordnung. Ein echt knalliger Streifen, dem man zuweilen die Comicherkunft anmerkt, was mich als Comic-Fan allerdings keinesfalls stört.
Final Destination 5, Film Nummer zwei, setzt die Reihe konsequent fort. Grausige Todesszenen, die immer wieder von bitterböser, tödlicher Ironie durchsetzt sind bestimmen die Szenen. Es ist immer wieder interessant, auf was für Ideen die Drehbuchschreiber kommen, um die Protagonisten ums Leben zu bringen. Den Leuten möchte man vielleicht nicht im Dunkeln begegnen.
Die 3D-Effekte sorgen für zusätzlichen Splatterspaß, hat man doch so manches Mal das Gefühl, einem würden die Darmwindungen und Gehirnstückchen direkt ins Gesicht klatschen, herrlich eklig!
Sehr interessant war der Schluss des Filmes, der tatsächlich die Frage offen lässt, ob es noch Nachfolger geben wird oder nicht. Von mir aus gerne, ich habe bisher alle Teile im Kino gesehen und war nie enttäuscht. Lecker Gemetzel!
Lass mich mal nachrechnen: Franzi, Hannes und du... nach Adam Riese sind das drei (3) Personen.
AntwortenLöschenUnd nicht vier. Nur mal so am Rande ;-)