Dienstag, 31. Januar 2012

Zurück in die Zukunft

Nun ist der erste Monat dieses Jahres auch schon wieder vorbei - zumindest hier vor Ort, während es in der Heimat noch ein paar Stunden dauert bis zu diesem Zeitpunkt. Ich finde es immer wieder irritierend mit den verschiedenen Zeitzonen und es zeigt mir, dass unser kleiner, blassblauer Fleck doch größer ist, als man durch die Globalisierung manchmal annehmen mag. Dieser Post entsteht, an meinem Aufenthaltsort gemessen, bereits am 01. Februar, wird unter Umständen noch am 31. Januar zuhause gelesen und der Server, auf dem dieser Post irgendwo gespeichert ist, liegt vielleicht sogar noch weiter in der "Vergangenheit". Dennoch existiert ja alles zum selben Moment, nur stehen die Zeiger der Uhr eben anders. Machen wir uns dadurch nicht das Leben selber etwas schwerer als es nötig wäre? Ist es nicht, einfach gesagt, scheißegal wie spät es irgendwo ist zu welchem Moment auch immer? Können wir nicht trotzdem kommunizieren, nur weil vielleicht gerade ein paar tausend Kilometer zwischen uns und den Menschen, die wir lieben, liegen? Und ist in solchen Augenblicken nicht sowieso einfach nur der Moment selbst, nicht aber die Uhrzeit wichtig? Das wurde jetzt ja schon wieder schwer philosophisch, wobei ich eigentlich nur feststellen wollte, dass die Zeit immer schneller vorbei zu gehen scheint, obwohl jeder Tag auch weiterhin 24 Stunden misst.

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