Donnerstag, 22. März 2012

Zitat "Trinken"

Montag waren wieder einmal 365 beziehungsweise in diesem Jahr sogar 366 Tage vorbei und der Tag, an dem die Welt um meine Gesellschaft bereichert wurde, jährte sich zum nunmehr neunundzwanzigsten Mal. Da die liebe Faye am selben Tag (wenn auch sechs Jahre später) das Licht der Welt erblickte, nahm man dies als Anlass, am Abend in feuchtfröhlicher Runde das Doppelereignis zu begießen. Als Treffpunkt wählte Faye, deren Idee das auch war, das Down Under in der Nähe des Dammtor-Bahnhofs. Auf dem Weg dorthin bekam ich sogar Live-Gesang am Telephon von meiner Patentochter, ihrem Brüderchen und der Mutter der beiden, ich war sehr begeistert.
Im Lokal fanden sich dann nach und nach die Gäste ein, deren Zahl schließlich inklusive beider Geburtstagskinder auf immerhin zehn anstieg. Geschenke gab's auch, Faye bekam einen Toaster und den großartigen Sucker Punch auf DVD, mir brachten Nica und Franzi ein kleines Pflänzchen für die Küche und ein obligatorische Packung Kinder Riegel mit (sogar eingepackt!), obendrein gab es für jeden eine Geburtstagskerze.
Bei bester Laune und guten Gesprächen (vielen Dank nochmals an Fayes Freundin für ihren Kommentar zum Thema Actionfiguren!) verbrachten wir so einen sehr schönen Abend, der auch dann kein Ende nehmen wollte, als schlussendlich nur noch Bonsch und ich unsere letzten Biere tranken. Offiziell hatte das Lokal wohl schon geschlossen und wir wurden mehr geduldet, weil wir auch schon bezahlt hatten. Als dann offensichtliche Freunde der Besitzer oder zumindest des Personals vorbeikamen, stieg die Stimmung plötzlich noch wieder an. Einer der Jungs setzte sich zu uns und so tranken wir noch einen dunklen Sambuca (von dem ich bis dahin noch nie gehört hatte), der gar nicht schlecht war - recht mild und selbst ohne Kaffeebohnen mit einem deutlichen Kaffeearoma - und er schlug vor, dem Tanzenden Einhorn noch einen Besuch abzustatten. Bonscho und ich zweifelten erst ob der schon vorangeschrittenen Uhrzeit, doch er versicherte uns, dass alleine wegen der dort sicher noch anwesenden Magic-Spieler wegen bestimmt noch geöffnet sei. Tatsächlich saßen auch noch ein paar Jungs über ihren Karten, als wir dann zu viert (unsere neue Bekanntschaft hatte seine Freundin gleich mitgenommen) hineinstolperten. Da der gute Mann uns von einem seiner Meinung nach sehr spaßigen Trinkspiel namens "Freeman" erzählt hatte, musste das natürlich prompt getestet werden. Mit dem Chef des Einhorns saßen wir dann zu fünft am Tisch und lernten die Regeln zu dem Spiel, das tatsächlich eines gewissen Spaßfaktors nicht entbehrt. Allerdings wurden die Gläser und dann die Flaschen auch ziemlich zügig leer dank der dauernden Regelverstöße. Nach knapp zweieinhalb Flaschen Kirschmet, die Bonsch und ich bis dahin geleert hatten, endeten wir dann glücklicherweise auch. Noch einen Schluck mehr hätte ich unter Umständen auch nicht mehr gut aufgenommen. Dennoch ein witziges Spiel in einer lustigen Runde, die aber auch nicht größer sein darf, was sonst zu vorzeitigem Ausscheiden des einen oder anderen Mitspielers führen könnte.
Dienstag hatte ich glücklicherweise auch noch frei, was auch bitter nötig war. Da ich um halb zwölf einen Termin beim Zahnarzt hatte, konnte ich nicht einmal richtig ausschlafen, was ich auf dem Hin- und Rückweg auch deutlich merkte. Es ging aber alles gut und so konnte ich dann, wieder zuhause, erst einmal wieder etwas zur Ruhe kommen und eine entspannende Dusche genießen.

Dank Hannes habe ich übrigens von Sail von Awolnation einen ziemlichen Ohrwurm, der sich den Platz aber mit Thirty Seconds to Mars teilen muss, deren Stranger in a strange land auch viel zu eingängig ist.

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