Dienstag, 30. August 2011

In blackest night...

Meinen letzten Urlaubsmittwochabend verbrachte ich zusammen mit Danica, Franzi, Hannes und Bonsch im Kaiserkeller, wo die wöchentliche Schwarze Nacht stattfand. Die musikalische Untermalung lief unter dem Motto "Gothic, Wave, Electro & Mittelalter", wobei gerade letztere Stilrichtung in maximal so viel Songs vorkam, wie ich Finger an einer Hand besitze. Nun ja, ich bin ja generell weder Musikkritiker noch sonderlich bewandert in Genres oder Stilen, dennoch fand sich in den meisten Stücken meiner Meinung nach ein recht hoher elektronischer Anteil, teils wohl eher Wave-zugehörig, teils schon ins Industrial gehend. Insgesamt schien die Mischung aber einigermaßen zu passen, denn entgegen meiner Vermutung war die Tanzfläche tatsächlich des Öfteren von mehr als ein, zwei wankenden Besuchern bevölkert. Nur konnte ich für meinen Geschmack mit vielen der gespielten Tracks nicht wirklich etwas anfangen, was mir zeigt, dass ich mich wohl nicht gerade der "schwarzen Szene" zugehörig rechnen darf, nur weil ich gerne ASP höre. Immerhin ist der Eintritt zur Schwarzen Nacht immer frei (es werden nur 2,-€ Mindestverzehr fällig, sprich ein Getränk) und manchmal sieht man eben auch recht hübsche Mädels dort auflaufen, noch dazu in immer wieder interessanten Outfits. Auf der anderen Seite tauchen auch teils sehr schräge Gestalten dort auf. Ein Mitglied der etwas älteren Fraktion, der Bonsch und mir bei einem vorigen Besuch ebenfalls schon aufgefallen war, lungerte auch an diesem Abend wieder in der Nähe der Tanzfläche und beäugte das Geschehen. Er schien in dem einen oder anderen Moment auch eins mit der Musik zu sein, so wie er an der Säule hing.
Um Punkt vier Uhr ging dann das Licht an und es wurde Paulchen Panther gespielt. Zu der Zeit waren Hannes und ich schon vom Rest verlassen worden. Wir warteten mehr oder weniger auf die ersten fahrenden Züge und durch den frühen Feierabend im Kaiserkeller und den nach den Stunden der Trinkerei einsetzenden Hunger entschieden wir uns für einen Besuch des nahen Burger Kings. Ich hatte noch ein paar Gutscheine, so dass wir uns ein nettes Menü zusammenstellen konnten. Die beiden an der Kasse, die in der Tat wie Vater und Sohn aussahen (und der Sohn auch noch irgendwie... unvorteilhaft), bedienten uns mehr oder weniger freundlich und kompetent, bis dann ein paar Typen aufkreuzten, die wohl meinten, etwas anderes bestellt zu haben, als sie bekommen hatten. So klang es jedenfalls aus dem Geplärre heraus, während dessen Hannes auf seinen Burger warten musste. Ich dachte auch schon, nachdem sich auch noch zwei Mädchen, die zwischenzeitlich hereingekommen waren, lauthals einmischten, dass die Situation unter Umständen eskalieren würde, aber scheinbar hatten die Deppen die Nähe zur Polizeiwache im Hinterkopf, denn es blieb bei einem verbalen Schlagabtausch. Dennoch sahen Hannes und ich zu, dass wir unsere Burger verputzten und uns aus dem Staub machten.

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