Dienstag, 17. August 2010

Aufräumen 2.0

Eigentlich ist Sonntag ja Ruhetag und ich zähle mich auch als strikter Verfechter dieser Ansicht. Vergangenen Sonntag allerdings war ich ungewöhnlich arbeitsam für meine Verhältnisse.
Nachdem ich meine Schuhe endlich aus ihrem Seifenlaugenbad im Eimer befreit und ein wenig abgespült hatte, kamen sie auf den Balkon zum Trocknen. Da stehen sie noch und trocken werden sie hoffentlich auch irgendwann.
Danach kam der Keller dran, beziehungsweise, das, was ich darin ausgebreitet hatte: Mein Zelt und das Pavillondach. Also erst das Zelt geschnappt und vor der Tür einigermaßen sauber gefaltet und mit allen anderen Teilen zusammengerollt und eingetütet. Dann das Pavillondach, eine etwas größere Herausforderung, im durchaus wörtlichen Sinne. Also hingeworfen und recht plan ausgebreitet, um es abzufegen, zumindest grob. Das Zusammenlegen ging im Endeffekt einfacher von der Hand, als ich dachte und ich bin froh, dass ich damit fertig bin, denn nach dem Regen wäre jetzt alles ja nur wieder nass.
Der Abwasch zählte als einziges zu den regulären Aktivitäten, die ich am Wochenende erledige und das tatsächlich meist sonntags. Dabei kam es dann auch zur Umräumaktion im Glas- & Becherregal, denn die neuen Wacken-Becher hatten mit den vorhandenen die Fläche eines Regalbrettes überschritten! Wo ich schonmal dabei war, habe ich es mir nicht nehmen lassen, die gesammelten Schätze zu zählen: 16 0,4 l Becher, 19 0,3 l Becher, ein 0,5 l Scooter-Becher (vom Konzert!), ein 0,3 l Beck's-Becher (vom Hafengeburtstag) und ein 0,3 l Jim Beam-Becher (auch vom W:O:A). Nun musste ich also Becher ineinander stapeln, um Platz zu schaffen, wodurch wiederum ein Höhenzuwachs entstand. Also musste ich am Ende sogar Regalbretter umpositionieren, was für ein Aufwand! Aber es hat alles geklappt und alle Becher sind im Schrank. Nur muss ich nächstes Jahr wieder weiter ineinander stapeln, und dann weiter...
Warum Aufräumen 2.0? Nun, es gab auch "digitale" Aufräumarbeiten. Ich habe ein paar alte, unbenutzte Links gelöscht, mich von ein paar unbekannten und unkommunikativen "Freunden" im VZ getrennt und dann habe ich ein Thema in Angriff genommen, das mir schon länger an der Hirnrinde nagt: Die Umstellung meiner bisherigen vier eMail-Adressen auf zukünftig nur noch zwei. Ein verdammtes Stück Arbeit, und ich bin jetzt erst (fast) fertig. Liegt auch an meiner lahmen Internetverbindung, aber wenn man erstmal merkt, wo man alles angemeldet ist, und man dementsprechend eine Änderung der eMail-Adressen durchführen muss, wird einem schon schnell anders. Das sollte aber alles durch sein, genauso wie übrigens der (unmerkliche) Umzug dieses Blogs. Der gestaltete sich angenehm einfach, ich konnte dem neuen User einfach Administrator-Rechte übertragen und den alten rausschmeißen und das war's. Easy going, wenigstens einmal.
Jetzt muss ich nur noch allen schreiben, dass sie bitte nur noch die neue eMail-Adresse nutzen und dann bin ich wirklich durch mit allem. Endlich.

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