Donnerstag, 15. März 2012

Broken thoughts and broken legs

Eigentlich sollte Dienstag Abend ein Kinobesuch mit Frollein W. anstehen, bei dem wir uns Devil inside anschauen wollten. Da sie gesundheitlich ein wenig angeschlagen ist, musste sie dann leider doch absagen. Um die reservierten Karten, und vor allem die nur bis Monatsende gültigen Gutscheine, allerdings nicht verfallen zu lassen, ließ ich Hannes seine Spontaneität beweisen. Und er war tatsächlich spontan, wobei es von Vorteil war, dass ich die Karten im Wandsbeker UCI hatte reservieren lassen. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln brauchte ich zwar eine gute Stunde von mir zuhause bis zum Kino, aber wenigstens waren alle Verbindungen pünktlich. Ich bekam sogar eine Bahn früher und musste nie länger als drei Minuten auf Anschluss warten, sehr angenehm. Witzigerweise heißt die Ausstiegshaltestelle Am Stadtrand, obwohl der ja doch noch ein paar Meter weiter weg ist.
Ich wartete aufgrund der Pünktlichkeit von Bus und Bahn zwar einen Moment länger am Kino, konnte die Zeit aber nutzen, mir eine Packung Landjäger bei Kaufland gegenüber zu organisieren, um wenigstens ein Ersatz-Abendessen zu haben. War die richtige Entscheidung, so konnte ich Hannes später im Kino noch eine Wurst anbieten, was aus dem Kontext gerissen auch ein sehr schöner Satz war.
Der Film selbst ist gar nicht so schlecht. Es wurde im Stil von Blair Witch Project gedreht, also als pseudo-realer Dokumentarfilm ausgelegt. Passt auch gut zur Thematik, die ziemlich ernst angegangen wird. Es gibt keine überzogenen Splatter-Szenen oder dergleichen, auch wenn es hin und wieder gewalttätiger zugeht. Einzig das Ende kommt dann recht abrupt, ich dachte im ersten Moment, dass der Film noch weiterlaufen würde, aber es folgte nur der Abspann. Nichtsdestotrotz kein schlechter Film.
Eine kleine Anekdote aus der Bahn: Auf dem Weg zum Kino las ich eine Anzeige an einem der Fenster, die für den 2. Hamburger Magen- und Darmtag warb, der in der Schön Klinik mit einem besonderen Highlight aufwartete: Europas größtem begehbarem 20-Meter-Darmmodell! Das sollte man doch mal gesehen oder besser begangen haben...
Negatives Highlight des Tages war eine Statue, die geliefert wurde. Eigentlich eine richtig geile Sache und ein ziemlich positives Highlight an sich, war allerdings das linke Bein abgebrochen. Trotz guter (und unbeschädigter) Verpackung muss der Karton scheinbar auf dem Transportweg unsanft behandelt worden sein. Ich war ziemlich enttäuscht und ich hoffe, dass ich auf meine sofort abgeschickte Mail eine entsprechende Antwort erhalten werde. Ich werde berichten und beizeiten auch mal ein Photo von der Statue machen, wenn sie denn steht.

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